Die – Woche
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 24. Januar 2011
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Von der Eigendynamik einer Gesellschaft mit Helm zum Understatement in NRW. Die Woche mit Friedrich Küppersbusch.
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in dieser Woche?
Friedrich Küppersbusch: Googles Eric Schmidt kriegt 100 Mio. $ zum Abschied, Saarlands Peter Müller einen Richterjob.
Was wird besser in dieser?
Tauschen?
Hätte ein anderer Verteidigungsminister diese Woche den Hut nehmen müssen?
Die Guttenbergs haben deutlich mehr zu ihrem Mediendarlingtum beigetragen als brav stillzuhalten. Nun wird sich zeigen, wie naiv sie nur den ersten Teil gelesen haben von „The higher they climb, the deeper theyll fall“. Erst mal von „Verleumdung“ zu poltern und dann eine Generaluntertuschung anzuordnen, ist bemerkenswert unprofessionell vom Baron. Schon beim „alternativlosen“ Luftangriff gegen 200 Zivilisten beim Tanklaster gefielen Unionspolitiker sich in Gedankenspielen, dies dem zivilen Staatsanwalt wegzunehmen und eine eigene Militärgerichtsbarkeit aufzuziehen. Das ist der „Staat im Staate“, das ist die Verrohung, das ist die Eigendynamik einer Parallelgesellschaft mit Helm. Am Anfang dieses Weges stand die grüne Flause, keine Wehrpflicht und professionelle Menschenrechtskrieger zu fordern. Und die wahlgeile Geschichtsvergessenheit der SPD. Die könnten der Militarisierung des Landes noch in den Arm fallen. Egal, welcher Nebenerwerbsmonarch gerade Verteidigungsminister ist.
Was hat Ihrer Meinung nach überwogen beim chinesischen Staatsbesuch in den USA, Angst oder Arroganz?
Wie würden sie es halten, wenn Sie der Bankier besucht, bei dem Sie heillos verschuldet sind? Wäre die UdSSR in der Rolle gewesen, wäre es schneller gegangen mit dem „Wandel durch Annäherung“. Obama macht das gut.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
IE
—————————————————————————————————————
Schriftenquelle: Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“
Urheber | Unbekannt![]() |