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Wahlendspurt an der Saar

Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 11. März 2012

Noch wird gekämpft, sozialisierte Menschen von Werbung

File:2017-03-26 Oskar Lafontaine by Sandro Halank–2.jpg

Der Wahlkrampf an der Saar geht in die letzte Runde und bei den Parteien scheint so langsam auch die Glut zu erlöschen, so das man nun damit beginnt auch noch die allerletzten Kohlen aus dem Keller auf das Feuer zu legen.

So bringt die Augsburger-Allgemeine auch ein Foto zu ihren Artikel welches sie noch unter den Kohlehaufen gefunden haben muss. Schrieb man bislang immer von Mutti möchte man jetzt glauben, dieser abgebildeten Person seien auch noch die allerletzten Kirschblüten im Garten verhagelt. Wo der Wähler hier noch positive Eindrücke finden soll, überlassen wir besser den Betrachtern.

Die Bildbeschreibung sollten wir dagegen besser dem Kabarettisten Erwin Pelzig überlassen welcher wie folgt beginnen könnte: Wir sehen hier das Foto einer Frau. Einer sehr alten verhärmten Frau, welche so aussieht wie ihre Politik. Wir sehen prall gefüllte Tränensäcke welche kurz vor der Entleerung stehen könnten. Wir sehen die tiefergelegte, unendliche Traurigkeit des versagens …… ach, wir wollten ja Pelzig die Foto Beschreibung überlassen.

So wusste diese Dame auf einer Wahlveranstaltung zu berichten das eine jede Stimme zählen wird, was für die WählerInnen mit Sicherheit sehr überraschend war. Waren diese doch immer des Glaubens das nur jede zweite Stimme gezählt wird weswegen ja auch immer auf die Wichtigkeit der Zweitstimme aufmerksam gemacht wird, die es aber bei Landtagswahlen im Saarland nicht gibt und somit eben jede Stimme zählt. Schade das sie ihre Weisheit nicht näher erklären konnte und so rund 1500 Zuhörer ziemlich verwirrt zurückließ.

Die SPD baute einmal mehr auf ein Hamburger Zugpferd und setzte dieses mal auf den ehemaligen Hartzminister Olaf Scholz. Nach Helmut Schmidt und Klaus von Dohnanyi scheinen in dieser Partei neben Sarrazin auch ab und an einmal Jüngere das Wort zu bekommen. So war der Hinweis Folgerichtig auf keinen Fall in eine Koalition mit der LINKEN gehen zu wollen.

Der nächste Methusalem war dann bei der LINKEN auch gleich zur Stelle und legte gleich wieder seinen alten Plattenkatalog vor. Leider hatte er den Riss in einigen Platten nicht bemerkt so das die Nadel häufiger aus den Rillen sprang.

Eine Beschäftigungsgesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten, so lautete seine Forderung, wobei die saarländische Stahlstiftung Vorbild sein solle. Bekommt die Angestellte aus den „Tante Emma“ Laden um die Ecke links denn auch eine Beschäftigungsgesellschaft? Dieselben Forderungen Hörten wir bei Holzmann, Nokia oder Opel und, und ….., nichts Neues aus der LINKEN Denkfabrik.  Den gleichen Schwachsinn hört man immer wieder, ist des öfteren versucht worden und immer wieder gescheitert. Aber es sind ja auch Wahlen.

Noch einmal: Die Politik hat und will Geschäftsformen wie bei Schlecker. Nicht umsonst macht man in der Medizin auch auf die Nebenwirkungen aufmerksam. Dass das System, auf einen Bürger – zwei Schlecker Läden, nicht von Dauer sein konnte war den meisten Bürgern seit langen klar und es ist ein Hinweis auf die Intelligenz unserer Politik. Diese wollte nicht sehen dass das Überleben dieser Läden seit Jahren über die nicht gezahlten Löhne finanziert wurde. Aber, Hauptsache das Volk hat Arbeit und keine Zeit den Mund aufzumachen.

