DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Die – Woche

Erstellt von DL-Redaktion am Montag 5. Juli 2010

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Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

Friedrich Küppersbusch ist Fernsehproduzent und wird von der taz jede Woche zum Zustand der Welt befragt.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht letzte Woche.

Friedrich Küppersbusch: Deutsche Bank wurde vor Razzia staatlicher Behörden gewarnt.

Und was wird besser in dieser?

Deutsche-Bank-Lobbyisten und -Abgesandte müssen im Gegenzug in Berlin rote Mützen mit Blinklicht tragen. Da sieht der Reichstag aus wie ne Disco.

Wir sind Wulff. Ist es ein gutes Zeichen für eine Demokratie, wenn der Farblosere gewinnt?

Wulff beherrscht das gesprochene politische Wort, diese Minimalsinnsprache, die jede Festlegung scheut und vor allem versucht, niemandem weh zu tun. Ich bin zuversichtlich, dass er der Welt nicht verstottert den Wirtschaftskrieg erklärt wie Köhler, neoliberale Entfesselung predigt wie Goschen-Roman oder halbtot endlich ins Amt havariert wie Rau. Seine Personalpolitik – von der Leyen, Rösler, Özkan, McAllister, Wanka – klang oft wie „Wulff und die sieben Geißler“: alle ganz schlimm. Nur: Rot-Grün hat so eine bunte Truppe nie zu Stande gebracht. Schließlich sitzt nun, erstmals seit von Weizsäcker, einer in Bellevue, der sich für einen guten Kanzler hält. Durchmerkeln ist nicht mehr alternativlos.

Gauck ist für den Afghanistan-Krieg und gegen den Fürsorge-Staat. Hätten die Linken ihn trotzdem wählen sollen?

Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen

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