Wahlhilfe im Saarland –
Erstellt von Redaktion am Freitag 17. März 2017
– durch öffentlich-rechtlichen Sender?
SR hat Piraten, kleinere Parteien und Wählergruppen nicht eingeladen bzw. zugelassen.
Am Donnerstagabend haben sich die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Linken, Grünen, FDP und AfD in der Elefantenrunde im SR-Fernsehen ein Stelldichein gegeben. Während beim Thema soziale Gerechtigkeit vernünftig diskutiert und Argumente vorgestellt wurden, kochten die Emotionen bei der Bildungsdebatte hoch.
Zu Beginn der Sendung wurden die Spitzenkandidaten der zur Landtagswahl antretenden Parteien mit einem aktuellen Saarlandtrend konfrontiert. Danach liegen CDU und SPD fast gleichauf, die Linken würden drittstärkste Kraft im Landtag. Auch die AfD würde in den Landtag einziehen, Grüne und FDP würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Mit der aktuellen Umfrage konfrontiert, bekräftigte die amtierende Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Ziel der CDU sei es, weiter stärkste Kraft im Saarland zu bleiben. Wer eine rot-rote Koalition verhindern wolle, der müsse CDU wählen. SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger wertete unterdessen die Zahlen des aktuellen Saarlandtrends positiv. Der wachsende Zuspruch für die Sozialdemokraten zeige, dass die SPD erhebliches Potenzial ausschöpfen könne. Zudem profitiere man vom Rückenwind durch Kanzlerkandidat Martin Schulz und die Bundes-SPD.
Quelle: SR : >>>>> weiterlesen
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Dokumentenquelle : Autor –
- CC0
- File:RadioSaarbruecken1948.jpg
- Erstellt: 1. Januar 1948
Freitag 17. März 2017 um 9:08
Der Saarländische Rundfunk muss die Piraten nicht zu seiner Fernseh-Diskussionsrunde mit Spitzenkandidaten vor der Landtagswahl einladen. Das Verwaltungsgericht hat einen Eilantrag der Partei zurückgewiesen.
http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/dossiers/wahlen/landtagswahl_2017/piraten_nicht_zu_fernsehrunde100.html
Das schlägt dem Fass den Boden aus!
Freitag 17. März 2017 um 18:53
Echt traurig, dass der SR die kleinen Parteien und Wählergruppen außen vor lässt.
Halten die Verantwortliche beim SR die Kandidaten der kleinen Parteien/Wählergruppen vielleicht für dumm. Oder könnte es auch sein, dass der SR „ferngesteuert“ wird?
Der Bürger muss jeden Monat einen stattlichen Beitrag leisten, damit seitens des SR „Zensur“ stattfinden kann? Ich fass es nicht!
Samstag 18. März 2017 um 9:55
Schaut euch mal an wer im Verwaltungsrat sitzt:
Joachim Rippel CDU
Michael Burkert SPD
Sigrid Morsch CDU
Karl Rauber CDU
Bettina Altersleben SPD
Wolfgang Krause SPD
Intendant
Thomas Kleist SPD
Dass lässt großen Spielraum für Spekulationen.