Bodo Ramelow im Interview
Erstellt von DL-Redaktion am 25. September 2014
Bodo Ramelow setzt auf Rot-Rot-Grün
– trotz Mini-Mehrheit
Linke, SPD und Grüne hätten in Thüringen nur eine Mehrheit von einer Stimme. Dennoch will Bodo Ramelow eine solche Koalition wagen. Ein Gespräch über politische Bündnisse, DDR-Unrecht und Abgeordnete mit Stasi-Vergangenheit.
Herr Ramelow, träumen Sie in diesen Tagen vom Amt des Ministerpräsidenten?
Nein, ich liege nachts entspannt in meinem Bett und träume von Schäfchen und Wölkchen.
Rot-Rot-Grün hätte in Thüringen nur eine Stimme Mehrheit. Reicht das für eine stabile Regierung?
Die Regierung wird dann sehr stabil sein, wenn man den politischen Ansatz so wählt, dass sich alle drei Parteien in der Koalition aufgehoben fühlen. Wir werden die Themen gründlich debattieren und können dann auch mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit über die Legislaturperiode kommen.
Päppeln Sie in den kommenden fünf Jahren die SPD hoch?
Jeder päppelt sich selbst hoch. Wir müssen gemeinsam das Projekt nach außen erfolgreich gestalten. Stichworte: mehr direkte demokratische Entscheidungen, eine zielgenauere Finanzierung der Kitas, die Verwaltungsreform. Und die Menschen mitnehmen. Bei strittigen Themen muss es Volksabstimmungen geben.
Quelle: Der Tagesspiegel >>>>> weiterlesen
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