Wenn Rote sich streiten
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 16. Februar 2012
„Willst du in der LINKEN sein,
musst du sein ein großes Schwein“
Da hat Merkel wohl viel gelernt
Schrieb doch neulich ein Kommentator auf DL, dass das in Bayern aufgetauchte Dossier „Analyse der Gegenkräfte“ von der Presse ignoriert und schnell in Vergessenheit gerate, können wir heute sagen das dieses auf keinen Fall so sein wird. Denn wie wir alle sehen: Ein Linker Skandal jagt den anderen und dieses alles unter dem Motto: „Willst du in der LINKEN sein, musst du sein ein großes Schwein, machst du dann auch mal Radau jagt man dich, du arme Sau“.
Wir haben auf DL immer die Behauptung aufgestellt das dieses Dossier eine Arbeitsanleitung ist, welche seit einigen Jahren, nach Gründung der LINKEN, im gesamten westdeutschen Raum verbreitet wurde und nach dem dann auch gearbeitet wurde. So wird zur Zeit sehr intensiv nach dem Urheber recherchiert und auch die ersten Vermutungen werden laut. Es verdichten sich zur Zeit Gerüchte, in welchen als Hinweis von erloschenen Vulkanen gemunkelt wird.
So schrieb die Süddeutsche vor einigen Tagen nicht nur von einem sozialen Problem in der Linken sondern bescheinigte ein demokratisches Grundproblem. Bekannt wurde das die bayrische MdB Kornelia Möller als Lügnerin und Intrigantin gebrandmarkt werden, und die Münchener Stadträtin Dagmar Henn als unsympathisch und hässlich beschimpft werden sollte. Solch perfides Mobbing ist schwerlich zu überbieten.
So stellt denn auch bereits die schreibende Presse fest, das Mobbing bei den Linken zu einem alltäglichen Instrument in der Parteiarbeit geworden ist und darum kein Anti-Mobbing-Gesetz in ihrem Programm hat. Schuldig macht sich hier vor allen Dingen eine schwache Führung in Berlin. Wenn es einer Partei nicht möglich ist die seit Jahren vorkommenden Unregelmäßigkeiten welche sich durch alle westdeutschen Lande ziehen abzustellen und die Täter zur Rechenschaft zieht, muss man von kriminellen Machenschaften und vorsätzlichen Betrug sprechen.
So musste dann auch im Kreis Würzburg vor kurzen ein neuer Kreisvorstand gewählt werden und man sprach schon während der Versammlung „von einen Neuanfang mit alten Problemen“. Politische Differenzen wurden auch dort nicht als Ausgangsproblem ausgemacht, sondern es soll sich, so wird berichtet sich um eine rein persönliche Auseinandersetzung gehandelt haben. Dort war überraschender Weise noch die Hälfte der Mitglieder des 75 Personen umfassenden KV zu den Wahlen erschienen. In Saarbrücken am ließen sich am letzten Wochenende gerade einmal noch 300 von 2500 Mitglieder zum Kommen motivieren, das ist gerade nur noch ein achtel.
Ein besonderes Geschick hoher Diplomatie legte in Würzburg laut Bericht die MdB Kornelia Möller an den Tag, welche natürlich den Wahlausgang entsprechend kommentieren musste:
Wenig begeistert vom neuen Kreissprecher ist Kornelia Möller, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei aus Landshut: „Baumann war nie aktives Mitglied, Kreissprecher heißt, auch viel Arbeit wegschaffen und Kehrer ist einer, der integriert“, erklärt sie gegenüber der Main-Post. Ob eine Zusammenarbeit mit Baumann möglich ist, hänge auch davon ab, „ob er sich von seiner ‚Neutralisierung‘-Aussage gegenüber meinem Mitarbeiter Holger Grünwedel distanziert.“
Eine solche Reaktion zeigt alleine auf, wie viel geballte Unfähigkeit dort in den Bundestag gewählt wurde. Es ist auch ein Hinweis darauf das es Linke nie lernen werden einmal den Mund zu halten. Gysi hat das schon richtig erkannt: Es fehlt ganz einfach an einer entsprechenden Kultur in der Partei.
So zieht die Zerstörungskarawane ungehindert weiter durch westdeutsche Lande. Saarland, RLP, Bayern, auf nach Norden bis Schleswig-Holstein zurück wieder ins Saarland. Wir lassen uns überraschen. Vielleicht merkt irgendeiner irgendwann das er alleine zurückgelassen wurde.
Hier der Pressebericht aus Würzburg:
Peter Baumann, 63-jähriger Ver.di-Gewerkschaftssekretär, ist neuer Sprecher des Kreisverbandes der Linkspartei. Mit 18 zu 14 Stimmen setzte er sich bei der Mitgliederversammlung am Samstag gegen Georg Kehrer, einer der beiden bisherigen Sprecher, durch. Das Wahlergebnis trübt den gewünschten Neuanfang des zerstrittenen Kreisverbandes mit seinen Ortsgruppen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart. Baumann und Kehrer stehen für zwei konträre Lager, was schon beim Mitgliedertreff im Dezember zum Eklat und jetzt zu Neuwahlen geführt hat. Auffällig: Es ging nur um Persönliches, über politische Inhalte wurde nicht geredet.
Quelle: Mainpost >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle :
Titel | Berlin, Pressekonferenz, Benjamin, Streit, Toeplitz ![]() |
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Original-Bildunterschrift |
Zentralbild-Junge 6.12.1962 UBz: Während der Pressekonferenz v.l.n.r.: Dr. Hilde Benjamin, Minister für Justiz der DDR, Generalstaatsanwalt Josef Streit und Dr. Toeplitz, Präsident des Obersten Gerichts der DDR. |
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Beschreibung |
Dr. Hilde Benjamin, Josef Streit (stehend), Dr. Heinrich Toeplitz |
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Abgebildete Personen |
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Namensnennung: Bundesarchiv, Bild 183-A1206-0011-001 / Junge, Peter Heinz / CC-BY-SA 3.0 |