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RENTENANGST

Wagenknecht schielt auf einen Posten

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 17. September 2014

Wagenknecht ermuntert SPD zum Regierungswechsel

.Schön was nun versucht wird aus den Landtagswahlen im Osten des Landes alles so zu deuten. Es ist auch nur normal das ein jeder Schreiber versucht seine eigene Meinung und Sichtweise zu Papier zu bringen. Das machen wir genauso und nichts anderes. Überraschend hier einzig dass das Nächstliegendste meist nicht beachtet wird.

Wenn aber den Linken ca. 20.000 Stimmen an die AfD abhanden kommen zeigt dieses doch an erster Stelle, dass die Partei die Linke über den Status einer Protestpartei nicht hinausgekommen ist.

Denn gerade diese Wähler zieht es sehr schnell zu einer anderen Partei wenn die gestellten Erwartungen nicht erfüllt werden. Das war im übrigen damals bei den Grünen nicht anders als bei den Piraten. Die Unzufrieden wandern von einer zur anderen Partei. Und bleiben letztendlich zu Hause. Zurück kommen sie eher nicht.

Was heißt, dass das Stammwählerpotential der Linken sehr gering ist und in den Jahren des Bestehen der Partei nicht entscheidend angewachsen, sondern eher auf PDS Zeiten zurück geht. Wo jetzt in der Wirtschaft die Alarmanlagen aufheulen würden und nach Ursachen geforscht würde, wir die Schuld in der Politik bei den politischen Mitbewerbern gesucht. Alle haben Schuld nur nicht das angebotene Produkt und natürlich nicht die eigenen Verkäufer. So dividiert man sich auch Innerparteilich weiter auseinander und die Flügel bewerfen sich gegenseitig mit Dreck. Siehe hier die AKL

Die rote Hoffnung erneuern – nicht im

Pragmatismus der Krisenverwaltung ertränken!

Erklärung der Antikapitalistischen Linken (AKL) zu den Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen

Die Wahlen in Brandenburg und Thüringen haben erneut bestätigt, was bereits bei den letzten Europawahlen und den Landtagswahlen in Sachsen offenkundig wurde: Die bürgerliche Politik des etablierten Parteienkartells steckt in einer tiefen Legitimationskrise. Die Hälfte der Wahlberechtigten bleibt der Wahl fern. Das Personal der herrschenden Klasse, ihre Spitzenleute wie die Parteien werden verachtet. Und wie immer spiegelt die Wahlbeteiligung die sozialen Verhältnisse wider. Die Wahlen werden immer mehr zu einer Veranstaltung der materiell wie kulturell Besserverdienenden. Diese Wahlenthaltung ist kein kollektiver Protest, keine linke Gesellschaftskritik, sondern individueller Ausdruck der Entpolitisierung und Ratlosigkeit Millionen von Menschen.

Für die Partei DIE LINKE, die sich die Interessenvertretung gerade dieser Menschen, dieser Opfer des real existierenden Kapitalismus auf die Fahnen und ins Programm geschrieben hat, ist es schlicht eine Katastrophe, dass sie keine Politik und keine Wahlkämpfe auf die Reihe bringt, die diese Menschen anspricht und mobilisiert. Die WählerInnen der LINKEN bleiben zuhause oder wenden sich gar der einzigen Kraft zu, der es von rechts gelingt, Wut und Zorn großer Teile der Bevölkerung für ihre billigen, nationalchauvinistischen und ausgrenzenden Parolen zu gewinnen – der Alternative für Deutschland (AfD).

Quelle: AKL >>>>> weiterlesen

Aber auch die ersten Hoffnungen auf Pöstchen keimen scheinbar wieder auf wenn wir denn die neuesten Wendemanöver ernst nehmen dürfen. So ermutigt denn unser schönes Schwätzchen die SPD zu einer Koalition Rot – Rot – Grün in Thüringen und geht damit auf Distanz zu ihrer letzten politischen Heimat, der antikapitalistischen Linken. Wird, wie nach den Wahlen in Niedersachsen jetzt auch in Thüringen eine Finanzministerin gesucht?

