Engel mit Hornbrille
Erstellt von DL-Redaktion am 4. Juli 2014
Engel mit Hornbrille
Gabriel und der Traum von Macht und Reichtum
SCHLAGLOCH VON MATHIAS GREFFRATH
Wie könnte man die ausgedörrten Parteien dazu bringen, etwas zu riskieren?
Es ist wohl fünfunddreißig Jahre her, da träumte die Kabarettistin Hannelore Kaub, es sei durchs offene Fenster ein bleicher Engel geflogen mit einer großen dunklen Hornbrille. Der sagte: „Küss mich!“, und sie schrie: „Nein!“. Dem Engel beschlug die Brille und er flehte: „Bitte, bitte küss mich. Es ist für die Partei.“ Da habe sie geseufzt, erzählte die Kabarettistin. „Für die Partei, also gut.“ Sie küsste ihn, es knallte und auf dem Bettrand saß ein glitschiger Frosch. Mit Hornbrille. Ein zweites Engelchen mit Mentholzigarette setzte sich neben sie, verzog die Mundwinkel und rief: „So’n Quatsch. Wieder der Glotz mit seiner Froschnummer.“
Ach, der Gabriel
Der Traum der Kabarettistin fiel mir wieder ein, als ich neulich im Bett über das Treffen von Sigmar Gabriel mit den Vorsitzenden der Linkspartei grübelte. Was bezweckte die Veröffentlichung des „Geheimtreffens“? Warnung an die Kanzlerin? Vorabsprachen über Thüringen?
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