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Witzeln mit Wagenknecht

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 10. Januar 2013

Die begnadete Sahra

Datei:Sahra-wagenknecht.jpg

Ausgiebig beschäftigt sich ein Teil der Presse heute mit den Wahlkampf in Niedersachsen. Eine ganz besondere Rolle innerhalb dieser Berichterstattung spielt dabei Sahra Wagenknecht welcher wohl in den letzten Tagen vor der Wahl eine besondere Rolle zugedacht ist.

So erhofft sich die Partei von diesen Einsatz, eventuell noch ein paar unentschlossene Wähler an die Urnen zu bekommen welche mit ihren Kreuzchen die Partei noch über die fünf Prozent helfen sollen.

Dabei könnte man es schon für eine Schnapsidee halten das ausgerechnet eine Person aus dem kommunistischen Lager nun die Kastanien aus dem Feuer holen soll? Ein Teil der Widersprüche dieser Person sind auch sehr gut in diesen Artikel aufgeführt und wir denken dass unsere heutige, doch weitgehend aufgeklärte Gesellschaft sich nicht so leicht ein X für ein U vormachen lässt.

Wie auch sollte man dem Bürger erklären wenn selbsternannte FinanzexpertenInnen zwar die Finger in die Wunden der Anderen legen, selber aber nicht Willens oder in der Lage sind erst einmal im eigenen Umfeld für Sauberkeit zu sorgen. Ein jeder, welcher sich mit der Partei DIE LINKE beschäftigt weiß, dass gerade in dieser Partei der Umgang mit Beitragsgeldern sehr lax gehandhabt wird. Da sorgt es noch nicht einmal für eine besondere Aufsehen wenn an die 10.000 Euro verschwinden oder der Bundestagspräsident eine Strafzahlung von 300.000 Euro verhängt.

Es wäre doch genau die richtige Aufgabe für eine Person welche sich politisch profilieren möchte, oder muss, um im Konzert der Großkopferten entsprechend mitspielen zu können, erst einmal den eigenen Drecksstall auszumisten. Genau so sind wir, die Normalbürger zumindest einmal in gutsituierten Familien erzogen worden, wenn unsere damals kleinen Finger auf die Anderen hinwiesen. Aber von gutsituiert oder Erziehung darf heute in Verbindung mit PolitikerInnen sowie so niemand mehr reden.

Die begnadete Sahra

Voll ist es. Bis auf den letzten Platz, die Journaille drängt sich im Saal Lüneburg des Maritim Hotels Hannover. Die Fotografen nutzen Ellbogen, die Kameraleute die Macht des schweren Geräts. Sonst kommen vielleicht fünf, vielleicht sechs Presseleute, wenn Die Linke ruft. Aber diesmal geht’s um Sahra Wagenknechts Rolle bei der Landtagswahl am 20. Januar. Als Chef-Unterhändlerin stellt Fraktions- und Parteichef Manfred Sohn die Vize der Bundestagslinken vor, für bis dahin vielleicht noch denkbare Koalitionsverhandlungen.

 Wagenknecht wäre dafür eine erstaunliche Besetzung, wenn das ein ernsthaftes Ziel wäre. Bislang hat sie solche Bündnisse stets abgelehnt. Die Partei sieht die 43-Jährige einer „Politik der Opposition“ verpflichtet, die SPD einem „neoliberalen Kurs“ – und wo auf Landesebene, wie in Brandenburg oder einst Berlin koaliert wird, kommt es zu kompromisslerischen Abweichungen von der marxistischen Lehre, verdammenswert ist das. „Wenn wir uns der SPD anbiedern und unsere Positionen weichspülen, machen wir uns überflüssig“, hat Wagenknecht dieses Thema im Frühjahr 2012 resümiert. Und Peer Steinbrücks Kanzlerkandidatur nennt sie einen Offenbarungseid.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

Witzeln mit Wagenknecht

Sahra Wagenknecht als Frau für einen Koalitionskurs zu holen, wie es Die Linke in Niedersachsen vorgibt zu tun, ist eine ironische Tat. Denn die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion hat noch jede Annäherung an die SPD als Irrlehre gegeißelt. Um also über ein rot-rot-grünes Bündnis in Niedersachsen zu verhandeln, müsste Wagenknecht zunächst einmal sich selbst überwinden.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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20 Kommentare zu “Witzeln mit Wagenknecht”

  1. AntiSpeichellecker sagt:

    Ein unglaublicher Vorgang von Wählertäuschung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

  2. ichgreifmirandenkopf sagt:

    Ichfallum!

    Hochmut läßt grüßen, hahhhha!

  3. Mata Troja sagt:

    # 2
    Die Linke ist auf dem besten Weg eine Witz-Partei zu werden

  4. RoteSocke sagt:

    Und was gibt es über Sahra W. auszusetzen außer dass sie Mitglied der Kommunistischen Plattform ist?

  5. Neelinsler sagt:

    Die Linke ist ein Trümmerhaufen.

