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RENTENANGST

Wagenknecht und Bartsch

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 1. Dezember 2016

So entlarven sich Wagenknecht & Bartsch:
Castro „durch und durch Demokrat

File:Katja Kipping Sahra Wagenknecht Dietmar Bartsch Klaus Ernst Die Linke Wahlparty 2013 (DerHexer) 01.jpg

Sarah Wagenknecht und Dietmar Bartsch, die Fraktionsvorsitzenden der Linken, haben den kubanischen Diktator als jemanden gepriesen, der „durch und durch Demokrat“ gewesen sei. Wagenknecht und Bartsch preisen den verstorbenen Diktator in einem Beitrag mit der Überschrift: „Er stand für eine bessere Welt“. Die Oppositionsführer im Deutschen Bundestag zitieren zustimmend Danielle Mitterand, die Frau des früheren französischen Präsidenten, die über Castro sagte: „Aus diesem Mann macht man einen Teufel. Dabei ist er durch und durch ein Demokrat, der sein Volk liebt und sein Volk liebt ihn.“ Wie absurd ist es, einen kommunistischen Diktator – Fidel Castro -, der ein Einparteiensystem einführte und Andersdenkende foltern ließ, als „durch und durch Demokrat“ zu bezeichnen? Ist das die Vorstellung der Linken von „Demokratie“? Nun ja, auch die DDR bezeichnete sich als „demokratische Republik“ – ebenso wie Nordkorea und all die „Volksdemokratien“, in denen die Kommunisten ein Einparteiensystem errichteten. Die Aufregung wäre zu Recht groß, wenn beispielsweise ein führender AfD-Politiker Augusto Pinochet bescheinigte, dieser sei „durch und durch ein Demokrat“ gewesen. Doch wo bleibt die öffentliche Empörung über Wagenknechts und Bartschs Äußerung? Wer Fidel Castro als Demokraten bezeichnet, entlarvt sich damit selbst als Anti-Demokrat. Und mit dieser Partei wollen SPD und Grüne koalieren? Loblied auch auf Hugo Chávez Nach dem Tod von Hugo Chávez, dem venezolanischen Staatschef, pries Wagenknecht auch ihn als „großen Präsident“, der „mit seinem ganzen Leben für den Kampf um Gerechtigkeit und Würde stand“. Wagenknecht schwärmte, Chávez habe bewiesen, dass ein „anderes Wirtschaftsmodell möglich sei“. Würde? Die Menschen in Venezuela leiden noch heute unter diesem „anderen Wirtschaftsmodell“, das ihnen nur Hunger und Elend gebracht hat. Sieht so die wirtschaftspolitische Alternative aus Sicht der Linken aus? Das Land mit den größten Ölreserven der Welt leidet als Folge der von Wagenknecht gepriesenen Wirtschaftspolitik unter der höchsten Inflation der Welt. Ist es das, was Wagenknecht mit „sozialer Gerechtigkeit“ meint? Sozialismus ist überall gescheitert Der Sozialismus, das Ziel der Linken, ist seit über 100 Jahren überall auf der Welt immer und immer wieder gescheitert. Man hat auf verschiedensten Wegen versucht, den Sozialismus zu verwirklichen: In Russland anders als in Jugoslawien, in Kuba und Nordkorea anders als in Rumänien oder der DDR. Funktioniert hat das Modell nirgendwo. Überall war es mit Unfreiheit, Unterdrückung und wirtschaftlichem Niedergang verbunden. Wie vermessen ist es, wenn die Linke behauptet, nach 100 Jahren gescheiterter Experimente habe sie nun als erste Partei der Welt das Rezept gefunden, wie der Sozialismus doch funktionieren kann?

Quelle: wallstreet online >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle : Attribution: DerHexer, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0

Author DerHexer, / own work /Wikimedia Commons

3 Kommentare zu “Wagenknecht und Bartsch”

  1. ped43z sagt:

    Auch Obama ließ Menschen foltern und unterschrieb jeden Dienstag Drohnenmorde. Ist Barack Obama also auch kein Demokrat? G.W.Bush ließ Inhaftierte außer Landes bringen und in anderen Staaten „verhören“. Ist also auch G.W.Bush kein Demokrat?
    Gut, wenn es so ist: Was ist ein Demokrat?
    Warum interpretieren sie in Wagenknechts Worte einen neuen Sozialismus hinein? Davon war bei ihr nicht die Rede.
    Ihre Replik ist polemisch und undifferenziert. Damit kann sie Menschen wie Chavez, Castro, Bush und Obama nicht gerecht werden.

    Freundliche Grüße, ped43z

  2. Lutherfan sagt:

    Fidel Castro hat die (südamerikanische, mit Sicherheit)verändert.
    Che Guevara hat die Welt verändert.
    Und landet dann auf Werbeträgern. Feuerzeugen, das Che Guevara T-Shirt ist das meistverkaufte Motiv auf der Welt. Ich habe einige davon.
    Das Thema Castro verdient seitenlange Ausführungen. Ich möchte vorab eines nur aufgreifen: Castro war ein Revolutionär Links Hardcore. Kein Demokrat. Demokratie und bewaffneter Kampf zur Errichtung einer Diktatur der Arbeiterklasse passen nicht zusammen, wer anderes behauptet hat keine Ahnung von Politik. Geschichte-oder belügt gezielt das Volk.
    Das Motto der kubanischen Revolutionwar (und ist): La Tierra para ellos que lo trabajan
    Die Erde soll denen gehören,die sie bearbiten.Und nach dem Sturz des US-hörigen Bastista-Regime und seine US-MAfia Connection,die aus Cube ein Spielcasino mit verelender Bevölkerung gemacht hatten übten Castro/Guevare das „Paredon“ aus.
    Massenerschiessungen.Nie geleunget.
    Demokraten erschiessen den politischen Gegner nicht. Die aber wurden in Cuba in Massen an die Wand gestellt ohne faires Verfahren.
    Und dennoch ist Castro für die kubanische Mehrheit ein Volksheld. Sie müssen es besser wissen als wir. Aber eine LINKE, die nicht mal die Mauerschützen und Stasi-Folterer der DDR tatsächlich verurteilt hat, lügt auch zu der Brutalität der kubanischen Revolution.
    Castro, Honnecker, Wagenknecht… passen gut zusammen.

  3. ein 68-er sagt:

    Ich lese heute zum 3. Mal „Bastista“; dieser Mann hiess BATISTA…

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fulgencio_Batista

    Es gab und gibt Dinge, die heilt die Zeit der Geschichte. Unzählige auch ‚lupenreine‘ Demokraten, auch die, und oft vor allem die, die an den Fäden aus Washington hängen, haben mindestens gut versteckt den Dreck am Stecken, den man bei Castro und Che krampfartig zu potenzieren versucht.

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