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Archiv für September 25th, 2025

Psychosoziale Impressionen einer Zeit, welche die ganze Welt, mehr oder weniger, in den Wahnsinn trieb: CORONA !!!

Erstellt von Redaktion am 25. September 2025

von Charlotte Ullmann, Frankfurt am Main, im Sep. 2025

 

Psychosoziale Impressionen einer Zeit, welche die ganze Welt, mehr oder weniger, in den Wahnsinn trieb: CORONA !!! (1)

Mit Beginn des Jahres 2020 fühlte ich mich wie in eine andere Welt versetzt, mit Aliens um mich herum. Diese Welt erschien mir wie ein Traum, zunehmend ein Albtraum. Abwarten, sagte ich mir: Ein ominöses Virus rollt auf uns Menschen zu, aus China, sehr bedrohlich! Der Entstehungsherd sei der Viehmarkt von Wuhan, wo mit Wildtieren gehandelt wird. Die Zoonose-These war geboren: Fledermäuse hätten das Virus auf den Menschen übertragen. Ich rieb mir die Augen. War da nicht in der Nähe das amerikanisch-chinesische Labor, das Corona-Viren erforscht und mit ihnen experimentiert hat und immer noch? Die Vermutung, dass da ein mutiertes oder künstlich verändertes Virus entschlüpft sein könnte, hatte nicht nur ich. Vehement wurde dieser Verdacht in aller Öffentlichkeit zurückgewiesen.

Die Laborthese, das Corona-Virus sei im Labor in Wuhan entstanden, das zu Corona-Viren forscht, wurde erstmals vom BND (Bundesnachrichtendienst) erhoben, jedoch zu Beginn der Corona-Krise noch unter Merkel und Spahn unter Verschluss gehalten. Diejenigen, die ebenfalls diesen Verdacht hatten, wurden ganz schnell als Schwurbler oder Verschwörungstheoretiker verunglimpft.

Mittlerweile (2025) halten viele namhafte Wissenschaftler die Laborthese von Covid 19 (Virus im Labor entstanden) für wahrscheinlicher als die Zoonose-These (von Wildtieren wie bsw. von Fledermäusen auf den Menschen übertragen) (2)

Ich machte mir Gedanken über Viren im Allgemeinen und Viren im Besonderen : Sind Viren und Bakterien von Anbeginn der Menschheit nicht schon immer deren Begleiter gewesen? Ja, sie sind sogar Konstituens der Menschheit. Ohne jene gäbe es diese nicht.

 

Experimentiert man mit Viren, um eventuelle Pandemien zu verhindern, provoziert man unter Umständen diese: SELFFULLFILLING PROPHECY !!! (3)

Wirft sich der Mensch als Gott, als Schöpfer der Natur auf, indem er über Genmanipulation Viren verändert, ganze Menschen erschaffen will, drohen Wissenschaft und Aufklärung umzuschlagen in Hybris, in einen Mythos, der nicht dem Fortschritt dient, sondern dem Untergang der Menschheit.

Horkheimer und Adorno haben mit ihrer Dialektik der Aufklärung recht: Wendet sich der Mensch im Zuge wissenschaftlichen Fortschritts gegen die Natur, fällt Aufklärung in Mythos zurück, wird Wissenschaft zur Religion, die zu überwinden sie trachtet (4) .

Dies ging mir damals, im Jahre 2020, pausenlos durch den Kopf, war doch in den zweiwöchigen Quarantänen und Lockdowns Zeit genug dafür vorhanden.

Also Viren und Bakterien: Ohne diese hätten wir kein Immunsystem, keinen Stoffwechsel, kurzum, wir wären nicht lebensfähig.

