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Archiv für Mai, 2025

Der ver.di Ortsverein Saar-Blies lädt recht herzlich zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung: US-Militär: Chance für Arbeitsplätze?

Erstellt von Redaktion am 28. Mai 2025

28. Mai 2024
Der ver.di Ortsverein Saar-Blies lädt recht herzlich zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung:

US-Militär: Chance für Arbeitsplätze?

In der Pfalz arbeiten allein 12.000 Zivilbeschäftigte für die US-Streitkräfte. Viele davon sind
auch in ver.di organisiert. Dort kämpft man nicht nur für ein höheres Gehalt und gegen
Sparprogramme, man befürchtet auch einen Truppenabbau. Auch in den Kommunen und
der regionalen Wirtschaft rund um Ramstein und Spangdalem herrscht Sorge. Welche
Bedeutung hat das Militär als Wirtschaftsfaktor? Mit unserer öffentlichen Veranstaltung
am Donnerstag, 12. Juni 2025 um 18:00 Uhr ver.di-Haus, St. Johannerstr. 49 in Saarbrücken
wollen wir uns mit dieser Problematik befassen und haben den Friedensfreund Karl-Heinz
Peil eingeladen.

Kollege Peil hat sich mit der Wirtschaftskraft des US-Militärs auseinandergesetzt und
kommt zum Ergebnis, dass Konversion nötig sei. Karl-Heinz Peil vertritt die These, dass
das Militär für die Region und seine Wirtschaft kein Segen, sondern Fluch sei. Hören wir
uns seine Argumente an und diskutieren wir unsere Schlussfolgerungen.

Freundliche Grüße
gez. Rainer Tobae
Vorsitzender ver.di OV Saar-Blies

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CDU-Generalsekretär Linnemann hat die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgefordert, mehr Einsatz zum Erhalt des Wohlstands zu zeigen.

Erstellt von Redaktion am 25. Mai 2025

Linnemann fordert mehr Einsatz
CDUGeneralsekretär Linnemann hat diBürgerinnen und Bürger dazu aufgefordert, mehr Einsatz zum Erhalt deWohlstands zu zeigen.
Unser Wohlstandunsere sozialen Sicherungssysteme, abeauch die Funktionsfähigkeit unsereLandes beruhen darauf,
dass wir produktiv sind, sagte Linnemann dem RND.
WorkLifeBalance sei nichts Verwerfliches. Aber man hat manchmal den Eindruck, dass es nicht mehr uWorkLifeBalance geht,
sondern uLifeLifeBalance, sagte der CDUPolitiker weiter.
Quelle: 106 ntv text So 25.5.2025

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Milliardendefizit der Krankenkassen – Trickserei bei gesetzlichen Krankenkassen – Strukturelles Problem der GKV bleibt

Erstellt von Redaktion am 25. Mai 2025

Milliardendefizit der Krankenkassen  (von der Jungen Welt)

Trickserei bei gesetzlichen Krankenkassen

Bund zieht Millionenspritze für Krankenversicherungen vor. Strukturelles Problem der GKV bleibt
 
Von Susanne Knütter  
Krankenkassen_Chefin_74454344.jpg
Kreißsaal vorübergehend geschlossen? Zu Beginn der neuen Legislatur steht das Gesundheitssystem vor der Pleite …

Hat es das schon gegeben? Die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat sich so verschlechtert, dass der Bund eine Millionenspritze vorziehen muss. 800 Millionen Euro Bundeszuschuss, um die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds aufzufüllen – darauf einigten sich Gesundheits- und Finanzministerium, wie das Handelsblatt am Dienstag abend berichtete. Die Reserve des Fonds war demnach unter die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgrenze von 20 Prozent der durchschnittlichen Monatsausgaben gefallen.

In den Fonds fließen die Beiträge gesetzlich Versicherter und ihrer »Arbeitgeber« ein. Um die Beiträge stabil zu halten, erhält der Fonds Steuermittel in Form eines jährlichen Bundeszuschusses. Der Gesundheitsfonds verteilt die Mittel anschließend an die Krankenkassen.

