Wagentains Sammlungen
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 20. Oktober 2018
„Aufstehen“, aber wofür eigentlich genau?
Ist denn die Fragestellung „wofür“ überhaupt richtig gewählt? Für Lafontaine und für Wagenknecht und wenn ja – warum? Sind nicht gerade diese Beiden bis zum heutigen Tag immer nur sitzen geblieben? Und ihren Lieferungen, welche sie den Mitgliedern schuldig sind, nicht nachgekommen? Lange zehn Jahre nicht ! Waren sie nicht maßgeblich daran beteiligt das diese Partei DIE. LINKE die ganzen Jahre überwiegend auf die Stelle trat ? War es für ein einfaches Parteimitglied denn mehr, als ein „außer Spesen – nichts gewesen“?
War denn nicht Klaus Ernst der wahre Vater des Gedankens zum Zusammenschluss der Parteien WASG und PDS ? Trat nicht Lafontaine erst nach einen Parteitag in Kassel der Partei bei, nachdem er alle seine Vorbedingungen als erfüllt sah ? Dient denn nicht der Popanz, welcher heute um dieses Pärchen aufgebaut wird einzig dazu, die Machtverhältnisse durch Androhungen in der Partei zu verschieben?
Ja zwei AfD Mitglieder sollen in die Partei aufgenommen werden, darauf drängt ein ehemaliger Landesgeschäftsführer der Linken und übt entsprechenden Druck auf die Verantwortlichen in der Partei aus, was einen einfachen Mitglied am wenigsten zusteht. Es werden viele Gerüchte verbreitet, in den letzten Wochen – und sollte auch nur ein wenig davon sich bewahrheiten, steht die Partei mit Sicherheit vor hohe Hürden.
1642 Mitglieder sollen im Saarland für die Sammelbewegung registriert worden sein und davon sollen 245 aus der Linken Partei kommen, so wird es von den Lautsprechern verbreitet. Ist die Zahl nicht größer, als die Partei noch als Mitglieder ausweist? – DL – Red. – IE –
Von Daniel Kirch
Mehrere Saar-Gewerkschafter unterstützen die Sammlungsbewegung. Es zeichnet sich aber ein Konflikt über die Flüchtlingspolitik ab.
Für den landesweiten Start der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“ am Montag hat sich Oskar Lafontaine einen besonderen Ort ausgesucht. Das Bürgerhaus Burbach beherbergt bei Wahlen jene Wahllokale, in denen die Linke in der Vergangenheit an die 50 Prozent holte. 2009 war das, lang ist’s her. Als am Abend der Bundestagswahl 2017 die Stimmen im Bürgerhaus ausgezählt wurden, stand die AfD bei fast 20 Prozent.
Mit der Sammlungsbewegung wollen Lafontaine und Sahra Wagenknecht nun einen neuen Anlauf für linke Mehrheiten unternehmen. 1642 Unterstützer haben sich im Saarland bisher registriert, darunter 245 Linken- und 137 SPD-Mitglieder. Die einen sehen die Bewegung als Mittel, um damit eine rot-rot-grüne Koalition im Bund vorzubereiten, die anderen wollen damit gezielt AfD-Wähler ansprechen, auch indem sie gegen die Flüchtlingspolitik mobilisieren. Es wird interessant sein zu sehen, wie sie sich am Montagabend begegnen werden.
Baumeister wird am Montag im Bürgerhaus reden. Der Sozialdemokrat, der vorübergehend auch mal Grünen-Mitglied war, sagte der SZ: „Ich finde das eine interessante Initiative. Mir geht es darum, dass wir ein Bündnis progressiver linker Kräfte hinbekommen, das die Themen gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, prekäre Beschäftigung, höherer Mindestlohn und Rentenpolitik angeht.“ Große Koalitionen brächten immer nur relativ schlechte Kompromisse für die zustande, die darauf angewiesen seien, dass sich etwas ändere. Auch Quetting sagt, es sei richtig, dass versucht werde, diejenigen zu sammeln, die eine andere Sozialpolitik wollten.