Ganz schnell jedoch wurde in den Medien an die „spanische Grippe“ erinnert, gar an die Pest, welche die Menschen im Mittelalter scharenweise dahinraffte:

 

MASSENPSYCHOSE !!! (5)

Chirurgische und Alltagsmasken wurden als „Lebensretter“ nicht nur verordnet, sondern zum Gesetz gemacht. Wehe, die Maske war beim Einkaufen oder sogar auf dem Fahrrad nur einen Millimeter unter die Nasenspitze gerutscht, schon wurde man vom nächsten Kunden, Angestellten oder Radfahrer angeherrscht: „Maske rauf!“ Dabei schadet diese mehr als sie nutzt, weil der Maskenträger sein eigenes CO2 wieder einatmen muss, ganz zu schweigen von der Maske als Bakterienschleuder, wenn der Schnupfen seinen Tribut fordert:

 

MASKE rauf !!! (6)

Die Kinder an meinem Arbeitsplatz waren total verängstigt. Es wurde ihnen eingetrichtert, sie seien am Tod der geliebten Oma oder des geliebten Opas schuld, wenn sie die Maske nicht trügen. Welch ein Missbrauch von Kindern! Das Jugendamt hätte hier einschreiten müssen, auch wegen der Schulschließungen und davon abhängig die Hort- und Kita-Schließungen. Sogar Sandkästen wurden mit Bauarbeiterband abgeriegelt: „Betreten verboten!“ Unvorstellbar, auf welche Ideen man damals kam.

Man verstand die Kinder kaum hinter ihrer Maske und das in einem internationalen Hort, wo viele Migrantenkinder oder Flüchtlinge erst die deutsche Sprache lernen mussten. Trotzdem trugen sie die Maske mit größter Ernsthaftigkeit. Ja, sie ermahnten die Erwachsenen sogar, wenn diese nur mal einen Schluck Wasser trinken wollten und dafür die Maske abnehmen mussten, „Maske!„. Auch sah man die Mimik des Menschen, mit dem man sprach, kaum, ob er lächelte oder wütend war. Das sah man nur den Augen oder Stirnfalten an. Und das bei Kindern, der deutschen Sprache kaum mächtig!

Die Kinder waren darüber hinaus derart eingeschüchtert, dass sie sich kaum trauten, sich zu bewegen, zur Entlastung der Erzieherinnen, die mithin weniger Arbeit und mehr Ruhe hatten. Denn gestresst waren alle, zumal jeder Arbeitsbeginn mit einer Verlesung der neuesten Corona-Maßnahmen begann. Die Kinder wurden zur Nebensache, die sich, so verängstigt wie sie waren, kaum aufzumucken wagten, besonders die Mädchen. Im Gegenteil, wie bereits erwähnt, hatten sie sich der übergeordneten Autorität der Maßnahmen derart unterworfen, dass sie durch die Maske hindurch kaum wagten, zu reden, geschweige denn zum Trinken die Maske abzunehmen.

Lieber nicht trinken!

Nur beim gemeinsamen Essen zur Mittagszeit nahmen sie die Maske ab, weil es zu dem Zeitpunkt alle taten.

Getestet wurden sie in der Schule, zweimal in der Woche. Das schien für sie ein kleineres Problem gewesen zu sein gegenüber der allgemeinen psychischen Überforderung, der sie ausgesetzt waren.

Ja, wenn man damit die geliebte Oma oder den geliebten Opa retten konnte, erschien die Welt wieder in Ordnung. Wenn nicht, und das ist bei alten oder sehr alten Menschen sehr wahrscheinlich, dass sie jeden Augenblick zu sterben drohen. Und wenn sie zudem der allgemein weitverbreiteten Unfähigkeit des Umgangs mit den Beatmungsmasken auf der Intensivstation ausgesetzt waren, trat ihr Tod noch schneller ein. Beschuldigt fühlten sich dann Kinder, die sich nicht an die unsinnigen und total unverhältnismäßigen Corona-Maẞnahmen gehalten hatten .

Wehe aber, wenn wieder mal ein Lockdown angeordnet war und die Kinder nicht kommen durften, zuhause von überforderten Eltern oder sonstigen Verwandten versorgt werden mussten, die häufig nebenher im Home-Office arbeiteten.

Zusätzlich zu den Lock-Downs musste die Schülereinrichtung für die meisten Kinder relativ oft wegen Personalmangel schließen. Nur die wenigen, die Eltern in systemrelevanten Berufen hatten wie Alexanders Vater zum Beispiel, der bei der Stadt als Kanalarbeiter arbeitete und seinen Sohn alleinerziehend betreute, durften kommen.

