Was eine Physikerin weiß
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 9. April 2011
aber als Lobbyistin nicht wissen möchte
erklären im Internet die Physiker André Goerres und Andreas Herten. Die Beiden bloggen über Halbwertszeiten, Nachzerfallswärme und die Katastrophe in Fukushima. Und zwar so, dass es jeder versteht.
Die Dolmetscher
Man weiß zwar, dass es wichtig ist, was die zwei da machen. Bewundert sie auch insgeheim, würde – gerade als Geisteswissenschaftler – gern mehr von dem verstehen, was sich in Fukushima abspielt. Trotzdem denkt man: Was müssen das für Typen sein, die Physiker sind und dann auch noch ihre Freizeit darauf verwenden, über Themen aus den Untiefen der Physik zu schreiben.
Dann sitzt man André Goerres und Andreas Herten gegenüber – ganz im Stil der virtuellen Welt per Online-Telefondienst Skype – und sieht zwei Mittzwanziger aus Aachen. In modischen Klamotten, mit lässigen Frisuren und klarem Blick. Nerdig ist an denen nichts. Im Gegenteil: Sie wissen, dass ihr Fach Interesse weckt, weil es den Alltag sehr berührt, gerade jetzt, nach der Atomkatastrophe. Fukushima hat die Welt verändert, hat die schwarz-gelbe Bundesregierung zum Schwenk gezwungen, hat Landtagswahlen entschieden, verbreitet Angst, schickt Jod-131-Partikel um die Welt.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle :
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Author | Jacques Grießmaye |
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