DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

An der Saar-alle in einen Käfig

Erstellt von DL-Redaktion am 27. Januar 2015

Von der Kanzel in den Käfig

Die Pressemeldung hatte ich gestern schon gelesen, da stand sie noch auf der ersten Seite der Linken Saar Website und ich war überrascht, heute schon den Weg über die Suchmaschine gehen zu müssen. Dachte schon der Bericht wäre ganz heruntergenommen worden. Wichtigere Themen bekämen den Vorrang in der Partei der Kümmerer?

Da schreibt der, – man lasse sich den Titel auf der Zunge zergehen, mit nach schlecken -,  „tierschutzpolitische“ Sprecher, eine Aufgabe welche vielleicht erst einmal bei den Menschen mit Erfolg abgeschlossen werden sollte, – Ralf Georgi und fordert in einer Presserklärung ein Frühwarnsystem zum Schutz vor Giftköder ein. Zum Beispiel auf Internetseiten oder eine App, in die Landesbehörden, Polizei und Revierleiter Informationen einspeisen können.

Mein Nachbar ist Hundehalter und ich habe gestern nachgefragt ob denn sein Hund auch in der Lage sei sich im Internet zu bewegen. „Der kann ja noch nicht einmal die Zeitung lesen, selbst die Saarbrücker nicht“, so lautete seine Antwort. Auch lässt er die Zunge ehe lang heraushängen so das sie vielfach über den Boden schleift und alles mit nimmt.

Fasst wie sein Herrchen, habe ich bei mir gedacht, der befindet sich auch in ein total abhängiges Arbeitsverhältnis und genießt kaum gestalterische Möglichkeiten da der Chef keine andere Meinung zulässt. Sagt doch der Volksmund allgemein, dass die meisten Tierhalter auch einmal Macht ausüben möchten und darum ein Vieh domestizieren. Die Kinder und Frauen lassen sich das heute nicht mehr gefallen, die protestieren zu Hause lauter als die Politiker in den Plenarsälen – Aber diese werden ja auch für ihr Schweigen gut bezahlt.

Wäre ich jetzt zynisch würde ich über die Aufgabe der Politiker einmal ernsthaft nachdenken, was heutzutage den meisten Menschen sehr, sehr schwer fällt, warum sie dann auch auf den Straßen herumlaufen um ihren Unmut lautstark Ausdruck zu verleihen und ihre Fehl – Investitionen bemängeln. Diese Investitionen gleichen in etwa den Perlen welche sprichwörtlich vor die Säue geworfen werden.

So ist es schon interessant zu beobachten womit angehende Politiker so ihre Zeit vertrödeln. Der Eine möchte seine Weisheitsdrogen in Form von Pillen verteilen, vielleicht auch verkaufen, während der Andere sich auf die Jagd nach Giftköder begibt. Und die Bundesangie fliegt nach Australien um sich heimlich Ihren Arbeitsplatz anzusehen welcher ihr als einziger nach der erfolglosen Kanzlerschaft bleibt. Ich glaube sie in den Büschen des Dschungelkamp ausgemacht zu haben.

Heute wird aus dem Landtag unter der Schlagzeile „Von der Kanzel in den Käfig“ durch die SZ verbreitet das die Krampenbauer in den Aachener Narrenkäfig steigen wird um sich dort einen Orden abzuholen während die Spaniol wieder einmal daran erinnert wird ihre Partei gewechselt zu haben. Vielleicht bald erneut wenn die Linke mit der AfD in eine Koalition eintritt, Kipptrix hielten gestern schon die entsprechenden Werbeplakate hoch. Und Griechenland gilt jetzt als neuer „Leuchtender Pfad“ in der Linken.

Von der Kanzel in den Käfig

Politische Freunde sind sie längst nicht mehr! Seit die Ex-Grünen-Abgeordnete Barbara Spaniol (51) vor Jahren das Parteibuch gewechselt hat und bei den Linken aktiv ist, gilt das Verhältnis der Landtagsvizepräsidentin zu Grünen-Partei- und Fraktionschef Hubert Ulrich (57) – freundlich formuliert – als angespannt.