Zu solchen Zeiten hatten wir oft nicht mehr als 5 Kinder zu betreuen, was endlich einmal eine intensive Beschäftigung mit dem einzelnen Kind erlaubte. Mit Kindern so intensiv arbeiten zu können, vermittelte uns die Erfahrung, wie man Erziehung in Kinder-Einrichtungen besser machen kann, nämlich einen Betreuungsschlüssel 1:5 zu haben, der allen mehr Spaß macht, Kindern wie Erziehern. Doch all die Kinder, die in gestressten Situationen zuhause bleiben mussten, blieben außen vor.

Schüler konnten dann keine Hausaufgaben machen, besonders die Migrantenkinder, deren Eltern u. U. überhaupt kein Deutsch sprachen. So blieben viele Kinder schulisch auf der Strecke. Denn die Hausaufgaben wurden unverhältnismäßig streng bewertet. War sie gemacht, oder sogar gut gemacht, bestimmte das die Note, und zwar erheblich.

Im Umkehrschluss war man schnell durchgefallen, musste die Klasse oder gar das Abitur wiederholen.

Man bekam also die besten Noten, wenn die Hausaufgaben gut gemacht waren, wobei die Migrantenkinder verständlicherweise entsetzlich abgehängt wurden.

Und das alles im Namen eines Virus, das den Untergang der Menschheit heraufbeschworen hatte:

 

MASSENHYSTERIE !!! (7)

Für mich selbst erinnerte ich mich daran, dass ich früher, als ich noch Sprossen züchtete, keine Infektionskrankheiten hatte. Das war die Rettung: Stärkung der Abwehr! Also warf ich meine Sprossenzucht wieder an.

So kam ich ungeimpft soweit gesund durch die Corona-Zeit, bis auf eine Ausnahme, über die ich noch berichten werde, die jedoch in meinen Augen ein Kollateralschaden des Corona-Maßnahmen-Wahnsinns war.

Ja, gleich zu Anfang der Corona-Zeit, 2020, wurde ich in Quarantäne geschickt, obwohl negativ getestet. Sie sei nötig, entschied das Gesundheitsamt, weil ich am Arbeitsplatz Kontakt mit einer Mitarbeiterin hatte, die positiv getestet war, bei der sich Wochen danach aber herausstellte, falsch-positiv.

Zum Testen musste ich mich laut Gesundheitsamt ins Krankenhaus begeben. Bürgerhospital war meine Wahl, mit einer Teststation um die Ecke des Hauptgebäudes, wohl eine angemietete gröẞere Garage, in der medizinisches Personal die Menschen wie gefahrenträchtiges Material durchschleuste.

Als ich dran war, stand der Tester, groß und breit wie ein Schrank, vor mir, bewaffnet mit einem Teststab an einem längeren Stiel, der aussah wie ein Rückenkratzer, und führte diesen durch meinen geöffneten Mund, tief in den Hals hinein, wütete damit um die Stimmbänder herum, ich hätte vor Schmerzen aufschreien können, was aber nicht ging, weil er offensichtlich meine Stimmbänder beschädigt hatte. Dann wühlte er mit einem kürzeren Stab in meiner Nase, so weit wie möglich nach oben. Dass er damit mein Gehirn nicht durchbohrt hatte, lag wohl an meinem Zurückzucken.

Aufgrund meines Falles und der drohenden Beschädigung von Stimmbändern wurde, denke ich, anschließend angeordnet, nur noch durch die Nase zu testen.

Ich nahm wortlos mein Testergebnis entgegen, setzte mich auf mein Fahrrad und fuhr an diesem gleisenden Frühsommertag des Jahres 2020 in den Günthersburg-Park, um mich in der Sonne zu erholen.

Dann wählte ich die Nummer einer Freundin, brachte aber keinen Ton heraus. Also hatte dieser Metzger von Tester meine Stimmbänder auf dem Gewissen.

Nach einer Stunde der Ungewissheit und wütenden Gedanken der Rache konnte ich wenigstens wieder krächzen. Das Krächzen eines Raben klang dagegen wie das Jubilieren einer Amsel.

