Der Linke Hoff auf Facebook
Erstellt von DL-Redaktion am 3. Juli 2014
Eine Standortbestimmung: Fünf Jahre Potemkin.
Danke für den Hinweis Genosse Hoff!
Hier haben wir einen hochaktuellen Beitrag welcher sowohl einen tiefen Einblick in die Hierarchie als auch den Umgangston in der Partei DIE LINKE offenbart. Geht es doch in erster Linie wieder einmal darum eine kritische Betrachtung dieser Partei auf eine höchst beleidigende Art und Weise abzuwehren. Getreu dem Motto der Parteihöflinge: „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht.“
Ja Benjamin Hoff, es scheint doch nicht so einfach zu sein, die eigene Kinderstube zu verbergen. Gelernt ist nun einmal gelernt und ohne die allseits bekannte Pawlowsche Faust sind die von der Partei als linke Politik verkauften Verrücktheiten auch von selbsternannten Intellektuellen Spezies in der Szene kaum glaubwürdig zu verbreiten. Nein mit Hoff haben wir uns auf DL bislang, soweit ich mich erinnern kann, noch gar nicht beschäftigt, da wir uns im allgemeinen mehr für die Köche interessieren. Vielleicht haben wir hier etwas verpasst?
Es bedarf aber größtmöglicher Verbreitung wenn Vertreter einer politischen Randgruppe auf Facebook versuchen mit Schmierereien auf sich aufmerksam zu machen, um den eigenen Selbstwert zu steigern. Als „Politmackertum“ wird also jener bezeichnet, der es wagt sich kritisch mit der Partei auseinanderzusetzen. Hier einmal Klartext gesprochen: Mir ist ein „Politmackertum“ weitaus angenehmer als ein „Politkackertum“. Sind doch in einer Gesellschaft die Verschmutzer eher selten auch die Personen welche ihre hinterlassenen Häufchen selber wieder entfernen. Vielleicht werden genau darum an den Wahlständen der Linken Kondome verteilt? Stinkt es nicht auch schon ohne die Politiker der Linken genug in dieser Gesellschaft?
Eine Standortbestimmung: Fünf Jahre Potemkin.
Danke für den Hinweis Genosse Hoff!
von Juan Pedro Sanchez Brakebusch
Zum letzten Wochenende, dem Wochenende, an dem die Reformer der Partei Die Linke über ihre Zukunft berieten, erreichte die Redaktion unseres kleinen Internetprojekts „unverhofft“ und indirekt eine frohe Botschaft. Absender war Benjamin-Immanuel Hoff, seines Zeichens Mitglied der Partei, Strömungskumpel, zumindest eines Teils der Redaktion, und offensichtlich wenig begeisterter Leser unseres mit kleinen Glossen gespickten geliebten kleinen Webpanzerkreuzers. Hoffs O-Ton auf Facebook:
Es gibt eine Art von breitbeinigem Politmackertum, die stets ohne Klarnamen auftritt, sich der Debatte selbst nicht stellt, aber im Schutz der Halbanonymität eines Internet-Forums diejenigen beleidigt, die sich offen der Diskussion und Kritik stellen. Sie nerven und sind groß darin, mehr kaputt zu machen als sie je selbst aufbauten. Ja, dich (jpsb), meine ich.
Ungewohnt, nichtsdestoweniger wohltuend lakonisch, erfahren wir in diesem stillen Schrei nach Beendigung aller Kritik an „The Hoff“, dass dieser zu denjenigen Akademikern gehört, die den Anschluss ans neue Medienzeitalter verpasst haben, weil sie den Unterschied zwischen Webportal, Webforum und einem Blog nicht benennen können. Direkte Folge dieser Internetinsuffizienz scheint zu sein, dass auch die Funktion eines Impressums unbekannt ist. Dann wird der Begriff Mackertum falsch verwendet, weil dieser einen Einschüchterungsversuch mittels Männlichkeitsritualen voraussetzt. Richtig ist aber, dass das Schreiben von Politikprosa gar nicht so männlich macht wie Hoff, scheinbar leicht selbstverliebt, glaubt.
Quelle: Potemkin >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe
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