Auch der zweiten Gruppe bei „Aufstehen“ geht es um eine Stärkung des Sozialstaates, aber gepaart mit einem Stoppsignal für Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Diese Gruppe vertritt der Kabarettist Detlev Schönauer, der schon bei der Gründungsversammlung von „Aufstehen“ in Berlin dabei war. Schönauer sagt, „Aufstehen“ sei keine linke Sammlungsbewegung, sondern überhaupt eine Sammlungsbewegung. Er will auch AfD-Wähler ansprechen, das seien ja nicht alles Nazis.
Zu der ersten Gruppe gehören Gewerkschafter. Als erste aus dem Gewerkschaftslager haben sich im Saarland Mark Baumeister, der Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), und Ralf Damde, der Landeschef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), aus der Deckung gewagt. Auch Verdi-Sekretär Michael Quetting, als Vorkämpfer für eine bessere Personalausstattung in Krankenhäusern landesweit bekannt, zeigt Sympathien und überlegt, ob er sich bei „Aufstehen“ engagieren wird.
Quelle : Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
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Grafikquellen :
Oben — Grafikquelle : Das Silwinger Luxuspärchen / DL/ privat — CC BY-SA 3.0 :
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2.) von Oben —
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English: An original box of famous Leo-Pills.
Deutsch: Original-Dose Leo-Pillen. Nachkriegproduktion der westdeutschen Leo-Werke in Frankfurt/Main.
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Source | Own work |
Author | MGeek |
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Unten — Detlev Schönauer mit einem Ausschnitt aus seinem Programm: Jaques‘ Bistro in Freiburg, Kulturbörse 2012
Quelle | Eigenes Werk |
Urheber | Harald Bischoff |
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Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert. |
Samstag 20. Oktober 2018 um 16:14
ohne worte
https://cdn.pixabay.com/photo/2014/04/02/10/19/vomit-303484_960_720.png
saar-cäsar-napoléon und gemahlin hummerknecht gehören in …
https://www.br.de/themen/wissen/wueste-sahara-marokko-erg-chebbi-hitze-trockenheit-regen-niederschlaege-100~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135.jpg?version=d0dab
Sonntag 21. Oktober 2018 um 18:38
WENN LINKE RECHTS BESETZEN WOLLEN, BLEIBT ES RECHTS…
Wagenknecht: Vieles, was sich in den aktuellen Wahlergebnissen und dem Aufstieg der Alternative für Deutschland (AfD) zeigt, ist das Ergebnis einer extrem vergrößerten sozialen Kluft. Die Mitte ist abstiegsgefährdet, Armut – auch in Arbeit – wächst
Wirtschaftswoche: „Wenn das so wäre, hätten die Menschen Linkspartei gewählt, nicht AfD.
Wagenknecht: Viele Leute verbinden uns mit der Position: Grenzen auf. Die Flüchtlinge empfinden sie aber als Konkurrenz, auf Wohnungs- oder Arbeitsmarkt.
Wagenknecht: Das ordoliberale Konzept war geprägt vom Wissen, dass Märkte von sich aus keine Strukturen schaffen, die zu Leistungsgerechtigkeit führen, sondern dass Märkte einen Rahmen brauchen. Und der ist zerstört worden.
„Eine Marktwirtschaft funktioniert nur, wenn Menschen Risiken eingehen“
Wirtschaftswoche: Wenn man Ihnen zuhört, denkt man: Die Fünfzigerjahre müssen eine sehr schöne Zeit gewesen sein.
Wagenknecht: Mein Modell bedeutet kein Zurück in die Fünfziger. Ich plädiere für mehr Wettbewerb, mehr Markt, mehr Chancengerechtigkeit.
Wagenknecht: Ich möchte wirtschaftlich starke europäische Länder, die international gefragte Produkte produzieren. Ich finde nur, dass wir nicht immer mehr Kompetenzen auf die europäische Ebene übertragen sollten. Die Brüsseler Institutionen sind weit weg von den Bürgern.
Wagenknecht: Ein Vorstandschef hat zweifellos viel Verantwortung, die auch ein hohes Einkommen rechtfertigt.
Wirtschaftswoche: Jetzt klingen Sie wie die AfD.
…das finde ich auch.