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Zu Plump

Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 3. Dezember 2008

Die CDU hat sich ihre Anti-
Linkspartei Kampagne selbst zerschossen

 

KOMMENTAR VON RALPH BOLLMANN

Bemerkenswert zielstrebig hat die CDU auf ihrem Stuttgarter Parteitag zwei ihrer zentralen Wahlkampfthemen für das Jahr 2009 zerschossen. Das gilt nicht nur für die Debatte über Steuersenkungen.

Nach dem Hin und Her um Termine und Konzepte für Kampagnen ist sie nun verbraucht. Es gilt auch für die Auseinandersetzung mit der Linkspartei, wo sich trotz aller Dementis eine Wiederauferstehung der Roten-Socken-Kampagne anbahnte. Wozu sonst hätte die CDU die Wahltermine just in jenen Ländern, in denen rot-rote Mehrheiten dräuen, mit teils brachialen Methoden auf einen Zeitpunkt vor der Bundestagswahl gelegt?

Diesen Plan hat sich die CDU nun zunichte gemacht, und zwar indem sie in ihrem Ostpapier für den Bundesparteitag weit in die Geschichte des SED-Regimes zurückblickte. Geradezu zwangsläufig beschwor sie damit die Frage herauf: Was eigentlich haben die Christdemokraten der DDR in dieser Zeit so getrieben? Dass die Debatte um Sachsen-Premier Stanislaw Tillich dessen Popularität den Umfragen nach sogar steigert, kann die Union nicht wirklich beruhigen. Es belegt nur einmal mehr, dass rückwärtsgewandte Attacken gleich welcher politischen Stoßrichtung vor allem Trotzreaktionen hervorrufen.

Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle : CDU Diese Datei wurde Wikimedia Commons freundlicherweise von der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen eines Kooperationsprojektes zur Verfügung gestellt.

 

  • CC BY-SA 3.0 de
  • File:KAS-Antifaschismus-Bild-11517-1.jpg
  • Erstellt: 1. Januar 1946

 

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