  6. Neelinsler sagt:

    Sahra W. mag viele begeistern, jedoch nicht junge Wählerinnen und Wähler. Das hört man sehr oft.

  7. Schwatzwuzz sagt:

    Welch‘ göttliche Eingebung hat denn die Lebensgefährtin von Oskar Lafontaine bewogen als „Verhandlungsführerin“ für eine niedersächsische Koalitionsregierung bereitzustehen?
    Bislang hatte sie doch alle denkbaren Koalitionen mit der SPD in Bausch und Bogen verteufelt.
    Ob es das Ministeramt ist das da lockt? Oder ist es bloß eine dümmliche Anbiederung an die „Parteireformer“, weil Oskar L. zu kurz war, um sie in die höchsten Positionen der Partei zu hieven.
    Dass die WählerINNEN nicht so dumm sind, haben die Wahl-Ergebnisse im NRW gezeigt.

  8. Mann-in-de-Tünn sagt:

    Allmählich wird´s komisch: was gibt es an ihrem öffentlichen Auftritt eigentlich zu kritteln? Wieso „Wählertäuschung“? Wieso „Hochmut“? – Bei aller berechtigten Kritik an den Linken und bei aller berechtigten Empörung über die internen Machenschaften aller Art sollten Personen und Aktionen der Linke journalistisch fair beurteilt werden. Das aber vermag ich in diesen beiden Beitzrägen nicht zu erkennen. – Wenn es in Nds parteiintern besonderes Fehlverhalten gab – Finanzen, Ausschlüsse, Begünstigung, Wahlmanipulation etc. – dann sollte das genannt werden. Auch Mängel politischer Äußerungen, Dilettantismus der Wahlvorbereitungen, u.a.m. Es kann doch aber nicht seinb, das allein die Existenz eines LINKEN zum beklatschten Hohngelächter ausreicht. Auf diesem Niveau möchte ich lieber nicht verkehren.

  9. Hannah60 sagt:

    Auf dem Neujahrsempfang der Linksfraktion machte Oskar Lafontaine deutlich „mit der SPD sei soziale Gerechtigkeit nicht durchzusetzen“.
    Offenbar hat er vergessen, das seiner geliebten Sahra auch mitzuteilen.
    Denn die wird gerade in Niedersachsen der SPD „angedient“.

  10. Opa Fielmann sagt:

    # 7
    Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und nicht zuletzt im Saarland, wo Sahra und Oskar ein Drittel der Wählerinnen und Wähler davon gelaufen sind.
    Die „Retter des Saarlandes“ kommen, rette sich wer kann!

  11. Gilbert Kallenborn sagt:

    Tonnenmann,besser: Frau !
    „…auf diesem Niveau möchte ich lieber nicht verkehren…“
    Welches hat denn die von dir hochgelobte Wagenknecht? Sie trat wenige Tage vor dem Zusammenbruch der Stalin-Aussenstelle Deutsch, der DDR, in die SED ein. Als Dankeschön für all die guten Jahre mit Mauermord, Minen und Folter an Regimekritikern des unterbelichteten Honnecker und seines Henkers Mielke.
    Dann schlüpfte sie unter die nicht nur politische Bettdecke von Oskar Lafontaine, wer diese Wahrheit kundtat war jedoch ein Lügner. Die schwarze Mamba „DDR is beautiful“ erklomm so weitere Parteihöhen, die sie alleine nie gepackt hätte.
    Zusammen mit Lafontaine versuchte sie den Reformer Bartsch zu beerdigen und sägte heute noch an dessen Stuhl, nachdem die direkte Hinrichtung nicht so recht geklappt hat, eben nun von hinten, wie in der DDR kadermäßig erlernt.
    „Journalistisch fair beurteilen “ ist wohl ein Witz, sogar die Journaille hat nur DIE Fakten, die bruchteilhaft preisgegeben werden und wir bekamen nichtmal die eigenen Finanzdaten-Verwendung oder den Verbleib der eigenen Wahlunterlagen zu Gesicht. Was bekam dann die Presse?
    Lobgehudel der linken Pressesprecher (minus Huonker, die wurde gefeuert)
    „Fair “ ist ein Fremdwort für die Lafontaine/Wagenknecht Liason. Faire Presse -das saarländische Pressegesetz ist eines der schlimmsten Maulkorbgesetze der BRD. Erfinder :Oskar Lafontaine.

  12. Klaus-Dieter B. sagt:

    Liebe niedersächsische Linke,

    baut lieber Luftschlösser als Wählerinnen und Wähler zu

    verar…

  13. H.Hallmann sagt:

    Natürlich geht Sahra Wagenknecht nicht als Ministerinn im ein Bundesland.
    Das dient nur der Aufmerksamkeit und der Schlagzeilenbildung, Presserummel eben….

