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Linker Krach in Hessen

Erstellt von DL-Redaktion am 6. September 2013

Weiter Krach bei den Linken

Die heutige Nachricht aus der hessischen Linken passt schon zu den Bundesweit immer wieder auftauchenden Vorwürfen über einen existierenden Rassismus in der Partei die Linke. Ob vor einigen Tagen in Bottrop oder schon vor einigen Jahren im Kreis „WAF“ um hier nur einmal zwei Beispiele anzuführen. Die unterschwelligen Verbindungen zwischen der Linken und Rechten Szene sind nicht von der Hand zu weisen. Was sich ja auch immer wieder an den Ausbrüchen zwischen den Radikalen aus den beiden Lagern sichtbar wird.

So sind alle Beteuerungen, in der Linken sei wieder Ruhe eingekehrt als Makulatur zu sehen. Ruhe kann es nur geben wenn miteinander geredet wird und davon ist doch sehr wenig zu hören. Da ist es  auch wenig hilfreich wenn verschiedene Leute aus der Parteispitze versuchen, private programmatische Vorstellungen unter das Volk zu bringen.

So erreichte uns diesmal eine Nachricht aus Hessen, für die Partei sicher nichts besonderes, aber im Gesamtblick gesehen, ein äußerst negatives Beispiel.

Weiter Krach bei den Linken

Die Linken in Hanau und Main-Kinzig-Kreis streiten sich weiter. Nurhan Agit ist aus der Partei ausgetreten, der Vorstand fordert nun, dass sie ihre Mandate zurückgibt. Agit wirft dem Kreis-Vorstand Rassismus vor.

Ein halbes Jahr war – zumindest von außen betrachtet – Ruhe in der Partei. Doch zweieinhalb Wochen vor den Landtags- und Bundestagswahlen dringt der Streit bei der Linken in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis wieder in die Öffentlichkeit. Anlass ist eine Pressemitteilung des Stadtverbands Hanau: Nurhan Agit habe am Montag die Partei verlassen, nun erwarteten die Stadtverbandsvorsitzenden „umgehend, dass sie ihre Mandate an die Partei zurückgibt“, schreiben Gabriele Röhrig und Ralph-Jörg Mathes. Agit war für die Linke in die Stadtverordnetenversammlung und in den Ortsbeirat Kesselstadt/Weststadt gewählt worden.

Tatsächlich wolle sie „mit der Linken nichts mehr zu tun haben“, sagte Agit gegenüber der Frankfurter Rundschau. Doch ihre Mandate wolle sie behalten. Sie persönlich habe die Stimmen bekommen und sei sogar die Liste hinaufgewählt worden.

Der Streit mit Agit gärt schon lange. Im Februar hatte Agit dem Kreis-Vorstand vorgeworfen, er habe Mitglieder mit Migrationshintergrund gezielt nicht zur Versammlung eingeladen, auf der die Landtagskandidaten gewählt werden sollten. Der Vorstand hatte das mit dem Hinweis zurückgewiesen, die Betroffenen seien erst kurz zuvor eingetreten und hätten noch kein Stimmrecht.

Quelle: Fr-online   >>>>>   weiterlesen

Fotoquelle: Fotoquelle: Die Linke Bayern

eigene Fotomontage DL

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