Gysi verärgert Linkspartei
Erstellt von DL-Redaktion am 13. August 2014
Gysi verärgert Linkspartei
Mit seiner Forderung Waffen nach Kurdistan zum Schutz der dortigen Flüchtlinge zu liefern stieß Gregor Gysi gestern wohl ein wenig zu tief in den innerparteilichen Misthaufen seiner Partei. Wobei er nun wohl überwiegend mit den gleichen Leuten Probleme bekommt, welche noch vor einigen Tagen von einem Ungleichgewicht der Kräfte sprachen als das Thema des Antisemitismus in der Partei wieder einmal ausbrach.
Also doch an erster Stelle ein innerparteiliches Problem aus den „Kalten Krieg“, die Fortsetzung der Ideologien zwischen Ost und West? Ein Streit zwischen (westlicher) „Demokratie“ und den Sozialismus und Kommunismus? Wäre vielen Menschen dieses Landes vielleicht manches Leid erspart geblieben wenn die Alliierten damals den Unterdrückten mit der Lieferung von Waffen unterstützt hätten? Ja, ja, eine Hypothese nur, Sätze mit „hätten“, denn im Nachhinein ist man bekanntlich immer klüger. Genau so, wie wir es in ein paar Jahren auch wieder sind.
So machen die Politiker, oder solche welche sich als Solche bezeichnen da sie nichts anderes gelernt haben, genau wieder dass was Sie schon immer am besten konnten: Sie reden und reden – derweil Menschen sterben und sterben. Es zählen nur die Doktrinen der Parteien welche nicht einmal bemerken sich somit selber vollkommen überflüssig zu machen. Denn wer wird die Handlanger von unterlassenen Hilfeleistungen noch wählen wollen um sich damit in eine Mitschuld zu begeben.
Aber in der Politik gelten bekanntlich weder Moral noch Ethik. Das Mitglied der LINKEN Ulla Jelpke soll sich doch zur Zeit im dortigen Krisengebiet aufhalten. Es gibt eine schöne Bezeichnung dafür: den Katastrophen Tourismus welcher besonders unter PolitikerInnen bestens bekannt ist. Gerne erinnern wir hier an Schröder und Merkel welche nur allzu gerne versuchten mit solchen Sonntagsausflügen Wahlen zun gewinnen.
Und wenn Sie nur an jeder Hand einen Menschen mit zurück nach Deutschland bringen würde, hätte Sie schon um vieles mehr an Produktivität gebracht als es vier Jahre im Bundestag bringen können. Aber was zählen schon Menschenleben wenn es um Ideologien und die Partei geht.
Statt Hilfeleistungen zu erbringen schimpft der stellvertretende Parteivorsitzende Jan van Aken, Gysis Forderung sei „weder in der Partei abgesprochen noch entspricht sie unserem Programm“. Und auf Zeit Online sieht er sogar den Fortbestand der Partei in Gefahr: Ohne die Forderung nach einem generellen Verbot von Rüstungsausfuhren „wird die Linke aufhören zu existieren“.
Aber kennen wir nicht alle den schönen Satz: „Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“. Für wem wäre das Ende der Linken Partei denn ein Verlust? Nur für diejenigen welche sich aus den Mist des Haufens ernähren wollen – müssen? Für alle anderen steht der finanzielle Aufwand durch die Gesellschaft in keinem Verhältnis zum Nutzen. Zumindest in diesen Zustand wäre das viele Geld bei einigen Hilfsorganisationen besser angelegt..
Gysi verärgert Linkspartei
NORDIRAK Linken-Politiker finden Gysis Waffen-Forderungen „grundfalsch“. Bundesregierung will nichttödliche Ausrüstung liefern
Mit seiner Forderung nach Waffen für die Kurden schockiert der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Gregor Gysi, seine eigene Partei – und erntet Respekt aus der CSU: „Bei der Stabilisierung von Staaten darf man sich nicht hinter Vorschriften oder Ideologien verstecken“, sagte der CSU-Abgeordnete Henning Otte, Mitglied des Verteidigungsausschusses, am Dienstag der taz. „Das scheinen sogar Gregor Gysi und der Vizekanzler Gabriel endlich einzusehen“, lobte Otte. Es könne „sinnvoll sein, ein stabiles System und ein staatliches Gewaltmonopol zu unterstützen, um geordnete und sichere Verhältnisse in einem Staat oder einer Region aufrechtzuerhalten.“
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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