Wahlprogramm NRW
Erstellt von Gast-Autor am Donnerstag 15. Oktober 2009
Das Linke Wahlprogramm in NRW
Statt zu sammeln – wurden sie aufgestellt
der LINKEn,nämlich dieses, irritiert!
Nicht nur die Genossen der SL in NRW und hier im Kreisverband [wobei hier nur eine erklärte SL-Kapazität ihr Unwesen treibt, mit der ich, was mir ausdrücklich „leid tut“, Konsens erziele; aber nur hinsichtlich dieses NRW-Programms], sondern auch die Berliner schauen fragend nach Düsseldorf. Und der SPIEGEL spricht gar von einem Recht auf Rausch. Und rauschig müssen die Verantwortlichen schon gewesen sein, die diese zusammengeschusterte Entwurfsversion, die aus den Federn verschiedener Arbeits- und anderer Gemeinschaften, ohne Legitimation bspw. eines Parteitages der Offentlichkeit preisgegeben haben. Man hat nicht bis ‚HAMM‘ warten können, wo man es einer Art Koordinationsausschuss hätte übergeben können, sondern zum Nachteil der Partei, fast parteischädigend, dieses nicht legitime Geschreibsel veröffentlicht. Dabei sind Schwabedissen und Zimmermann als vereinigte Sprecher nicht die Radikalinskis, wie der SPIEGEL sie attributiert, gehören sie doch eher ausserhalb der SL zum gemässigten Flügel , der die Mehrheit im Landesverband NRW hat. Oder wollten die Zwo im Sinne einer gewissen Laszivität die im LaVo vertretene SL links überholen? Dann allerdings stellt sich die Frage nach dem WARUM. Einiger Staub wurde verwirbelt und nach dieser effektvollen „rauschigen Verperlung à la Ditsche“ blickt es keiner mehr so richtig.
Allein die ‚Anmoderation‘ nach der Titelüberschrift des SPIEGEL nervt:
„Recht auf Rausch“, Verstaatlichungen von E.on und RWE, 30-Stunden-Woche: Die Linke in NRW verstört mit ihrem Programmentwurf für die Landtagswahl im Mai selbst Parteifreunde. Eine führende Genossin in Berlin sorgt sich bereits um die Wahlchancen in dem bevölkerungsreichsten Bundesland.
Ich kann das ‚Recht auf Rausch‘ nicht so stehenlassen; denn es geht nicht nur um ein bischen ’shit‘ oder ‚grass‘.
Aus „Recht auf Rausch“ muss man dann
– die offiziellen 40’000 Alkoholtoten (Dunkelziffer 300%)
– die Zigaretten-Toten
– das Leid, welches die „Volksdroge“ ALKOHOL über die Frauen und Kinder
saufender Männer und Väter jeden Tag ausschüttet.
– Beschaffungs-Kriminalität und -Prostitution für Heroin etc.
und einiges andere
ableiten.
Ein Witz, wenn man andenkt, Kriminalität dadurch zu senken, indem man Konsum derzeit illegaler Drogen umschichtend legalisiert.
Das ist trivial vergleichbar mit der Schönung der Zahlen, wie sie monatlich von der Bundesarbeitsagentur vorgelogen werden.
UP.
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Fotoquelle :
- CC BY-SA 3.0
- File:Wahlplakat 2013 Die Linke 01.JPG