Für das Jahr 2024 rechnet die GKV mit einem Defizit von sechs Milliarden Euro. Die Ursache dafür seien gestiegene Ausgaben. Krankenhausaufenthalte und Arzneimittel verteuerten sich laut der Unternehmensberatung McKinsey um rund neun bis zehn Prozent. Eine Folge: Allein im vergangenen Jahr haben 96 Prozent der Krankenkassen insgesamt 124mal ihre Zusatzbeiträge erhöht. Rücklagen, die jetzt eventuell hilfreich sein könnten, hatten die Krankenkassen in den letzten Jahren – politisch gewollt (Stichwort: Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz) – vielerorts aufgebraucht.

Sie übernehme ein System in »tiefroten Zahlen«, erklärte die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) gegenüber Handelsblatt. Dass die vorgeschriebene Liquiditätsreserve bereits unterschritten sei, sei ein »erster Warnschuss«. Warken hat das Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach (SPD) übernommen. Die neue schwarz-rote Bundesregierung hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen, die Finanzlage der GKV zu stabilisieren. Vorschläge dazu soll eine Kommission bis zum Frühjahr 2027 unterbreiten.

»Es rächt sich, dass die beiden Vorgängerminister von Union und SPD immer wieder in den Gesundheitsfonds gegriffen, sich aber nicht um eine seriöse Gegenfinanzierung gekümmert haben«, erklärte Ateș Gürpınar, Gesundheitsexperte und Mitglied der Fraktion Die Linke im Bundestag am Mittwoch. Die neue Ministerin müsse noch dieses Jahr Finanzierungsreformen durchsetzen. Bis 2027 könne es schon zu spät sein. »Wenn die Koalition sich tatsächlich an dieses ›Deutschlandtempo‹ hält, dann werden noch viele Beitragssatzerhöhungen erfolgen oder noch schlimmer: Kassen und Gesundheitsfonds sind bis dahin pleite«, so Gürpınar. Das betreffe auch die Pflegeversicherung, denn dort ist das Insolvenzrisiko noch höher, »da es diesen gesetzlichen Notfallmechanismus dort nicht gibt und die Pflegekassen ihren Beitragssatz nicht selbstständig erhöhen können«.

Der Gesundheitswissenschaftler Heinz Rothgang sieht in den jüngsten Maßnahmen nur eine kurzfristige Lösung. Das strukturelle Finanzierungsproblem der GKV werde damit nicht behoben, sagte er laut Handelsblatt. Dabei liegen Lösungsvorschläge längst auf der Hand: Die Beitragsbemessungsgrenze, die derzeit bei 5.512,50 Euro Einkommen im Monat liegt, muss mindestens angehoben werden. Auch auf Kapitaleinkünfte müssen Beiträge fällig werden. Die kleinen und mittleren Gehälter und Renten reichten als Finanzierungsbasis nicht aus, konstatierte Gürpınar. »Dann gehen die Beitragssätze durch die Decke.« Die Union war immer dagegen. »Dass die Ministerin es schafft, diesen ideologischen Ballast abzuwerfen«, bezweifelte der Linke-Politiker.

Quelle: Aus: Ausgabe vom 15.05.2025, Seite 5 / Inland

https://www.jungewelt.de/artikel/500054.milliardendefizit-der-krankenkassen-trickserei-bei-gesetzlichen-krankenkassen.html

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Die Wirtschaftsweise Grimm hat der Mindestlohn-Kommission geraten, den Mindestlohn 2026 stabil zu halten und keinesfalls anzuheben.

Erstellt von Redaktion am 24. Mai 2025

Grimm gegen höheren Mindestlohn

Die Wirtschaftsweise Grimm hat der Mindestlohn-Kommission geraten,

den Mindestlohn 2026 stabil zu halten und keinesfalls anzuheben.

Eine Erhöhung würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen

in einer ohnehin angespannten Konjunkturlage verschlechtern, sagte Grimm der „Bild“ – Zeitung.

„Wenn wir jetzt das Lohngefüge da nochmal nach oben verschieben

in einer Situation, in der die Arbeitsproduktivität ohnehin niedrig ist,

haben wir perspektivisch eben in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ein Problem.“

Quelle: ntv text Do 22.5.2025

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Lidl plant eigenen Angaben zufolge die größte Preissenkung der Unternehmensgeschichte.