Aus Angst um meine Sprechfähigkeit rief ich meinen HNO-Arzt an und erhielt, obwohl Kassenpatientin, sofort einen Notarzt-Termin. Wahrscheinlich hörte sich mein Krächzen sehr beängstigend an.

Eine Passantin kam des Weges daher, setzte sich zu mir auf die Bank. Sie war eine Touristin. Small-Talk hin und her. Als ich aber gekrächzt hatte, ich käme gerade vom Testen auf Corona hin, floh sie blitzschnell, ohne Gruß und ohne gefragt zu haben, ob das Testergebnis negativ oder positiv war. Ich erfuhr von einigen Freunden und Bekannten, dass sie aufgrund dieser übertriebenen unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen ins Ausland ausgewandert waren, nach Schweden, Spanien oder Costa-Rica:

Flucht!!!  (8)

Das Gesundheitsamt rief während meiner Quarantäne täglich an, um mich zu kontrollieren. Ich erzählte von der Testsituation, von der Verletzung meiner Stimmbänder und dass ich einen Notarzt-Termin bei meinem HNO-Arzt bekommen hätte. Die Frau vom Gesundheitsamt, anzunehmen eine Ärztin, stieß schrille Schreie aus: „Was, sie hätten in‘s Krankenhaus gehen sollen, sagen, dass Ihre Stimmbänder nicht mehr funktionieren!“ „Wie denn, wenn ich nichts mehr sagen konnte?“ Außerdem sei ich schon im Park gewesen , als ich bemerkte, dass ich nicht mehr sprechen konnte. Die schrille Stimme überschlug sich geradezu: „Was? Im Park?“ „Ja, auf einer Parkbank! „. „Wissen Sie nicht, dass es strengstens verboten ist, sich in Ihrer Situation in der Öffentlichkeit aufzuhalten? Sie dürfen auch nicht einkaufen gehen, Sie müssen jemanden darum bitten!“

Wohlgemerkt, ich war negativ getestet!

„Wie heißt der HNO-Arzt?“ Ich gab bereitwillig den Namen her, nicht ohne Neugier der Dinge harrend, die noch kommen würden:

 

TOTALE Kontrolle !!!  (9)

Nach einer 1/4 Stunde rief mich mein HNO-Arzt an und cancelte den Termin mit dem Argument, das Gesundheitsamt hätte ihn angerufen und verboten, dass ich während meiner Quarantäne-Zeit zu ihm käme.

Wir machten daraufhin nolens volens einen Termin im Anschluss an die 2 Wochen aus. Tja, meine Stimmbänder mussten warten. Es gab Schlimmeres: Ein ominöses Virus hatte sich in die meisten Köpfe der Menschen gefressen.

Als ich nach der Quarantäne bei ihm antanzte, sah ich seiner Miene an, dass er ob dieser hysterischen Übertriebenheit innerlich den Kopf schüttelte:

 

ABERKENNUNG VON GRUNDRECHTEN !!! (10)

Was sind schon lädierte Stimmbänder gegenüber einem Virus, das die ganze Menschheit auszulöschen droht? Die Welt war aus den Fugen geraten!

 

MASSENPSYCHOSE !!! (10)

Als es bereits die Impfungen gab und ich täglich am Arbeitsplatz gefragt wurde, ob ich nun endlich geimpft sei, ging ich zu meiner Hausärztin, um sie um einen Impfunfähigkeitsausweis zu bitten. Da hätte man diese stets sachliche, coole und schulmedizinisch zugerichtete Ärztin erleben sollen. Sie starrte mich an, als hätte ich einen Mordanschlag auf sie verübt: „Frau U. , Sie sind ein Risikofall, in ihrem Alter! Sie müssen sich impfen lassen!“ Ihre Stimme war so laut, dass es jeder in der Praxis hören konnte. Auch noch Altersdiskriminierung, dachte ich mir und zog gekränkt von dannen.

