Rücktritt von Ämtern in der Linken
Erstellt von DL-Redaktion am 4. August 2014
Der folgende Brief erreichte uns gestern als E-Mail
Liebe Genoss*Innen,
wie von Einigen sehnlichst erwünscht, von vielen mindestens geduldet und von wenigen befürchtet, erkläre ich hiermit
– meinen sofortigen Rücktritt als Bundessprecher der BAG Queer,
– meinen sofortigen Rücktritt als Delegierter der LAG Queer NRW für die BAG Queer,
– meinen sofortigen Rücktritt als Delegierter der LAG Bildung NRW für den Landesparteitag,
– meinen sofortigen Rücktritt als Delegierter der LAG Queer NRW für den Landesrat,
– meinen sofortigen Rücktritt als Mitglieder- und Finanzbeauftragter der LAG Bildungspolitik NRW
und bitte um Verständnis, dass ich auch nicht mehr Mitglied irgendeiner LAG sein möchte und deswegen meine Mitgliedschaft in jeder LAG/BAG kündige.
Davon ausgenommen ist meine Zugehörigkeit in der Ema.Li.
Ich kann nicht verstehen, wie queere Genoss*Innen sich mit dem Auftritt Bilal Wilberts (BIG-Partei) in Essen auf der Demo solidarisieren können. Wer sich mit Homohassern solidarisiert, nur um dabei Israel einem palästinensischen Staat vom Mittelmeer bis Transjordanien zu opfern, ist meines Erachtens weder Links noch demokratisch. Antizionismus egal wie politisch oder wissenschaftlich untermauert – ist keine Meinung, keine politische Aussage – sondern ein Verbrechen!
Ich wünsche den LINKEN Queers alles Gute,
den Jüd*Innen innerhalb der LINKEN Gesundheit
und allen Leisen eine Stimme – gegen Homofeindlichkeit, gegen Antizionismus und Antisemitismus innerhalb der eigenen Reihen.
Mit solidarischen Grüßen
Christian Piest
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Grafikquelle : Über Politik diskutieren und durch die Nacht tanzen. Foto: Sandra Kaliga
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