Erstellt von Redaktion am 24. Mai 2025

Lidl senkt viele Preise
Lidl plant eigenen Angaben zufolge digrößte Preissenkung der Unternehmensgeschichte.
Wie die BildZeitung unteBerufung auf den Discounter berichtet,
wird dieser für mehr als 500 Artikel in nahezu allen Warengruppen dauerhaft diPreise senken.
Regional würden einzelnArtikel bis zu 35 Prozent günstigewerden, heißt es.
Demzufolge handelt es sich bei dePreissenkung nicht um eine kurzfristigWerbeaktion:
Lidl wolle seine Kundedauerhaft entlasten und die Kaufkrafin der Bevölkerung erhöhen.
Quelle:  ntv text Sa 24.5.2025

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Der Pflegeversicherung droht eine »Abwärtsspirale«, sollte nicht bald eine Erhöhung der Pflegebeiträge erfolgen:

Erstellt von Redaktion am 22. Mai 2025

Krankenkassen

Pflegekassen vor »Pleite«

BKK-Vorständin warnt vor Engpass von Krankenkassen und Ausgleichsfonds

Von David Maiwald für die Junge Welt

imago/Steinach

BKK-Vorständin Anne-Kathrin Klemm warnt vor einer »Abwärtsspirale« der Pflegekassen

Der Pflegeversicherung droht eine »Abwärtsspirale«, sollte nicht bald eine Erhöhung der Pflegebeiträge erfolgen:

Gegenüber dem Springer-Portal Politico erklärte die Vorständin des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK),

Anne-Kathrin Klemm, am Mittwoch, eine solche Anhebung sei sogar »unausweichlich (…) und müsste dann bereits im Sommer erfolgen«.

 

Ohne unmittelbare Maßnahmen der Bundesregierung müssten »weitere Pflegekassen finanzielle Hilfe beantragen,

um nicht zahlungsunfähig zu werden«.

Die »Verbesserung der Situation in der Pflege« sollte neben der Krankenhausreform

am Mittwoch auch auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin besprochen werden, allerdings als nachrangiger Tagesordnungspunkt.

Eine CSU-Landesgruppensitzung lieferte dagegen am selben Tag, zumindest hinter verschlossenen Türen,

schon einen konkreten Fehlbetrag in der Finanzierung.

Ein »Soforthilfeprogramm für die Pflegekassen«, wie Bild mit durchgestochenen Zitaten zu belegen suchte,

brauche demnach »allein drei Milliarden (Euro) bis zum Jahresende, sonst sind die Pflegekassen pleite«.

Am Sonntag war bekanntgeworden, dass erstmals eine gesetzliche Krankenkasse bei der Pflegeversicherung auf Finanzhilfen des Bundes zurückgreifen muss.

Am Dienstag hatte dann die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) auf jW-Anfrage mitgeteilt,

es gebe einen »aktuell konkreten Hilfebedarf« von 8,5 Millionen Euro.

Ohne die Finanzspritze aus dem Bundesamt für soziale Sicherung (BAS) »könnten Zahlungsstockungen nicht sicher ausgeschlossen werden«,

hatte ein SVLFG-Sprecher erklärt. Besagte »Abwärtsspirale« könnte BKK-Vorständin Klemm zufolge eintreten,

sollten »viele große Pflegekassen auch in Schieflage geraten und damit dann auch der Ausgleichsfonds«.

Die Lage sei bereits »alarmierend«, so Klemm.

Übernehme der Bund etwa Kosten für pflegende Angehörige und für milliardenschwere Coronaausgaben,

könne eine Beitragsanhebung bei den Krankenkassen womöglich abgewendet werden.

Der Chef der Krankenkasse DAK Gesundheit, Andreas Storm, hatte vergangene Woche gegenüber dpa eine Sondertagung des Schätzerkreises vorgeschlagen,

um die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung zu klären.

Quelle:Aus: Ausgabe vom 13.03.2025, Seite 2 / Inland

https://www.jungewelt.de/artikel/495836.krankenkassen-pflegekassen-vor-pleite.html

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Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) warnt vor hohen Beiträgen

Erstellt von Redaktion am 19. Mai 2025

GKV warnt vor hohen Beiträgen

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) fordert wegen der kritischen Finanzlage der Krankenkassen

Sofortmaßnahmen durch die neue Bundesgesundheitsministerin Warken.