Was Lafontaine hier betreibt ist reine Leichenfledderei und im Kleinen das gleiche was die Regierung und Europa in der Finanzpolitik mit den Banken und einigen Südländern, im besonderen mit Griechenland betreibt. Hier wird versucht mit dumpfer Demagogie Wählerstimmen einzufangen ohne die geringste Aussicht diese Versprechungen später umsetzen zu können oder auch zu müssen. Das ist vorsätzlicher Wähler Betrug.

Das Problem Schlecker ist von der Politik so produziert worden, wie in vielen anderen Betrieben auch. Ein bekanntes Problem nicht lösen zu wollen oder zu können, steht für Versagen. Für das Versagen einer ganzen Kaste, egal ob Regierung oder Opposition. Die Politik hat vom Wähler den Auftrag dieses Land zum Wohle Aller zu gestalten. Dieser Anforderung kommt keine Partei zu Zeit nach.

Wie sagt ein geflügeltes Sprichwort:

„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst“.

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Grafikquelle   :

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Attribution: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0

13 Kommentare zu “Wahlendspurt an der Saar”

  1. Waldschrat sagt:

    Maas kritisiert Lafontaine

    Der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Saarland, Maas, hat der Linkspartei und ihrem Fraktionsvorsitzenden Lafontaine Wählertäuschung vorgeworfen.

    Maas sagte dem „Spiegel“, das Angebot der Linken, nach der Wahl am 25.März mit der SPD eine rot-rote Regierung zu bilden, sei lediglich ein Wahlkampfmanöver.

    Lafontaine habe ihm im persönlichen Gespräch mitgeteilt, er werde Spitzenkandidat der Linken im Bundestagswahlkampf 2013. In diesem Fall ziele Lafontaine auf Stimmengewinne von der SPD.

    http://www.sr-online.de/nachrichten/30/

  2. Jacob sagt:

    Am Samstag war Wahlkampf der linken in Beckingen, also im Ort der Chinesenfickertante. Aber weit gefehlt, anwesend war nur der Vorsitzende Seiwert und noch 2 Mitglieder hinter dem Stand. Vor dem Stand tote Hose. Es war vielleicht auch ein Fehler den Tisch und den Sonnenschirm direkt unter das Plakat der Ensch-Engel zu stellen. Ich glaube aber auch, daß die Beckinger sich von E.E. nicht mehr verarschen lassen. Bei den Piraten gegenüber war bedeutend mehr los.

  3. Edeka sagt:

    Samstag war S. Wagenseil hier im Land und las Märchen aus ihrem neuen Buch vor.
    Freitagmorgen, also 9 Kalendertage vor der Wahl, hingen im ganzen Ort an den 12 öffentlichen Tafeln der Gemeinde noch keine Plakate.
    Freitagnachmittag waren genau 2 Tafeln beklebt. Welch ein Zufall, es waren genau jene, an denen S. Wagenseil mit ihrer schwarzen Limousine aus Berlin am nächsten Tag vorbei fahren musste.
    Und der Infostand am Freitagmorgen? Lauter fremde Leute aus anderen Ortsverbänden.
    So etwas könnte man als Armutszeichen für die 4 Stadtverordneten bezeichnen.
    Indes, wenn ein Pressefotograf oder eine Fernsehkamera zu erwarten ist, rufen sie alle und gut hörbar: Hierher, hier bin ich.
    So sehen sie aus, die linken Leichengräber.
    Am Ende sagen sie dann noch: Wir konnten es nicht ändern, es iss wie es iss.

