Bundeswehr sucht Krieger
Erstellt von DL-Redaktion am 24. April 2014
Einmal Bund, immer Hund
Hier einmal eine gute Nachricht welche heute verbreitet wurde. Wollten im Jahr 2003 noch neun Offiziere und Unteroffiziere ihren Arbeitsplatz, die Bundeswehr verlassen, waren es im Jahr 2012 schon 327. Die Zivilcourage scheint auch in die Kasernen Einzug zu halten und es bleibt zu hoffen, dass die Beamten auf den Ämtern nachziehen. Vielleicht spricht es sich ja herum das die Arbeit für den Staat mit dem Frondienst vergleichbar ist.
Es scheint sich bis zu den Kriegern herumgesprochen zu haben das Gewalt meistens mit Gegengewalt beantwortet wird und es keinesfalls die Kriegsverursacher sind, welche bereit sind anschließend „Ihr“ Land zu verteidigen und dafür „Ihr“ Fell zu opfern. Nein, es sind genau diejenigen welche von den Geschäftemachern zuvor gegängelt, mit Hartz 4 und Niedriglöhnen schon einmal bestraft wurden. Die wahren Brandstifter sind dann schon lange in Sicherheit und kommen erst anschließend wieder aus ihren Löchern um dann ihre begonnen Missetaten fortzusetzen. Gerade so wie nach dem letzten Krieg.
Dabei weisen diese Soldaten, wie in den anschließenden Artikel beschrieben, durchaus Ähnlichkeiten mit den Politikern auf, denn beide Seite gehen Verpflichtungen ein welche sie nicht bereit sind einzuhalten. Ein schönes Beispiel ist der Skandal um den Nürburgring: Die Kleinen müssen die Zeche bezahlen während die Großen sich Frühzeitig in die Büsche schlagen. Wird es gefährlich sind sie verschwunden.
Das möchte ich sehen wie diese Regierung „Ihr“ Land verteidigt. Die feisten Frauen mit einer Flinte in der Hand vorneweg während die Männer, angeführt vom ehemaligen Friedenspfarrer hinterdrein trotten. Einstehend für das was sie zuvor angezettelt haben. Einmal im eigenen Leib verspüren dürfen, was sie zuvor verkauft haben, um an das große Geld zu kommen. Vielleicht ein Traum von Gerechtigkeit?
Einmal Bund, immer Bund
Auch Offiziere haben das Recht, den Kriegsdienst zu verweigern. Aber in der Realität ist das ein schwerer Kampf gegen die Behörden. Und am Ende gibt es für viele Verweigerer keinen Weg raus aus der Armee
Josef Kaiser* würde gerne kündigen – doch sein Arbeitgeber lässt ihn nicht. Stattdessen setzt er ihn auf eine neue Stelle, zahlt ihm weiter sein Gehalt. Daran zerbricht Kaiser, wird depressiv. Jetzt soll ein Gericht entscheiden, ob er das Recht hat, seinen Job hinzuschmeißen.
Kaiser hat nicht irgendeinen Beruf: Er ist Offizier, sein Arbeitgeber ist die Bundeswehr – und die will ihn nicht gehen lassen. Sein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung wurde abgelehnt. Wie Kaiser geht es vielen Soldaten. Sie wollen die Armee verlassen, dürfen aber nicht.
Seit die Wehrpflicht 2011 ausgesetzt wurde, ist die Bundeswehr de facto eine Berufsarmee: Der Anteil der hauptberuflichen und Zeitsoldaten stieg von rund 75 Prozent auf über 90 Prozent. Junge Männer müssen nicht mehr verweigern, um dem „Bund“ zu entgehen. Heute stellen nur Soldaten, die die Armee vorzeitig verlassen wollen, Antrag auf Verweigerung. Und deren Zahl schnellt in die Höhe.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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