„Es braucht jetzt eine Akuttherapie, denn sonst gehen zum nächsten Jahreswechsel die Krankenkassenbeiträge durch die Decke“,

warnte die GKV-Vorstandsvorsitzende Pfeiffer in der „Rheinischen Post“.

Kurzfristig hält Pfeiffer noch vor der Sommerpause ein Vorschaltgesetz für notwendig mit einem Ausgabenmoratorium für sämtliche Leistungsbereiche.

Quelle: ntv text Mo 19.5.2025

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Zeitloser Spruch

Erstellt von Redaktion am 18. Mai 2025

Spruch des Tages:

Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln,

als eine Minute zu schießen“

– Helmut Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler –

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Hilfe! Frieden droht! Antwort des Westens: Sanktionen!

Erstellt von Redaktion am 15. Mai 2025

Autor: Uli Gellermann von der Rationalgalerie,  Datum:

Da schlägt Wladimir Putin direkte Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine vor, und der Westen ist echt erschrocken: Aus den Gesprächen könnte ein Frieden resultieren, das findet die Rüstungsindustrie geradezu bedrohlich; und was die Rüstungsindustrie bedrohlich findet, dass finden der Westen und seine Horror-Medien noch schlimmer. Statt den ernsthaften Vorschlag Putins ebenso ernsthaft anzunehmen, wird dem russischen Präsidenten ein Trick unterstellt. Und die Handpuppe der EU, Volodymyr Zelenskyj, stellt Bedingungen: Putin müsse selbst zu den Gesprächen in die Türkei kommen, sonst wäre er aber echt beleidigt.

Lautsprecher von BlackRock

Friedrich Merz, der Lautsprecher von BlackRock in Deutschland, droht sogar Sanktionen an: „Wir sind uns einig, dass für den Fall, dass es in dieser Woche nicht zu einem wirklichen Fortschritt kommt, wir dann gemeinsam auch auf europäischer Ebene für eine deutliche Verschärfung der Sanktionen eintreten wollen“. Woher er das majestätische „Wir“ nimmt, ist unklar. Klar ist, dass die Russen nicht zittern, wenn ein Würstchen aus dem Sauerland sich meldet.

Protzmittel wird Kriegsmittel

Die Sanktionen haben auch ihre skurrile Seite: Einem Gastronom aus Hannover droht ein Verfahren vor Gericht, weil er gegen EU-Sanktionen verstoßen habe. Er verkaufte seinen Mercedes-AMG G 63 für 170.000 Euro an einen Georgier. Wenig später wurde der Wagen in Russland angemeldet. Jetzt wird dem Gastronomen vorgeworfen, er habe gegen EU-Sanktionen verstoßen. Der Mercedes-AMG G 63 ist geländetauglich und gilt der Schickeria als Protzmittel, mit dem man über den Berliner Ku-Damm fährt und die Armen erschreckt. Dank Merz & Co. wird die Karre nun zum Kriegsmittel und fällt unter die Sanktionen: Putin darf das Potemkinsche Fahrzeug auf keinen Fall in die Finger bekommen. Das Amtsgericht Hannover bestrafte den Export ins feindliche Ausland umgehend:  Die 170.000 Euro aus dem Verkauf wurden eingezogen und der Gastronom bekommt noch 150 Tagessätze zu je 200 Euro aufgebrummt.

3. Weltkrieg verhindert

Wie Recht das Amtsgericht hat, wird deutlich, wenn man weiß, dass dieser Mercedes-Typ schon als Papamobil im Einsatz war: 1980 schenkte Mercedes-Benz dem damaligen Papst die Karre als Führungsfahrzeug. Weltweit gibt es 1,4 Milliarden Katholiken, das ist fraglos eine Macht, und wenn die sich auf die Seite Putins stellen und mit dem Mercedes-AMG G 63 ausgerüstet werden . . . ! Gott sei Dank war das Gericht in Hannover wachsam und hat die Aufrüstung der Russen bestraft. Diese Friedensaktion war natürlich nur möglich, weil Friedensfreunde wie Friedrich Merz total konsequent auf Sanktionen gegen Russland bestehen und damit einen 3. Weltkrieg verhindern.

