Die – Woche
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 27. Juli 2015
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Der Pestbote wagnert, Sauer sucht Frau, Selbstohrfeigen – und wo ist eigentlich das Problem beim Zschäpe-Anwalt-wechsle-dich?
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?
Friedrich Küppersbusch: Bayreuth: Merkel setzt sich durch.
Was wird besser in dieser?
Neu in der Loge: Sauer sucht Frau.
Wirtschaftsminister Gabriel war auf Produktpräsentation im Iran. Ist er mit blutigen Händen zurückgekommen?
Siehe auch Steinmeier auf Kuba: Obama kocht, und hinterher kommt der deutsche Kellner mit allerhand Köstlichkeiten auf dem Nachtischwägelchen vorbei. Traditionell berufen sich Wirtschaftsminister auf die Kontakter-Rolle. Wo es so viele Menschenrechtsaktivisten gibt, müsse es auch einen Menschenrechtspassivisten geben. Zum Vergleich: Frankreich federführte einen Krieg, innert dessen Libyen strukturell abgeschafft und in einen andauernden Bürgerkrieg zerlegt wurde, um jedenfalls frühzeitig Zugriff auf die dortigen Ölreserven zu bekommen. Dagegen wäre Gabriels Schleimangriff eher peinlich als blutig und, pragmatisch gesehen, also besser. Wäre. Wir fänden es nicht lustig, wenn Israel kompaktieren würde mit einem Land, das das Existenzrecht Deutschlands bestritte. Umgekehrt auch nicht. Wenn Gabriel glaubt, der Handel bringe Wandel in Irans Hass auf Israel, muss er das vernehmlich dazusagen.
Beate und Serge Klarsfeld erhalten das Bundesverdienstkreuz: Wen müsste man heute ohrfeigen, um in 47 Jahren einen Orden zu bekommen?
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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