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RENTENANGST

Die – Woche

Erstellt von Redaktion am Montag 19. November 2012

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Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

Das war ja wieder eine tolle Woche welche Küppersbusch noch einmal Revue passieren lässt. So lesen wir unter anderen über den Partyspaß beim Bundesverfassungsgericht und Christina Schröder welche die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz ablehnt.

 taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Bei dem Überfluss hätten die Grünen der SPD doch eine Spitzenkandidatin leihen können.

Und was wird besser in dieser?

Wenn Steinbrück „Urwahl“ hört, ruft der „Rolex!“

Die EU-Kommission schlägt eine Frauenquote von 40 Prozent für börsennotierte Unternehmen vor. Die ProQuotas kaperten am Freitag die taz und fordern 30 Prozent des Medienhimmels. Ganz schön bescheiden, oder?

Neben der GenossInnenschaft taz hat sich das eher traditionelle „management by widow“ – Liz Mohn, Friede Springer – als überlegenes verlegerisches Konzept erwiesen. Also, Deutschlands erfolgreichste Medienkonzerne werden von Frauen geführt. Und wenn ich die Wahl hätte, zu warten, bis der Boss tot umfällt, oder frühzeitig für kompetenten Führungsnachwuchs zu sorgen, ist es eine Frage der Selbsterhaltung des Unternehmens. So gesehen ist die Quotierung der Personalchef-Jobs perspektivisch am wichtigsten.

Schlechte Zeiten für uns Journalisten: Nach der dapd meldet die Frankfurter Rundschau Insolvenz an. Wie können wir die Kollegen retten?

Irgendwann, bei der dritten oder dreizehnten Zeitungspleite voraus, wird sich das Wunder der taz-Werdung im Internet noch mal vollziehen. Bisher dröhnt dort ein Beinahe-Monopol von spiegel.de – es könnte schlimmer sein. Doch aber eben auch anders. Ein konstruktives Misstrauensvotum gegen den vorhandenen Journalismus wird die nächste Generation nicht mehr auf Papier formulieren. Also fehlen nur ein paar Millionen und viel Geduld für einen massiven Aufschlag online. Die FR-KollegInnen sind ja da. Das ist umso dringender, je dreister die Öffentlich-Rechtlichen vom Netz ausgesperrt bleiben.

Quelle. TAZ >>>>> weiterlesen

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