Gottes Gerechtigkeit

Merz engagierte sich in seiner Jugend in der Katholischen Jungen Gemeinde und ist seit seiner Studienzeit Mitglied in einer katholischen Studentenverbindung. In der Bibel weist der Psalm 72 darauf hin, „dass Gottes Gerechtigkeit einer Kultur tatsächlich Frieden und Leben schenkt.“ Die Sanktionen des Merz sind in Wahrheit Teil eines unerklärten Krieges gegen Russland. Insofern sollte man Merz als „Euer Scheinheiligkeit“ anreden. Ein Titel, der ihm besser steht als „Kanzler“.

Quelle: https://www.rationalgalerie.de/home/hilfe-frieden-droht

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LINKE wählt BlackRock – Verkommen, verdorben, verfallen

Erstellt von Redaktion am 10. Mai 2025

Autor:Uli Gellermann von der Rationalgalerie, Datum:

Beinahe wäre Friedrich Merz auch im zweiten Durchgang der Kanzlerwahl durchgefallen. Das wäre ein demonstrativer Durchfall gewesen: Für einen kurzen, fast historischen Moment hatte das deutsche Parlament die Möglichkeit, NEIN zum Superkonzern BlackRock zu sagen, indem es dem BlackRock-Vertreter Friedrich Merz die Wahl verweigerte. Denn ohne die Stimmen der LINKEN wäre ein zweiter Wahlgang nicht möglich gewesen. Aber die LINKE machte den Weg frei für Merz und BlackRock.

Mit Merz den Kapitalismus stürzen?

Kurz zuvor hatte die linke Fraktionsvorsitzende Heidi Reichinnek in einem Interview mit der Osnabrücker Zeitung gesagt: „In den heutigen Zeiten muss man radikal sein“, der Kapitalismus müsse gestürzt, die „Systemfrage“ gestellt werden. Jetzt hat sie erstmal radikal den Kurs der LINKEN gestürzt und wird anschließend ganz bestimmt mit Merz gemeinsam den Kapitalismus stürzen. Oder?

Schmierste meine Hand, schmier’ ich Deine Hand

Man muß Reichinnek & Co. keine subjektive, verräterische Absicht unterstellen. Sie ist da einfach so reingerutscht. Sie spielt das Spiel des Parlamentarismus mit seinen „Sachzwängen“. Flugs richtet sie sich auf die nächsten Deals ein: „Die CDU muss begreifen, dass sie an uns nicht vorbeikommt“. Schmierste meine Hand, schmier` ich Deine Hand; beide sind voller Korruptionsdreck.

Es funktioniert der Selbstbetrug

Die Korruption funktioniert sicher auch über Gehälter und Diäten. Vor allem funktioniert sie über Selbstbetrug: Die Reichinneks denken, sie hätten was zu sagen, sie wären echt wichtig. Aber wenn es dann zum Schwur kommt, quillt aus ihnen die servile Zustimmung zu den Interessen des Kapitals. Solche Figuren wie Reichinnek leisten der verbreiteten Verwechslung von rechts und links Vorschub, halten sich aber für „antifaschistisch“.

Unterwerfung unter ein Grippe-Virus

Seit dem Corona-Regime – in dessen Zeit sich die deutsche Linke aus Angst vor einem Grippe-Virus der Pharma-Industrie unterwarf – hat sich die Linke immer deutlicher nach rechts entwickelt. Sie hat sogar den geschickten und perversen Schlachtruf der Regierung übernommen, nach dem alle Kritiker des Regimes als „Nazis“ galten. Diese Panik-Reaktion der Linken war unbezahlbar für die Durchsetzung der Corona-Lüge. Die Freiwilligkeit dieser galoppierenden Blödheit wird in die Geschichte als „Hystero-Schwindel“ eingehen und noch Generationen von Historikern und Psychologen beschäftigen.

Recht auf russische Selbstverteidigung

In einer schrecklichen Logik hat sich die Linke von der Corona-Unterwerfung zur Ukraine-Kriegslüge bewegt. Sie nennt diesen NATO-Krieg einen „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ Russlands, obwohl Russland nur dem § 51 der UN-Charta folgt und von seinem dort verankerten Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht.