  4. pontius pilatus sagt:

    Ensch-Engel ist landauf und landab mittlerweile bekannt durch die Schlagzeilen, nach der krächt kein Hahn mehr

  5. AlternativerLinker sagt:

    St. Ingbert
    die gr. Schwätzkapp und Diffamierer am Info-Stand; die beiden anderen UNBEKANNTE.
    Plakate an man an zwei Händen abzählen.
    Es fehlt nur der Kollege … mit der Mundharmonika.
    http://www.youtube.com/watch?v=sqkHCKcQIkQ

  6. Margret Lorenz sagt:

    Liebe LeserInnen,
    bei der NPD scheint die Glut nicht erloschen.
    Vor ein paar Tagen dröhnte sie mit einem Lautsprecherlastwagen durch die Völklinger Peripherie: „Mulitkulti ist out. .“
    Heute finde ich ein 4-seitiges Flugblatt – bisher das erste von allen Parteien – in meinem Briefkasten.
    Vorne prangt Frank Franz, Völklinger und Spitzenkandidat der saarländischen NPD , mit den Worten “ Linkstrend stoppen „.
    Kernaussage der NPD ist : “ Raus aus dem Euro …. Keine Milliardenzahlungen von Deutschland an alle möglichen Staaten und insbesondere nicht an die Südländer in der EU.“
    Dann ihre 10 Gründe NPD zu wählen: “ …Einführung eines flächendeckenden Mindestlohn… , weil die NPD Familien mit Kindern entlasten möchte, damit unser Volk eine Zukunft hat… gegen Vergreisung,…weil die NPD mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung einfordert….usw.“
    Sehr sozial ! Oh je !!
    Zum Schluss ein tränenreiches Kapitel über ihre von der Öffentlichkeit unterstellte Nähe zu der Zwickauer Terrorzelle. “ Aber eine Partei, die nichts Verbotenes tut, kann auch nicht verboten werden .“
    Also Geld haben die und sie agieren geschickt mit den sozialen Ängsten der Leute. Hoffentlich geht die Saat nie auf.
    Grüße Margret Lorenz

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Zu 6: -…hoffentlich geht die Saat nie auf…“???
    Die Saat dieser Neonazis ist schon lange aufgegangen, die säen nicht erst seit dem Landtagswahlkampf 2012 sondern schon seit Jahrzehnten.
    Wenn sie auf der Straße nicht gestoppt werden, dann werden sie nirgendwo gestoppt. Und nun suchen wir die linke Elite.. nicht zu sehen.

  8. Emil sagt:

    # 4 haste völlig recht. Was hat diese Person und Ihr Gatte in ihrem Leben bereits geleistet???
    Außer 2 Firmen an die Wand gefahren nichts, aber auch rein garnichts!! Sind das unsere Vorbilder??

  9. Shay sagt:

    Links-Kandidaten als Vorbild?
    Wenn man Ensch und Engel sieht, weiß man nicht ob man weinen oder lachen soll.

  10. david sagt:

    Ich mag E-E ja auch nicht und dass sie in den Landtag einziehen wird ist schlimm und wird der Linken zu Recht Stimmen kosten, aber was ist das für ein Argument?

    „Emil sagt:
    Dienstag 20. März 2012 um 13:07

    # 4 haste völlig recht. Was hat diese Person und Ihr Gatte in ihrem Leben bereits geleistet???
    Außer 2 Firmen an die Wand gefahren nichts, aber auch rein garnichts!! Sind das unsere Vorbilder??“

  11. Shay sagt:

    Wer sich gut bei Oskar einschleimen kann, wird auch was in der Oskar-Partei.

  12. REWE sagt:

    Die Meldung, dass per 14:00 Uhr die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl im Saarland bei 31,1 % lag (letzte Wahl 2009 zur gleichen Zeit 36,7 %), lässt die Prognose zu, dass die CDU mit ihrem AKW die Wahl gewinnen wird.

    Da kann sich die SPD mit ihrem Heiko in den A…. beißen, denn der Heiko hat es alleine versaubeutelt.
    Wie kann man einen Wahlkampf mit der Aussage führen, dass nach der Wahl nur eine große Koalition in Frage kommt.
    Da ist ja das Ergebnis schon vorweggenommen.

    Ich denke, das war dieses Mal Heiko’s letzte Kandidatur, er wird nun politisch in seine Grube einfahren.

  13. AlternativerLinker sagt:

    Die Linke fährt Verluste ein.

    Danke, Ensch-Engel !!!!

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