Die – Woche
Erstellt von Redaktion am Montag 10. Dezember 2012
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Bei der heutigen Übernahme des Nobelpreises für den Frieden wurden die Preis Empfänger für die EU nach dem „Peter System“ ausgesucht. Da wohl Einer seinen Kopf nicht alleine für solch eine Volksverdummung hinhalten wollte, marschieren sie nun zu dritt. Die größten Rosstäuscher in Front und Küppersbusch stellt folgerichtig fest:
„Und das – stimmt. Mal abgesehen davon, dass Norwegens Parlament lieber eine Kommission wählt, die der EU einen Preis gibt, als ihr beizutreten“.
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht vergangene Woche?
Friedrich Küppersbusch: Das neue Design der „ARD-Tagesschau“ verzögert sich. AirBerlin fordert schon mal ein paar Milliarden Schadenersatz.
Was wird besser in dieser?
SPD lässt Duldungsstarre wie Enthusiasmus aussehen. Steinbrück wird mehrere Wochen Kanzlerkandidat sein.
Heute bekommt die EU ihren Friedensnobelpreis. Zu Recht?
„Der Friedensnobelpreis schießt mit Schrot“, für die Metapher gibt es 2013 den Literaturpreis. Ratspräsident Van Rompuy repräsentiert den Egoismus der nationalen Regierungen, Kommissionschef Barroso die Willkür nicht demokratisch legitimierter Kommissare und Parlamentspräsident Schulz einen entmündigten Souverän. Deshalb holen die Jungs den Pott auch zu dritt ab und rangeln um die Auftrittschoreografie. Also neoliberal oder sozial oder demokratisch oder Bürokratur: Egal ! Hauptsache, „Verbrüderung der Völker“ und „Verminderung der Heere“, wie Alfred Nobel es gefordert hatte. Und das – stimmt. Mal abgesehen davon, dass Norwegens Parlament lieber eine Kommission wählt, die der EU einen Preis gibt, als ihr beizutreten.
Auch der Chinese Mo Yan nimmt heute seinen Literaturnobelpreis entgegen – obwohl er die chinesische Zensur verteidigt. Hat er diesen Preis dann überhaupt verdient?
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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