    Aber als Wahlkämpferin Sahra Wagenkencht voranzuschicken ist schon ein kluger Schachzug. Es zeigt, dass Oskar Lafontaine nicht mehr als Zugpferd in Landtagswahlen zu gebrauchen ist, ja, dass es eher schädlich wäre, wenn er auf den Marktplätzen die internationale Bankenkrise geiselt und sich als Friedenkämpfer darstellt.
    Er ist einfach unglaubwürdig geworden, er steht für die letzten Wahlniederlagen in den Ländern.

    Während Sahra Wagenkencht das Finanzthema sogar besser beherrscht und kühl, sachlich und schlagfertig argumentieren kann. Das kann Oskar Lafontaine nicht, mit hochroten Kopf schreit er seine Argumente auf den Plätzen in das Mikrofon, das will sich kein Wähler mehr antun. Das bringt dann 3 % !
    Fazit: Oskar ist hinter Sahra jetzt nur noch die zweite Wahl, das wird er schwer verkraften können.

  14. ichgreifmirandenkopf sagt:

    „Mann in de Tünn“, nichts für ungut, du gehst mit langsam auf den Keks.
    Was bezweckst du hier eigentlich??
    Wenn ich schreibe, Hochmut, dann kann dies wohl jeder verstehen.
    Frau Wagenknecht häutet sich wie eine Schlange. Sie will mit aller Gewalt an die Macht, ein Pöstchen nennt man das. Fällt doch jedem auf, der logisch denken kann. Vorgestern in NRW, gestern im Saarland, heute im Norden, morgen im Süden und wenn es da nicht klappt, vielleicht in Rußland???
    Ihre Klugheit als Theoretikerin in allen Ehren, aber der eigene Parteistall stinkt nach Mist und das gewaltig. Mir erweckt es immer mehr den Eindruck, dass sie, ja nur sie allein Glanz und Gloria einfangen will und das löst bei mir Brechreiz und Häme aus, weil es in Deutschland viele Bürger gibt, die echt sozial und real sich für die Belange Anderer einsetzen. Was hört man da von dieser Dame, he?
    Also, Tönnchen, schön den Ball flach halten.

  15. Mann-in-de-Tünn sagt:

    Der Hinweis auf OLafs Teilrückzug klingt überzeugend. – Seine flammenden Reden hab ich anfangs sehr genossen, bis ich festellen musste, dass sie überwiegend gleich aufgebaut waren. Inzwischen hat er Glanz und Glaubwürdigkeit verloren. Träte er nur auch noch im Saarland ab – zusammen mit seinem „Schoßhund“. – In Nds das Blatt noch wenden zu wollen, um 5% plus x zu erreichen, dürfte illusionär sein. Für S.Wagenknecht aber ist es ein hervorragendes Training für den kommenden Bundstagswahlkampf. Was bedeutet, dass sie der Partei und der politischen Bühne noch lange erhalten bleibt.

  16. Klaus-Dieter B. sagt:

    # 13
    Düstere Aussichten für das einstige Zugpferd der Linken!

  17. Freischwimmer sagt:

    Laut Facebook liegt die Linkspartei vorn

    Gott sei Dank bestimmen nicht die Facebook Fans die Wahlausgänge!!!

  18. emschergenosse sagt:

    #15

    danke auch für die Blumen!

    Nevertheless: Deine Unverzagtheit in Freifrau Saara Niedersachs von Norsrreinwestfälia ist schon granatenmässig …

    Deutschland wird zum WahlSpielBallaballa und Trainingscamp:

    [Zitat]… ist es ein hervorragendes Training für den kommenden Bundstagswahlkampf. Was bedeutet, dass sie der Partei und der politischen Bühne noch lange erhalten bleibt.

    Ist es denn die Möglichkeit? Schreib doch mal ’ne Bewerbung; vielleicht nimmt sie dich als Kammerdiener oder so. Diese Frau ist für die linke Bewegung, wie sie einmal mit Gründung der WASG angedacht war, aufgrund ihrer Vita nicht akzeptabel.

    Wir – damals schon – mit unserer unbelasteten politischen Vergangenheit, wurden alle ‚volle Kanne‘ verladen, wobei Oskar der mutmassliche Drahtzieher war – bereits in Fürth. Nicht von ungefähr gründete sich im Saarland der 1. Landesverband der WASG. Damit war der Niedergang der Ursprungsidee bereits eingeläutet – aber wer dachte schon daran, dass die Rachegedanken bereits feste Formen angenommen hatten, und die dann gegründete Partei nur deswegen von mutmasslichen Strohmännern gegründet wurde.

  19. Frühspätaufsteher sagt:

    # 13
    Auch ein kluger Schachzug von Sahra W. um die Stalinismusopfer einen Bogen zu machen?
    Ein kluger Schachzug sieht anders aus.

  20. Ruthie Rosa sagt:

    Wer führt die Linkspartei in die Bundestagswahl? Um ein Zerwürfnis zwischen Gysi und Wagenknecht zu vermeiden, erwägt die Linke eine kuriose Lösung: ein achtköpfiges Team soll ran.

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