Ja, und die Desinfiziererei: Dass manche gegen diese Gifte allergisch sind, daran dachte keiner. Am Arbeitsplatz sprühte man sich gegenseitig an, verwechselte das mit einer Wasserschlacht. Dass die Abwehr dadurch herabgesetzt wird, war immerhin MEINE Meinung.

Ende 2021 bekam ich einen Abszess am Daumen, das ging ziemlich schnell. Es war noch Pandemie-Zeit. Offenbar war durch das dauernde Händewaschen mit Seife und dem Herumsprühen mit Desinfektionsmitteln meine Hautbarriere herabgesetzt. Zudem war eine neue Mitarbeiterin gekommen, die kurz vor mir das gleiche Symptom hatte, jedoch offensichtlich eine bessere medizinische Behandlung. Denn ihr Abszess wurde sofort herausgeschnitten, schon bei ihrem ersten Arztbesuch. (Wahrscheinlich hatte ich mich bei ihr über die Türklinke angesteckt.)

Nicht aber bei mir. Ich ging zu meiner Hausärztin, obwohl ich mit ihr eigentlich schon abgeschlossen hatte, wegen der Anschreierei zwei Monate zuvor. Aber sie hatte ihre Praxis bei mir um die Ecke und ich war wegen der durchwachten Nacht und der Schmerzen total entkräftet. Das sagte ich auch der Arzthelferin, dass ich nachts bereits in der Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses gewesen sei, man mich dort jedoch wieder weggeschickt habe, weil man mir nur mit Schmerzmitteln hätte helfen wollen. „Ja, die Dinger nehme ich nicht, weil ich dann gar nicht merke, wenn ich sterbe!“ Diese Worte hatte ich den sechs Krankenschwestern, die mich in der Notaufnahme eine nach der anderen umringt hatten, entgegengeschleudert. „Dafür wecken wir keinen Arzt“ , tönten die Pflegerinnen wie aus einem Munde, ich sollte am nächsten Morgen zum Hausarzt gehen.

Da war ich also: Die Hausärztin rauschte herein, offensichtlich informiert durch ihre Helferin, blickte flüchtig auf meinen Daumen und meinte, eine oberflächliche Entzündung der Hornhaut. Sie gab einen Klecks Betaisodona-Salbe drauf, stülpte ein Pflaster darüber und rauschte wieder hinaus, mir ein schönes neues Jahr wünschend, und bot mir dabei keine Gelegenheit, überhaupt nur einen Ton zu sagen.

Das „schöne“ neue Jahr von 2021 auf 2022 folgte auf dem Fuße. Ich landete mit Blutvergiftung im Krankenhaus, Operation und 2 Wochen dort stationär am Antibiotika-Tropf.

Wenn ich mich mit Schmerzmitteln zugedröhnt hätte, wie von den Krankenschwestern empfohlen, wäre ich mit Sicherheit gestorben. Stattdessen hatte ich mich mit letzter Kraft, da ich die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte, aufs Fahrrad gesetzt und fuhr, den Erlkönig singend, durch die kalte Winterluft, die Hand mit dem Abszess, vielmehr den dazugehörigen Arm, der bereits wie im Feuer auf der kalten Lenkstange lag, als mein Kind betrachtend, das ich vor dem Erlkönig, sprich vor der Blutvergiftung, retten wollte.

Im Unterschied zu der Ballade vom Erlkönig ist mein Kind dann nicht gestorben, was in der Corona-Zeit kaum dem Gesundheitssystem zu verdanken war.

 

RETTE SICH, WER KANN !!! (11)

Während der 1968iger Studentenbewegung stellten wir uns die Frage, ob es auch Gesellschaften gibt, die krank sind und nicht die Menschen, die sich gegen kranke Gesellschaften auflehnen. Jetzt habe ich die Antwort!

Nur mit dem Unterschied, dass heute Menschen, die sich auflehnen, die Querdenker zum Beispiel, als antisemitisch, als rechtsextrem verurteilt werden. Früher hatte man diese Menschen, die als wenige gesunde Menschen in einer kranken Gesellschaft lebten, als Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wie von der katholischen Kirche im Mittelalter, oder in späteren Zeiten in die Irrenanstalt gesteckt.

