Kein Vertrauen zum Staat
Erstellt von DL-Redaktion am 9. Oktober 2013
Der Wille zum Korrektiv
Merkel in Anno 2100 im Musem
Wie wenig der BürgerIn diesen Moloch Staat noch vertraut, lässt sich sehr gut an den Wahlbeteiligungen sehen. Rund 40 % bleiben diesen demokratischen Pseudo-Veranstaltungen in schöner Regelmäßigkeit fern. Das ist gut so, da dann der Spruch der Gewählten nicht mehr zählt: „Die Bürger haben uns doch gewählt, wir sind ihre Vertreter“. Das würden diese Leute auch behaupten wenn sie nur aufgrund ihrer eigenen Stimme an die Tröge kämen. Es zählt allein: Wenig Arbeit für viel Geld. Moderne Wegelagerei auf Kosten der Steuerzahler.
Wie sehr dieser Staat die Interessen seiner Bürger noch, oder gar nicht mehr vertritt zeigt der folgende Kommentar welcher sich mit der Situation nach NSA und NSU auseinandersetzt. Ja, die Kumpanei der Staatsführung zu den USA und deren wirtschaftlicher Macht scheinen hier wichtiger zu sein als die Unversehrtheit seiner Bürger.
Der Wille zum Korrektiv
Nachdem ihm von den USA die Einreise verwehrt wurde, äußerte Ilja Trojanow in einem Interview die bemerkenswerten Sätze: „Ich möchte mit dieser Bundesregierung gar nichts zu tun haben. Sie ist so völlig unsensibel gegenüber Bürgerrechten und Freiheitsrechten. Sie vertritt mich nicht, und deswegen will ich sie auch zu nichts auffordern.“
Das Bemerkenswerte daran ist, dass Trojanow die Bundesregierung nicht nur scharf kritisiert, sondern er wirft die Frage auf, ob sich unsere Regierung nicht vielleicht so weit davon entfernt hat, ihre Verantwortung wahrzunehmen, dass sie auch an Legitimation verloren hat. Zumindest laut diesen Sätzen ist sie gar nicht mehr seine Regierung.
Sie schützen uns nicht mehr
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Italiano: Statua del dio Moloch, museo del cinema di Torino. Ritaglio da immagine originale.
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Author | Stella |
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