Die – Woche
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 27. April 2010
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Sigmar Gabriel steckt Ohrfeigen ein, Frau Rüttgers weint, und Schalke verliert. Aua.
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht letzte Woche?
Friedrich Küppersbusch: Liebe Griechen, bitte auch für sehr viel Geld keinen deutschen Atommüll nehmen, okay?
Was wird besser in dieser?
Leute, vor uns liegt eine weitere schöne Woche, in der Schalke nicht Deutscher Meister ist.
Schlussspurt der Parteien in NRW: Die CDU malt das Schreckgespenst Andrea Ypsilanti an die Wand, die SPD hängt der Union eine „Spendenaffäre“ an. Wer ist taktisch geschickter?
Auf alle Rüttgers-Plakate Preisschilder kleben („Für 6.000 Ocken können Sie hier mit drauf!“), auf Pinkwart-Plakate drei Namen zur Auswahl („Kennen Sie diesen Mann?“). Na, und die Junge Union könnte SPD-Plakate mit Einstein-Logo pflastern und dem Claim „Kraft mal weg“. Ja, hätte schön sein können. Isses aber nich: Neuerdings wird vor der Wahl fast nur über Koalitionskonstellationen gefaselt, dafür hinterher dann nicht über Inhalte. Rüttgers war nach einer Kampagne unter anderem zu Schule und Verkehrspolitik gewählt worden. Zwei Begriffe, die er nun nicht mal in den Mund nimmt, nachdem er beim Verkehr nichts verbessert und bei den Schulen heilloses Chaos gestiftet hat. Stattdessen konzentriert er sich aufs Jovial-tatkräftig-Gucken. Was Kraft mit Mutti-macht-das-Lächeln und einem feinen Sud aus Johannes-Rau-Vokabeln auch nicht kontert. Die wollen beide Bundespräsident von Düsseldorf werden, nicht das Land profilieren.
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers greift im Wahlkampf zur schärfsten Waffe, einer Homestory in der Bunten. Ehefrau Angelika lässt es da so richtig menscheln und verrät, dass sie nah am Wasser gebaut hat. Muss das sein?
Quelle : TAZ <<<<< Weiterlesen
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