Im Dritten Reich gar wurden sie gleich abgeknallt, medizinischen Versuchen unterzogen mit tödlicher Folge oder wenigstens ins Konzentrationslager abgeschoben, wo die Überlebenschancen kaum besser waren.

 

Die „Umwertung aller Werte“ (12) (Nietzsche) , um Anpassung an die kranke Gesellschaft zu erzwingen, zementiert die dadurch entstandenen tiefen Gräben in unserer Gesellschaft.

 

Charlotte Ullmann, im September 2025

 

(1) https://de.m.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie

„Es handelt sich um die bisher umfangreichste Pandemie des 21. Jahrhunderts.“

Am „11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer weltweiten Pandemie. Verursacht wird die Erkrankung durch eine Infektion mit dem bis dahin unbekannten Coronavirus SARS-CoV-2. In zahlreichen Ländern der Welt gab es im Verlauf der Pandemie massive Einschnitte in das Alltagsleben. Zu den gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie gehörte auch die Wirtschaftskrise 2020–2021. „

(2) https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-das-coronavirus-stammt-laut-bnd-aus-einem-chinesischen-labor-a-d559ee9d-6674-433f-aa71-772003845a51

https://www.nzz.ch/wissenschaft/ursprung-des-coronavirus-neue-analyse-haelt-laborunfall-fuer-wahrscheinlicher-ld.1821872

(3) Selffullfilling prophecy geht auf Robert K. Merton zurück, welche besagt, dass das, was man befürchtet, genau deswegen in Erfüllung gehen kann. Denn die Einstellung der Psyche ist dermaßen auf die Katastrophe fokussiert, dass nichts daneben Platz haben darf.

Schon der Volksmund wusste seit jeher: „Mal den Teufel nicht an die Wand!“

(4) siehe: „Dialektik der Aufklärung“, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno

(5) Massenpsychose: Plötzlich drehen alle durch.

“ Verhaltensweisen von Menschen in einer Massensituation, wobei vernunftgesteuertes Verhalten durch induziertes irrationales, möglicherweise wahnhaftes Verhalten („Massenwahn“) ersetzt wird und realitätsgerechte Ich-Funktionen aufgegeben werden.“

https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/massenpsychose/7445

(6) https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-masken-gesundheit-todesfaelle-atemnot-1.5050598

(7) Massenhysterie:

“ Massenhysterie bezeichnet eine starke emotionale Erregung in großen Menschenmengen, etwa (euphorisch) aus Anlass von Rock- und Popkonzerten, großen Sportereignissen oder (trauernd) nach dem Tod von berühmten Personen. Der Begriff ist von dem der moralischen Panik abzugrenzen, der gezielt der sozialen Kontrolle gilt. „

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massenhysterie

(8) Rette sich, wer kann! In Krisensituationen ist der Mensch seit jeher evolutionär darauf getrimmt, entweder zu kämpfen oder zu fliehen. Meistens greift der Reflex zur Flucht, weil Kampf meistens bedeutet, dass das bedrohliche Gegenüber nicht stärker ist als man selbst. Und bei einem unsichtbaren feindlichen Gegenüber ist Flucht ohnehin Mittel erster Wahl.

(9) Totalitarismus war bereits eingekehrt. Es kam mir vor, als wenn die Corona-Zeit als Experimentierfeld galt für kommende dispotische Zeiten totaler Kontrolle durch die Staatsmacht.

(10) Aberkennung von Grundrechten: Das individuelle Grundrecht auf Unversehrtheit des eigenen Leibes, auf sein eigenes Leben, darf in sogenannten Not­situa­tionen ebenfalls nicht verletzt werden:

Art 2 Grundgesetz: „2. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“

(11) Rette sich, wer kann!

Wer sich in der Corona Zeit kritiklos der Willkür und Kontrolle staatlicher Gewalt unterworfen hatte, ohne sich mit gesundem Menschenverstand zur Wehr zu setzen und für sich selbst zu erkennen, was am Sinnvollsten ist, welche anderen Maßnahmen als die Dir von oben verhängten sinnvoller sein könnten, sich selbst zu schützen: Zum Beispiel die eigene Immunität stärken durch gesunde Ernährung, Bewegung in frischer Luft usw..