Deshalb mag es für Ulrich wie eine Strafverschärfung gewirkt haben, dass ausgerechnet Spaniol ihn in der letzten Plenarsitzung öffentlich wegen eines frechen Zwischenrufes tadelte. Ulrich fiel während der Rede der SPD-Abgeordneten Elke Eder-Hippler (56) durch unpassende Kommentare auf, was Sitzungsleiterin Spaniol rügte. Ulrich hat sich jetzt bei Eder-Hippler für seinen rhetorischen Unfall entschuldigt.

Nach einer Kollision mit einem Einkaufswagen meldet SPD-Fraktionschef Stefan Pauluhn (52) Probleme bei der Fortbewegung. Er humpelt. Fachärztliche Diagnose: Entzündung der Achillessehne am rechten Fuß. Dies ist angeblich eine Spätfolge von Pauluhns Aktivitäten auf dem Fußballplatz. Der Linksschütze hat sein rechtes Standbein überstrapaziert.

Quelle: SZ >>>>> weiterlesen

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Hurra, die Saar lernt Französisch

Erstellt von DL-Redaktion am 24. Januar 2014

Hurra, die Saar lernt Französisch

File:Bundesarchiv Bild 183-A1101-0005-001, Blick in eine Berufsschulklasse.jpg

Da braucht es schon die Auffassungsgabe von PolitikerInnen um solch eine Idee auszubrüten. Im Saarland soll Französisch zur zweiten Amtssprache werden. Oder ist das ganze nur als ein Auftakt zur bevorstehenden Karnevalssession zu sehen.

Wer je in seinem Leben einen Computer benutzt hat, nur in Europa ein Flugzeug oder Schiff betreten hat, die weite Welt wollen hier gar nicht erwähnen, wird bemerken wie weit uns die französische Sprache dabei hilft in die richtige Spur zu finden. Der Gedanke ist einfach zu absurd, ja weltfremd, sich freiwillig in eine französische Isolation zu begeben.

Unverständlich auch für ein Land, in dem es in den Schulen so ziemlich an allen mangelt um lernwillige Kinder entsprechend weiter zu bringen, in dem die Pisa Studien schwache Ergebnisse zeigen und das Land noch nicht einmal hier den finanziellen Ansprüchen der Bevölkerung entsprechen kann, wird nun ein neuer toter Gaul gesattelt.

Lassen wir die Historie einmal außen vor, wird ein Jeder welcher im französisch sprechenden Ausland außerhalb einer goldenen Sänfte gereist ist die Feststellung machen sich in eine totale Sprachisolation begeben zu haben. Alles was den Tourismus oder die Wirtschaft ausmacht richtet sich nur nach Frankreich aus. Eine Tourismuswerbung ausserhalb des französischen Sprachraum findet so gut wie gar nicht statt. Auch die Wirtschaft ist eindeutig nach Frankreich ausgerichtet und wird in der Bevölkerung mit entsprechenden Kommentaren sehr abfällig bedacht.

Das Stoppsignal für die Einheimischen erleben diese dann auf den Flughäfen des eigenen Landes, genau dort wo dann die englische Sprachzone beginnt. Ob aber die saarländische Regierung ihr Ziel erreicht, einziges zweisprachiges Bundesland zu werden, liegt ganz einfach im Ermessen der Bürgern. Denn wenn diese erfahren dass sie mit Englisch weiter kommen und sich darauf konzentrieren, dann hat das Saarland auf Sand gebaut und ein neues Problem.

Bereits heute ist Französisch im Saarland vielfach erste Fremdsprache auf weiterführenden Schulen, in der Grundschule wird es teils ab der ersten, teils ab der dritten Klasse gelehrt. Englisch soll auch weiterhin als erste Fremdsprache gefördert werden womit man dann auf zwei erste Sprachen verweisen kann. Vielleicht kommt aber irgendwann einmal die Idee das bisschen vorhandene Geld erst einmal für das erlernen eines guten Deutsch auszugeben.

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