Reichinnek-Mörtel

Auf dem linken Arm der Reichinnek ist eine kämpferische Parole tätowiert: „Eure Ordnung ist auf Sand gebaut“. Gemeint ist das kapitalistische System und dessen Ordnung. Aber die Wahrheit ist: Die linke Sorte Reichinnek ist der Mörtel, mit dem der Kapitalismus sein System verfugt und absichert. Aber so ein Tattoo ist natürlich schick. Merz wird sich darüber amüsieren.

 

Quelle: https://www.rationalgalerie.de/home/linke-waehlt-blackrock-2

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Treffen des Gesprächskreises der NachDenkSeiten in Frankfurt am Main im Mai 2025

Erstellt von Redaktion am 10. Mai 2025

Monatliches Treffen

📆 So., 18. Mai 2025
🕗 15:00 Uhr
📌 Vereinsheim Germania
Schwanheim
Schwanheimer Bahnstr. 98
60529 Frankfurt am Main
iCalgCal
Treffen des
Gesprächskreises der NachDenkSeiten
in Frankfurt am Main im Mai 2025

Hallo in die Runde,
liebe Nachdenkerinnen und Nachdenker,

ich lade Euch herzlich zu unserem nächsten Treffen des Gesprächskreises ein.

Tagesordnung:

  1. Die Herrschenden wollen einen technokratischen Kapitalismus installieren.
    TECHNOKRATIE: die Degradierung des Menschen zum willenlosen Subjekt, als Bedingung für die kapitalistische Totalverwertung, als vermeintliche Lösung des kapitalistischen Systems zu seiner Rettung.
    Die technokratische Entwicklung schreitet voran: im „Windschatten“ der gigantischen Aufrüstung und der hetzerischen Kriegspropaganda werden die Digitalen Kontroll-, Überwachungs- und Sanktionsmaßnahmen autoritär durchgesetzt.
    Hierzu  zwei „Links“ von Norbert Häring:
  1. „Die neue Regierung setzt auf Digitalzwang und totale Kontrolle“
    https://norberthaering.de/news/koalitionsvertrag-digitalzwang/
  2. Die kriminalisierung des Besitzes von Bargeld
    https://norberthaering.de/news/spanien-bargeld/Bitte lest diese Artikel. Wir wollen sachbezogen diskutieren.
  • Aktuelles

WIR SEHEN UNS!

Beste Grüße

Uli
(Koordination GK der NDS FFM.)


Parkplätze direkt vor dem Haus
Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn Linie 12; Endhaltestelle Rheinlandstraße, von dort ca. 700 m Richtung Sport- und Tennisplätze

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Union debattiert über Linke

Erstellt von Redaktion am 7. Mai 2025

 

Die schwierige Kanzlerwahl hat in der Union eine Debatte zur Zusammenarbeit mit der Linkspartei ausgelöst.

Denn zur Ermöglichung eines zweiten Wahlgangs mussten CDU/CSU Gespräche mit der Linken führen –

zu dieser gilt bei der CDU aber eigentlich ein Unvereinbarkeitsbeschluss.

Für dessen Abschaffung zeigt sich nun Kanzleramtschef Thorsten Frei offen.

„Wir werden gemeinsam darüber zu sprechen haben“, sagte der CDU-Politiker im Frühstart von ntv.

Man müsse die eine oder andere Frage neu bewerten.

 

Quelle: 113.00 113 ntv text Mi 7.5. 22:40:41 – ntv Nachrichten

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Kapital fordert Sozialabbau – Boss der Bosse ohne Gnade – Unternehmerverbandschef Dulger für mehr Sozialraub, dem Kapital zu Diensten. Kanzler und Kabinett ganz nach seinem Geschmack

Erstellt von Redaktion am 5. Mai 2025

Aus: Ausgabe vom 06.05.2025, Seite 5 / Inland  –  Junge Welt

Kapital fordert Sozialabbau

Boss der Bosse ohne Gnade

Unternehmerverbandschef Dulger für mehr Sozialraub, dem Kapital zu Diensten.