(12)“ Die Umwertung aller Wert“. Nietzsche, in „Also sprach Zarathustra“

 

Charlotte Ullmann, im September 2025

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F R I E D E N S G E F L Ü S T E R    in  F R A N K F U R T   AM MAIN

Erstellt von Redaktion am 25. September 2025

F R I E D E N S G E F L Ü S T E R    in  F R A N K F U R T   AM MAIN    von Charlotte Ullmann

Friedensgespräch am 9. September 2025 im Frankfurter Stadthaus zum 80ig-jährigen Gedenken

der atomaren Zerbombung von Hiroshima und Nagasaki,  mit  Flöten- und Okarina-Spiel von Künstlerinnen aus Hiroshima, ausgerichtet von der Volkshochschule Frankfurt am Main unter dem Thema: Wenn Staaten versagen: Sind Städte unsere beste Chance auf Frieden?

Der Konflikt und Friedensforscher Dr. Hendrik Simon leitete das Podiumsgespräch  mit einem Power-Point-Referat zur Lage des weltweiten Kriegsgeschehens ein.

Auf dem Podium versammelte sich die Crème de la Crème, mit einem abwesenden und entschuldigten Oberbürgermeister Mike Josef, der Stadträtin Eileen O’Sullivan (Volt), der deutsch-amerikanischen Politologin Cathryn Clüver Ashbrook , dem Referenten für Friedensbildung bei der evangelischen Kirche, Daniel M. Untch, sowie Tina Cramer, Referentin für Wissenstransfer.

Ja, da waren auf dem Podium die Verfechter eines Friedens von unten zusammengekommen,

die enthusiastisch und kleinteilig sich in der Darstellung ergingen, wie internationale Städtepartnerschaften via Schüler- und Jugendaustausch Freundschaften stiften können

unter den verschiedensten Menschen, und somit weltweiten Frieden schaffen von der Basis her.

Bei aller Euphorie, wer mag sich dem nicht verschließen? Friede, Freude, Eierkuchen!

Dieses Friedens-Geflüster auf dem Podium ging über mehr als eine Stunde, begleitet von einer säuselnden technischen Störung der Mikrofone, die wie ein lautes Flüstern aus dem All anmutete. „Friedensgeflüster“, rief eine Bürgerin dem Podium zu.

Und das war es, ein Friedensgeflüster,  mächtig aufgebauscht von unten her, gespeist aus dem hehren Bewusstsein demokratischer Gewissheiten, die umso bestimmter beansprucht werden,

je gewisser jedem die real existierende Scheindemokratie sich vor Augen führt.

Eklatant im Widerspruch stand dazu der eingangs gehaltene Vortrag von Dr. Simon, der die zunehmenden weltweiten Krisen, Konfliktherde und Kriege beschrieb.

Keine Frage auf dem Podium, woran das liegen könnte. Keine Frage zum Auseinanderklaffen der Bemühungen an der Basis um Frieden, die vorgeblich immer vernetzter und besser würden, und dem tatsächlich  zunehmendem Kriegsgeschehen, weltweit.

Diese Frage kam ganz  zum Schluss aus dem Publikum, gerade mal, um Anregung zu geben für eine weitere Veranstaltung zu diesem Thema, um möglicherweise und endlich mal den Versuch einer Antwort zu erhalten , warum es immer mehr  kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Staaten gibt, obwohl die Mehrheit der Staatsbürger Krieg nicht nur ablehnt, und das weltweit, sondern vielmehr die größte Angst davor hat.

Dabei war der Titel der Veranstaltung bereits spannend gewählt: „Das Versagen der Staaten“!

Dafür hätte ich wenigstens in einem Nebensatz den Ansatz einer Analyse erwartet.

Immerhin, eine substantiierte Antwort der Frankfurter Stadtregierung lässt in einer möglichen Folgeveranstaltung auf sich warten.

„Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.“ (Jean Jaurès).

Charlotte Ullmann, Bürgerin Frankfurts seit 60 Jahren, am 10.09.2025

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