Die – Woche
Erstellt von DL-Redaktion am Montag 4. Februar 2013
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch
In der letzten Woche bewarb sich Ägyptens Präsident Mohammed Mursi auf die vakante Stelle als netter Islamist von nebenan und zeigte aller Welt wen er in Europa als erstes zu besuchen hat. Auch viel auf, das alle vom Stern hereingelegt wurden. Das war nicht Himmelreich sondern Günter Wallraff war bestimmt wieder einmal unterwegs.
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?
Friedrich Küppersbusch: Kein Sorgerecht für Väter ab der Geburt.
Und was wird besser in dieser?
Mütter und Brüderle entschuldigen sich.
Was hat der ägyptische Präsident Mohammed Mursi mitgenommen von seinem Besuch bei Angela Merkel letzte Woche?
Die Bewerbungsunterlagen für die vakante Stelle als netter Islamist von nebenan. Nach dem Arabischen Frühling muss man sich drauf einrichten, mit islamistischen Politikern zu reden. Mursi hat mit dem Schwurbelklassiker „aus dem Kontext gerissen“ seine antisemitischen Hasstiraden nicht wirklich dementiert. Merkel hat auf die tolle wirtschaftliche Zusammenarbeit abgehoben und den Tourismus. Er zeigt, dass er immerhin noch Auslandsreisen riskieren kann. Sie zeigt, wen man in Europa als Erstes besucht. Am Ende stehen Merkel und Mursi einträchtig auf dem Pressefoto. Darum ging’s.
Was machen Sie am 22. September?
Ich geh da definitiv wählen. Man muss auch mal unterhalb von Diktatur, Weltkrieg, Völkermord eine Idee über den Sinn dieser Veranstaltung entwickeln.
Wie geht es wohl „Stern“-Reporterin Laura Himmelreich?
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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