Kanzler und Kabinett ganz nach seinem Geschmack

Von Ralf Wurzbacher von der Jungen Welt

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Smith/imago

Sozialer Kahlschlag als Programm, Unternehmer fordern zum »Wirtschaftswarntag« in München mehr davon

Harte Eingriffe in den Sozialstaat und die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht – Rainer Dulger duldet kein Zaudern beim Umbau Deutschlands nach neofeudaler Gutsherrenart. Angesichts der am Dienstag anstehenden Vereidigung von Friedrich Merz (CDU) zum Bundeskanzler hat der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) die Gangart der neuen Regierung proklamiert: gnadenlos gegen Arme, Schwache, Bedürftige und dem Kapital zu Diensten. »Wenn wir bei den Steuern für die Reichsten noch etwas draufschlagen, kommt verschwindend wenig heraus. Aber es schwächt den Standort weiter«, sagte der Verbandschef der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom Montag zu Forderungen nach einer höheren Besteuerung von Vermögen und Erbschaften. »Warum lassen wir nicht diese Sozialneiddebatte und sprechen darüber, dass der Staat endlich lernen muss, seine Gier zu zähmen?«

Er sei »zufrieden mit vielem, was diese neue Koalition geplant hat«, äußerte Dulger, aber eben nicht mit allem. Thema gesetzliche Altersvorsorge: »Das Rentenniveau zu halten, ist nicht generationengerecht – hier dürfen die Ausgaben nicht weiter in diesem Maße steigen.« Die private und die betriebliche Altersvorsorge müssten »verbessert« und die Sozialabgaben »bei 40 Prozent gedeckelt« werden. »Das sollte man ins Grundgesetz schreiben«, meint der sogenannte Arbeitgeberpräsident. Denn »wer da nur einen falschen Satz sagt, gilt als unwählbar. Das darf doch nicht sein.« Aber Leistungskürzungen und ein Lebensabend im Elend – das geht schon. Thema Mindestlohn: Falls der per Gesetz geändert werde, »wäre das eine Kampfansage an die Sozialpartner – und zwar an Arbeitgeber und Gewerkschaften gleichermaßen«. Der scheidende Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte jüngst darauf gepocht, die Lohnuntergrenze auf 15 Euro anzuheben, notfalls auch per Gesetz.

Für dessen Bilanz gibt es vom Boss der Bosse eine Fünf: »Keine erfolgreiche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik«, der »Jobturbo ist gestolpert«, und beim Bürgergeld »gibt es eine erhebliche Gerechtigkeitslücke«, so Dulger. Dagegen biete der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD »einige Ansatzpunkte für einen frischen Wind und eine treffsichere Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik«. Tatsächlich wurde Heil nicht versetzt, seine Nachfolge im Arbeits- und Sozialressort wird Bärbel Bas antreten, die bisherige Bundestagspräsidentin. Sie gilt wie der Geschasste als der »SPD-Linken« zugehörig. Aber was heißt das heute noch? Zumal Bas vom rechtskonservativen Parteichef Lars Klingbeil ins Amt komplimentiert wird. Überhaupt ist das neue Kabinett nach Dulgers Geschmack. Wenn er sich die Mannschaft der Union ansehe, »gefällt mir alles recht gut. Und ich habe auch Vertrauen in die Sozialdemokratie.« Pluspunkte gibt es von ihm für die Berufung von Quereinsteigern, wie die des Media-Markt-Chefs Karsten Wildberger zum Digitalminister. »So jemand« aus der Wirtschaft sehe »mögliche Lösungen schneller«.

Nach einer aktuellen Umfrage im Auftrag der DAK-Krankenkasse sieht eine Mehrheit der Befragten den Zusammenhalt in der Gesellschaft bröckeln. Nach der am Montag vorgestellten Forsa-Studie empfinden 61 Prozent das Miteinander im Land als »eher schlecht« oder »sehr schlecht«. Vielleicht bietet ja der Vorschlag des BDA-Chefs für ein »Pflichtjahr für alle« Abhilfe. »Das kann beim Militär stattfinden, beim Technischen Hilfswerk, bei der Feuerwehr, im Krankenhaus, egal.« Ach ja: »Auch unsere sozialen Sicherungssysteme können diese Hilfe gebrauchen.« Und wie hält es Dulger mit dem neuen Bundeskanzler? »Wir haben viele Gespräche mit Merz geführt. Er hat die Dinge verstanden, er weiß, was dieses Land braucht.«

Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/499436.kapital-fordert-sozialabbau-boss-der-bosse-ohne-gnade.html

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