Wohin mit dem Geld?
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 1. November 2012
Wohin mit 24 Milliarden?
Vielleicht den Bundespuff kaufen – mitsamt dem lebenden Inventar ?
Wohin mit dem vielen Geld fragen in den letzten Wochen viele Menschen in diesem Land und im besonderen unsere die Politiker versuchen mit gierigen Blicken die Gelder für sich zu vereinnahmen. Wir sind sicher das die meisten von Ihnen schon ein für sie sicheres Plätzchen anzubieten hätte.
Da kann der Wahlspruch nur lauten: Auf keinen Fall gehört das Geld dem Moloch Staat, denn dieser wusste immer schon am wenigsten mit Geldern etwas anzufangen, welche er nicht selber erwirtschaftet hat. Siehe die Verschwendungssucht bei den Steuereinnahmen. Gleiches wird auch dort sichtbar wo mit Beiträgen gewirtschaftet wird. Fremdes Geld hat keinen realen Wert!
So gibt es an und für sich nur einen realistischen Weg. Das Geld gehört dort hin, von wo es eingenommen wurde. Zum Einzahlenden.
Hier ein Beitrag zu diesen Thema.
Wohin mit 24 Milliarden?
Mitten in der größten Finanzkrise der Europäischen Union beschäftigt die deutsche Politik etwas, das man fast als „Luxusproblem“ bezeichnen könnte: Wohin mit den inzwischen 24 Milliarden Euro Überschüssen in der gesetzlichen Krankenversicherung? Mit ihrer Verwendung tut sich die Bundesregierung schwer. Zu übermächtig sind die Begehrlichkeiten von allen Seiten der sogenannten Leistungsanbieter. Die Ärzte sind gerade dabei, eine Erhöhung ihrer Honorare auf 1,5 Milliarden Euro durchzuboxen. Die Apotheken dürfen wieder mehr für den Verkauf ihrer Arzneimittel abrechnen. Und die Pharmakonzerne fordern eine Entlastung von den Rabattverpflichtungen und Festbeträgen beim Vertrieb ihrer Medikamente.
Fragt sich allerdings: Wo bleiben die 70 Millionen Versicherten, die 2,4 Millionen Pflegebedürftigen und die über 1,4 Millionen Menschen in den Pflegeberufen? Die Kette von gravierenden Mängeln bei der Pflege in Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen oder bei den ambulanten Pflegediensten reißt ja nicht ab. Gleichzeitig hält der Personalnotstand in den Pflegeberufen an.
Die Gesundheitsreformen der letzten Jahrzehnte sind vor allem zu Lasten von Versicherten und Beschäftigten erfolgt: durch Zuzahlungen, Leistungsverschlechterungen, Praxisgebühren und insbesondere den ständigen Abbau von Personal in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung.
Röslers Meisterwerk
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Reichstagsgebäude in Tiergarten, Sitz des Deutschen Bundestags