Das Aus für DIE LINKE ?
Erstellt von DL-Redaktion am 21. Januar 2013
Eine solch desolaten Partei Arbeit verdient nicht mehr
Das war dann wohl die Entscheidung, spät in der Nacht. Mit einer Stimme Vorsprung gewinnen die SPD und Grünen gemeinschaftlich die Landtagswahlen in Niedersachsen und könnten so nach ihren hauchdünnen Sieg regieren, wobei das Ergebnis denn letztlich auch nicht so wichtig ist, da große Veränderungen ehe nicht zu erwarten sind.
Das war es dann wohl auch für die LINKE im Westen, dieses mal aber schon quasi um Punkt 18:00 Uhr. Denn im heutigen Zeitalter erweisen sich die ersten Prognosen am Wahlabend so Punktgenau, dass bis auf einige Nuancen hinter dem Komma, ein fast endgültiges Ergebnis schon festliegt.
Die dritte Niederlage in Folge, nach Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, mit einer Prozentzahl um 3,1 ist ein eindeutiger Hinweis auf die weitere Fahrtrichtung dieser Partei. Man nähert sich unaufhaltsam den Zahlen welche die Gründungsparteien vor ihren Zusammenschluss erreichen konnten. Wie gewonnen, so zerronnen möchten wir aufgrund der vorliegenden Tendenz behaupten. Das Unternehmen DIE LINKE ist in Westdeutschland gründlich in die Hosen gegangen.
In die Hosen von unbelehrbaren Karrieristen und möchte gern Politikern welchen die Plätze auf den Hinterbänken ihrer Ursprungsparteien zu niedrig erschienen, welche da glaubten zu Höheren befähigt und Berufen zu sein um letztendlich an ihrer Unfähigkeit zu versagen. Hochmut kommt bekanntlich vor den Fall! Heute sind diese Damen und Herren noch nicht einmal fähig das von ihnen zerdepperte Porzellan zusammen zu kehren.
Personen welche da glaubten auf den Friedhöfen der Nation, über den lang verfaulten Särgen von Verstorbenen wie Marx, Lenin oder auch Stalin, um hier nur einige Beispiele aufzuführen, eine moderne Partei aufbauen zu können, zeigen auf, die Zeit in die Moderne verschlafen zu haben. Auf innerhalb der Gesellschaft, lange zu Staub zerbröselten Ideologien dieselbe in eine moderne Zukunft führen zu können, wird ein einsamer Traum dieser Spinner bleiben. Der mündige Bürger ist diesen veralteten Doktrinen lange um wenigstens einhundert Jahre voraus.
So wurden bereits sich andeutende Strukturen der Gründungszeit von einigen Unbelehrbaren aus Geld- und Macht-Geilheit mutwillig zerschlagen. Klein-geistige SektiererInnen nutzten ihre ihnen „im guten Glauben“ übertragenen Machtfunktionen gnadenlos aus, ihr persönliches Spinnennetz zu verdichten. Sie wiesen nach, das Ideologien letztendlich immer am Egoismus scheitern.
So haben die Bürger auch bei den Wahlen in Niedersachsen, wie auch bereits in den vergangenen Jahren, eindrucksvoll mit ihren Kreuzchen ihre Sympathie oder Antipathie zum Ausdruck gebracht. Will ich diese Gesellschaft verändern, was ja vielfach auch gewünscht wird und in einigen Fällen dringend notwendig erscheint, kann dieses nur mit und nicht gegen die Bürger geschehen. Das die von den Linken angebotenen Rezepte unverdaulich sind, müsste mittlerweile auch dem Dümmsten in der Partei aufgefallen sein.
Nach den in der letzten Zeit erfolgten Entlarvungen von einigen Schein-Doktoren nun zu glauben mit irgendwelchen Titeln noch Punkten zu können, ist vollkommen daneben gegangen. Der Glanz und Glamour von Bild oder Gala wird innerhalb dieser Gesellschaft zwar gerne gelesen, aber von einer Regierung wird schon ein wenig Seriosität und Zuverlässigkeit erwartet. Da ist es nicht ausreichend sein altes, scheinbar verschlissenes Jäckchen einfach an der Garderobe abzugeben und mit einem Neuen die Bühne zu betreten. Da wäre schon zumindest eine glaubhafte Erklärung nötig.
Nur das große Aufräumen wird nicht erfolgen. Dafür sind die Fleischtröge dieses Staates zu reichhaltig gefüllt als das Platzhalter ihre Stellungen freiwillig räumen würden. Auch erwiesen sich die Führungen mit Unterstützung der Schiedskommissionen in den letzten Jahren als zu radikal und drakonisch gegenüber einer schweigsamen Basis, als das von dort so wie es nötig wäre, nun der große Aufstand bevorstände. Das wursteln geht so weiter, der Lauf in den Abgrund ist noch nicht beendet.
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Grafikquelle : Die Repräsentanten der vier in den Landtag gewählten Parteien am Wahlabend, von links nach rechts: Stefan Birkner, David McAllister, Stephan Weil, Stefan Wenzel
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