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Ein Linkes Jahrhundert Projekt

Erstellt von DL-Redaktion am 6. Juli 2014

Linke startet Offensive für Rot-Rot-Grün

Nun sitzen sie wieder zusammen, die Generalisten der Partei DIE LINKE. Gestern und heute als bunte Kungelrunde in Dresden. Innerhalb dieser sogenannten „Klausurtagung“ beraten die Erwählten darüber wie sich  genau das bewerkstelligen lässt, was noch einige Monate zuvor an dem SPD Verhalten, vor Bildung der GroKo, so sehr kritisiert wurde. „Wie sage ich meinen Kindern“ was die Mütter und Väter erwarten. So lautet auch hier die Gretchenfrage.

Neue Fakten braucht Partei, denn durch nichts anderes lassen sich die Spuren der zurückliegenden  Vergangenheit besser verwischen. Wobei die enttarnten Meuchler bislang nicht einmal des Hauses verwiesen wurden, sondern weiterhin am Tisch der Generalisten ihren Platz einnehmen. Ist doch eine Schädigung der Partei scheinbar verhindert worden indem der leichtgläubigen Menge eine Story serviert wurde. Ernste Reaktionen haben nur immer die Hilflosen aus der Basis zu befürchten, welche sich dann den sogenannten „idiotischen wissenschaftlichen Mitarbeitern“ der Partei erwehren müssen.

Wobei, ist es nicht beschämend dass eine sich pluralistisch, demokratisch nennende  Partei, erst Mitte des Jahres 2014 mit dem Finger, und dann auch nur auf eine Strohpuppe aus dem Dunstkreis einer meuchelnden Gruppe hinweisen kann? Nicht nur wir von DL  haben von Beginn der Parteigründung an immer wieder auf ein bestehendes Spitzelsystem hingewiesen. Ins besondere am 25. August 2010 innerhalb unseres Artikel „Alles alte Kumpel“. Vier lange Jahre sind seitdem vergangen und nicht nur das letzte menschenverachtende Dossier, sondern auch die noch schlimmere „Analyse der Gegenkräfte“ wurden nicht nur ungestört verbreitet, sondern auch entsprechend umgesetzt. Der Dunstkreis dieser „Kumpel“ vergrößerte sich in dieser Zeit rasant.

Wird denn jetzt, vor der Tagung des Politbüros keine öffentliche Parade abgehalten? So mit dem  Vorbeimarsch alter und neuer Schranzen, in voller Parteiuniform welche auf hochgehaltenen Werbetafeln auch auf die neuesten zu kaufenden Schriften hinweisen. Ja wir LINKEN, wir kritisieren Kriege, Lohndumping, Ausbeuterei und den Kapitalismus, aber nur gegen die von uns rechts Sitzenden. Wir selber, als Linke Herrenmenschen nehmen uns das Recht auf alle Schweinereien heraus.

Das solcherart Vorkommen natürlich Wasser auf die Mühlen der jeweils anderen in der Partei sind kann von der Parteispitze nur so gewollt sein. Denn ein Nichtwissen ließe ja den Schluss zu in einem Haus ohne jeglichen Rückhalt zu sitzen. Aber das spielt wohl sicher auch alles keine große Rolle mehr, da in einer Partei in der es der einen Seite nur darum geht die jeweils Andere  zu eliminieren, das Verfalldatum schon geschrieben ist. Es brauchte nur noch bekannt gegeben werden.

Aber war der Vorsatz des Selektieren in dieser Partei nicht schon von Beginn an vorhanden?

Linke startet Offensive für Rot-Rot-Grün

Die Linke-Spitze will die Partei auf ein Bündnis mit SPD und Grünen auf Bundesebene einstimmen – und ihre radikalen Gegenkräfte isolieren. Das zeigt eine interne Vorlage für die Vorstandsklausur.

 Um nichts weniger als die Zukunft soll es gehen, wenn sich der Parteivorstand der Linken an diesem Wochenende in Dresden trifft. Doch diese ist für die Partei mit einer „Gretchenfrage“ verbunden: Sollte man sie eher rot-rot sehen – oder nicht? Unversöhnlich stehen sich in der Linken bislang zwei Lager gegenüber: Das, das mittelfristig auch auf Bundesebene eine rot-rot-grüne Koalition erreichen (und mitregieren) will; und das, das die Oppositionsrolle bevorzugt.

 Nun will die Führung der Linken die Partei offenbar auf eine Rot-Rot-Offensive vorbereiten. So heißt es in einer internen Vorlage für die Klausur, die von den beiden Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger verfasst wurde, unter dem Titel „Opposition der Einladung und der Vernetzung“: „Die Perspektive auf eine Zusammenarbeit mit SPD und/oder Grüne ist für uns als Teil eines grundlegenden Politikwechsels interessant, nicht jedoch als Programm des kleinsten gemeinsamen Nenners.“ Diskussionen um „zukünftige mögliche Zusammenarbeit sind für uns vor allem wichtig, um unsere Inhalte und Ansprüche an einen Politikwechsel zu benennen und sie zu konkretisieren.“

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

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