Herne aktuell.
Erstellt von DL-Redaktion am 5. Oktober 2010
Die Linke Herne jetzt mit Malkorb
Nach verschiedenen, mehr oder weniger ergiebigen Telefonaten mit alten Bekannten aus dem Herner Kreis-Verband am gestrigen Tage hat sich bei mir der Eindruck, einer doch sehr großen Ratlosigkeit innerhalb dieses Verbandes, verfestigt. Aus den Gesprächen heraus ist nicht zu vernehmen, dass dort auch nur der Funke einer Hoffnung auf die Normalisierung der Verhältnisse vorherrscht. Persönlich habe ich den Eindruck bekommen, dass in gewisser Weise ein Maulkorb verhängt wurde.
Es ist für die Mitglieder überraschend, dass weder von der Landes-Schiedskommission noch aus Vorstandskreisen etwas brauchbares herüberkommt. Denkt man vielleicht zur Zeit über die Folgen der ausstehenden Entscheidungen nach? Hat der Chef-Manipulierer des Landesverbandes NRW, Günter Blocks den Stein der Weisen noch nicht gefunden?
Warum geht man die Probleme nicht mit einer gewissen Logik an? Drei können nicht mit zwei, wobei eine doppelte Mandats Trägerschaft in einer sozialistischen Partei zwecks Erstellung von Meinungsvielfalt nicht tragbar ist. Ach ja Satzung, ist gleich Blocks, was dann hier ausschlaggebend ist? Wird dieser gefolgt, wäre einer der Streitfälle und ich denke, der entscheidende gelöst. Ansonsten, ich lese immer das die LINKE Demokratisch ist. Drei gegen zwei, im Sport ein knapper Sieg. Bei den LINKEN gewinnen die Zwei? Wird Adam Ries in der LINKEN nicht verstanden?
Folge ich dem eventuellen Sieger bei den LINKEN, verweise ich drei Leute der Partei um derer zwei behalten zu können. Nach Blockscher Logik reichen zwei aus um Mehrheit zu sein. So wie bei den letzten Wahlen als die Prozentzahl zu seinem Nutzen von 50 auf 40 % gesenkt wurde. So macht man sich wählbar und füllt sich damit die Taschen, aber glaubhaft? Bei kritisch, ehrlichen Mitgliedern, nein!
Einen um Seelen besorgten Pfarrer gelingt es nicht für Frieden zu sorgen? Beruf verfehlt oder unwillig? Als Mitglied im Europäischen Parlament und auch Mitglied des Vorstandes sorgt man dafür, „Oben“ unter sich zu bleiben. „Oben“ sitzt man, um nach „Unten“ zu treten. Die Politik und die Religionen haben auch hier viele Gemeinsamkeiten.
Die Verbindungen sind schon sehr auffällig: Ratsfrau – Sprecherin KV, Europa – Vorstand KV. Da ist für Gesprächsstoff gesorgt und wie man scheinbar sieht, Kungelei vorprogrammiert und gewollt, sonst würde man diese Gemenge abstellen und für die Trennung von Amt und Mandat sorgen. Der Satzung entsprochen und eine Hand ausgestreckt.
Bei den Gesprächen wird auch immer über eine „kriminelle“ Fraktionsauflösung durch einen ehemaligen Fraktionschef im Herner Parlament sowie über eine eigene Pseudo-Besetzung als kommender Fraktionsgeschäftsführer erwähnt.
Wir hören also immer wieder von ungelösten Fragen, welche nicht gerade förderlich sind, wenn das Zusammenwachsen einer Gruppe als Ziel angegeben ist. Nach unseren Kenntnisstand war es doch die Linksfraktion, welche die Gespräche abgebrochen hat und dafür ab gestraft werden soll?
Oder straft man doch die Damen welche als Anlass für den Abbruch der Friedensverhandlungen genannt werden ab? Geredet wird auch allgemein über die Existenz von Tonaufzeichnungen über das Friedensgespräch. Diese könnten bei einer Entscheidung vielleicht sehr hilfreich sein.
Im Sinne der Bürger wäre eine schnellstmögliche Entscheidung sicher begrüßenswert. Die Fraktion würde dann endlich die Zeit finden dass zu machen für was sie gewählt wurde: Für den Bürger zu arbeiten.
IE
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Description | DIE LINKE. NRW Ingrid Remmers. Foto: Niels Holger Schmidt | ||
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Source | Flickr: DIE LINKE. NRW: Ingrid Remmers | ||
Author | DIE LINKE Nordrhein-Westfalen | ||
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