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Linke gehen Ihre eigenen Wege

Erstellt von DL-Redaktion am 17. April 2014

Mit Kurs der Partei nicht zufrieden
„Irrsinn!“ Stadtrat Akman verlässt die Linkspartei

So gehen sie dann ihrer Wege. Vorgestern im Norden, gestern im Westen, ja auch im Süden, in München entscheidet der Münchener Stadtrat Orhan Akman in Zukunft besser seinen Weg alleine fortzusetzen und tritt aus DIE LINKE aus. Wird es nicht immer in der Politik so schön gesagt: Die Menschen stimmen mit den Füßen ab. Eine Partei blutet aus.

Es sind nicht die schlechtesten welche diesen Entschluss treffen. Sie sind einfach müde geworden gegen eine Wand der Unvernunft anzulaufen. Unvernunft in einer Partei in der politische Dilettanten mit Bagatellen auf sich aufmerksam machen, wie gestern aus dem Saarland berichtet, da sie den größeren Zusammenhang geistig nicht verstehen können oder wollen.

Natürlich wird auch gegen Akman nun die Keule geschwungen werden. So wird sich dieser als Anti-Kommunist beschimpfen lassen müssen. Über soviel Dummheit sollte er lächelnd hinwegsehen, hat doch in Westdeutschland gerade diese Gruppe, die gleichen Beschimpfungen vorgetragen und als Anlass benutzt, die Partei so auszubluten wie sie in Westdeutschland jetzt auftritt und in der Bevölkerung angesehen wird. Als Anti-Demokratisch.

Da gab es zum Beispiel gestern  interessante Wortmeldungen aus dem Karl-Liebknecht Haus zu diesen Thema. „23 der 64 Abgeordnete von die linke stimmten für den sozialchauvinismus“. Ein Artkel welcher auf dem Blog „Kommunistische Intiative“ erschien.

Hier ein Auszug aus diesen Wortmeldungen, geführt von verschiedenen Personen:

Da gibt’s noch mehr große Zitate. Muss man aber nicht wirklich ernst nehmen.

Das hab selbst ich nie geschafft…

Die werden doch jeden morgen mit der goldenen Schippe geweckt.

Alles inszeniert. Die Seite wird als Satire vom Verfassungsschutz betrieben.

so schwurbeli kann nicht mal der verfasssungsschutz

ganz großes kino. da steht also, wenn es um den richtigen krieg geht, soll die linke mitmachen. nur bei den falschen kriegen nicht. hossa.

Ich finde, wenn die „Schriftliche Zentrale Parteikontrollkommission“ so etwas schreibt, muss man es sehr ernst nehmen

Nein, ernst nehmen sollte man so etwas gewiss nicht, es ist aber ein Hinweis was in dieser Partei so abläuft und warum es nicht rund laufen kann. Aber das ist ein Thema welches in der Partei trotzt vieler Mahnungen seit Jahren nicht beachtet wurde und damit immer weiter wächst.

Das wohl einzige bei dem ich Akman widerspreche: Dieses ist kein ausschließliches Thema der PDS. Der große Anteil der kaputten Typen ist durch die WASG in diese Partei gespült worden. Das sind genau Jene welche ihr ganzes Leben am Nabel des Kapitalismus gehangen haben, dick und fett geworden sind, heute dort noch hängen und diesen für sich persönlich benutzt haben.

Welche von Russland, Kuba und anderen Kommunistischen und Sozialistischen Ländern geträumt haben ohne zu wissen was solch ein Leben für sie bedeuten würde.  Spinner welchen in ihren Traumsystemen nie die Möglichkeiten geboten wären ihre Meinungen so zu äußern wie hier. Dort wären sie notfalls zur Arbeit in Lagern gezwungen worden um ihrer erträumten  Gesellschaft nicht auf die Tasche zu liegen.

Diese Leute gab es natürlich auch in der PDS aber nicht in dieser Masse. Die weitere Entwicklung wird mit Sicherheit interessant bleiben.

Mit Kurs der Partei nicht zufrieden
„Irrsinn!“ Stadtrat Akman verlässt die Linkspartei

Ein berühmter Linker verlässt die die Linke in München: Orhan Akman bezeichnet die Partei inzwischen als „harmoniebdürftigen Haufen“. Die Gründe.

Stadtrat Orhan Akman ist aus Protest über den Kurs der „Linken“ in München aus der Partei ausgetreten. Er beklagt, dass die Linke auf dem aussichtsreichen Listenplatz 2 einen Mann aufgestellt habe, der seine DKP-Mitgliedschaft verschwiegen habe. Dadurch habe die Partei die Chance vertan, in einem rot-rot-grünen Bündnis im Rathaus mitzuregieren.

„Geblieben ist ein ,harmoniebedürftiger Haufen’, der sich nach parteiinterner Ruhe sehnt und eine inhaltliche Weiterentwicklung, die alle Teile der Partei einbezieht, aktiv verhindert“, so Akman: „Das ist taktisch gesehen nicht nur ein völliger Irrsinn.“ Es zeige, dass die „Alt-PDS-Garde“ inklusive der Stadträtin Brigitte Wolf „lieber leise auf der angewärmten Oppositionsbank sitzen wollen, statt an wichtigen Stellen die Politik für die Stadt zu gestalten“.

Außer Akman verlässt auch der Verdi-Funktionär Georg Wäsler die Linke.

Die Erklärung von Orhan Akman im Wortlaut:

Stadtrat Orhan Akman tritt aus der Partei DIE LINKE aus:Opportunismus der LINKEN und Rückfall in alte PDS-Strukturen

Quelle: Abendzeitung München: >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber blu-news.org

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