Wo sind die Linken nur hin?
Erstellt von DL-Redaktion am 9. Dezember 2015
Nach den Regionalwahlen in Frankreich
So fragt die Taz in ihrer Schlagzeile nach dem Ausgang der Wahlen in Frankreich nach. Die Wähler liefen zur FN da die linken Parteien sich ihre Wähler vergraulten. Ein französisches Problem über welches hier berichtet wird? Mitnichten. Für den Ostdeutschen Raum melden die Zeitungen heute für die AfD 16 % und das ist gut so, da anders die fetten Wanzen der Linken wohl schwerlich aus ihren viel zu weichen Sesseln zu reißen sind. So fällt Opposition eben aus wenn sich diese darin erstreckt 10 Jahre tagtäglich neue Forderungen auf den Tisch legt, genau wissend mit ihren miesen 10 Prozent keine Änderungen herbeiführen zu können.
Opposition besetzt Straßen, eine Protestform welche seit den 68 gern und ohne jeglichen Erfolg bemüht wird. Sie besetzt die Bankenmeile zu Frankfurt und konzentriert damit die Kontrollgremien genau auf den von ihnen gewünschten Punkt. Natürlich erfolglos ohne auch nur das geringste Interesse zu zeigen einmal nach anderen Formen Ausschau zu halten und damit den Hirnlosen Nachläufern, friedliche Formen zum Protestieren aufzuzeigen.
Wäre es als Opposition nicht die eigentliche Aufgabe einer Linken Partei sich mit der Regierung auseinander zusetzen? Das sind die Gegner von denen Stimmen gewonnen werden müssen und nicht von ebenbürtigen Randgruppen welche sich auf gleichen Level tummeln. Gewinnertypen versuchen die Großen zu schwächen um die kleinen zu stärken. Was bringen denn 1 – oder 2% von den Piraten zum Beispiel, die sind schnell wieder weg und schwächen nur einen eventuellen Mitstreiter.
Übrigens, sollte es noch keiner bemerkt haben, Hitler lebt nicht mehr, der kommt auch nicht wieder, so laut können DIE LINKEN gar nicht schreien. Ach die immer verschriene Gruppe von Nazis ist nicht Größer als die der Kommunisten oder Sozialisten, wobei die meisten dieser Randgruppen- Verherrlicher an und für sich zusammen schmeißen könnten da sie auch innerhalb der Gesellschaft nicht voneinander unterschieden werden, also völlig unakzeptabel sind. Die Bevölkerung hat von all diesen Irren so etwas von die Schnauze voll, dass auch die Krawallmacher von der Bevölkerung nicht unterschiedlich gesehen werden.
In einer Demokratie ist es auch erlaubt mehr auf die eigene Nation fixiert zu sein. Aber auf eine EU in der das Kapital dem Wohl der Menschen vorgezogen wird, verzichte ich gerne. Dazu gehört aber das Bürger eine Behörde besuchen kann und dort das Recht hat auch von dem grö0ten Idioten korrekt bedient zu werden. Darum, die Hälfte von diesen Arbeitsverweigerern nach Hause schicken, damit der Rest erst einmal lernt was arbeiten heißt.
Der aufhaltsame Aufstieg des FN
von Rudolf Balmer
Der rechtsextreme Front National liegt in Führung. Die Strategie war seit Langem bekannt, aber niemand nahm sie ernst.
Das waren ja nur Zwischenwahlen in den Regionen und die haben auch nur eine sehr beschränkte Macht – so versuchte man sich am Montag in den Parteizentralen von Sozialisten, Grünen und Kommunisten zu beruhigen oder zu trösten. Genauso wie im bürgerlichen Lager bei den Konservativen und Zentrumsdemokraten.
Tatsächlich aber ist beim ersten Durchgang der Regionalwahlen etwas eingetreten, was die Gegner der extremen Rechten in Frankreich seit vielen Jahren geahnt, aber nicht wirklich als politische Perspektive ernst genommen haben: Die Machteroberung durch den Front National ist nicht mehr eine spielerische Hypothese von Politologen, sondern eine reelle Aussicht.
Das kann man nach diesem ersten Wahlsonntag in den Regionen nicht mehr wegreden. Denn in 6 von 13 Regionen liegt der Front National (FN) in Führung. Und dies zum Teil sehr deutlich mit mehr als 40 Prozent der Stimmen im Süden zwischen Marseille und Nizza (Provence-Alpes-Côte d’Azur) und auch im Norden vom Ärmelkanal bis ins Elsass (in den Regionen Nord-Pas-de-Calais-Picardie und Alsace-Lorraine-Champagne-Ardenne). Und mit klaren Abstand zu den Gegnern.
Außer vielleicht bei den Präsidentschaftswahlen von 2002, als Jean-Marie Le Pen gegen Jacques Chirac in die Stichwahl kam, hat der FN noch nie einen solchen Triumph feiern können. Anders als ihr Vater will aber die heutige Parteichefin Marine Le Pen nicht nur provozieren und schockieren. Sie will wirklich an die Macht. Für sie sind diese Regionalwahlen kein Selbstzweck, sondern eine letzte Etappe vor 2017, wenn es um die Präsidentschaft und die Regierungsmacht geht. Das wusste man seit Langem, so unaufhaltsam wäre dieser Marsch durch die Institutionen nicht.
Spiel gegen das System
In den Analysen der Ergebnisse wird immer wieder betont, es handelt sich um ein Votum der Angst und der angestauten Wut in Volksschichten, die sich von den übrigen Parteien vergessen und verraten fühlen. Doch daran dürfte sich in knapp zwei Jahren nichts ändern.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Jérémy-Günther-Heinz Jähnick –/– CC BY 3.0
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