So sind die Wendungen oder Windungen welche vollzogen werden um auch ein Stückchen von den Sahne Kuchen der Macht ab zu bekommen sehr beachtlich. Von der Kommunistischen Plattform in die AKL nun in die Abteilung der Reformer? Chapeau,  Frau Wagenknecht ! Schneller dreht sich ein Karussell auch nicht. Da muss die Merkel jetzt aber Obacht geben nicht den Anschluss zu verlieren.

Aber das ist doch letztendlich genau der Punkt warum der Wähler zu Hause bleibt. Er wählt die Linke und erhält nach den Wahlen die CDU in Taschenformat. Die Politik hinterlässt genau den Eindruck das Parteien nachdem sie die Parlamente erst einmal erreicht haben alle untereinander angepasst und austauschbar sind.

Wagenknecht ermuntert SPD zum Regierungswechsel

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht wirbt für eine rot-rot-grüne Regierung in Thüringen – und geht indirekt auf Distanz zu Genossen aus dem linken Flügel ihrer Partei, die das nicht wollen.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht wünscht sich einen Regierungswechsel in Thüringen. „Die Linke hat in Thüringen ein sehr gutes Wahlergebnis erreicht, rechnerisch reicht es trotz des blamablen SPD-Ergebnisses für eine Koalition von Linken, SPD und Grünen.“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion dem Tagesspiegel. „Jetzt liegt es an der SPD, ob sie ihren Niedergang an der Seite der CDU fortsetzen will oder ob sie den Mut zu einer sozialeren Politik unter einem linken Ministerpräsidenten aufbringt. Thüringen hat auf jeden Fall eine bessere Politik verdient, bei der die Handschrift der Linken deutlich wird.“

Damit geht Wagenknecht indirekt auf Distanz zu Genossen aus dem linken Flügel ihrer Partei, die gegen die mögliche Wahl des Linken-Politikers Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten Stimmung gemacht hatten.

Quelle: Der Tagesspiegel >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Blogsport

28 Kommentare zu “Wagenknecht schielt auf einen Posten”

  1. Nix links sagt:

    Was mir absolut stinkt, dass diese Akl nun auf den Zug der Nichtwähler aufspringt.
    Man lasse sich auf der Zunge zergehen: „Antikapitalistische Linke“.
    Das riecht nach DDR und damit bin ich nicht einverstanden, denn noch nie hat ein sozialistisches System überlebt und den Kommunismus gab es noch nie auf der Welt.
    Es geht Sahra und ihren Getreuen doch nur um einen Machtwechsel zu Rot-Rot- Grün und Bodos Ministerpräsidentenposten.
    Ändern wird sich damit auch nichts.

  2. Clara Links sagt:

    Leider alles wahr, was Nix Links zu Sahra & Co. schreibt.

  3. AntiSpeichellecker sagt:

    Vorne stark machen und hinten auf die Bremse treten …

  4. Circe sagt:

    Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht wünscht sich einen Regierungswechsel in Thüringen…

    Was Wagenknecht sich wünscht, pfeifen die Spatzen

    von allen Dächern.

    Sie will Fraktionsvorsitzende werden

    Da tritt man schon mal gerne hinten auf die

    Bremse, weil die AKL mit Sicherheit es nicht wagt,

    ihre eigene Galionsfigur zu attackieren.

  5. Kassandra sagt:

    „Der linke Flügel der Linkspartei will ihn (Bodo) nicht als thüringischen Ministerpräsidenten.“

    Was die wollen, geht dem Wahlvolk am verlängerten Rückgrat vorbei.

    Die Bezeichnung „Der linke Flügel“ ist nur Teil des „Tarnens, Täuschens und Betrügens“.

  6. Alternativer Linker sagt:

    » Der linke Flügel hat sie nicht mehr alle.
    Wenn die in der Verantwortung wären, gäbe es keine Kritiker mehr. Aber dafür überfüllte Gefängnisse und Straflager.«

  7. Viwaldi sagt:

    Wenn bisherige Steigbügelhalter kläglichst versagt haben, muss man sich zu neuen Ufern aufmachen ….

  8. Helga Hartmann sagt:

    In der Erklärung der AKL, die in Nordrhein-Westfalen stark ist, heißt es, die Linke habe in Thüringen „einen skandalösen Wahlkampf“ geführt „

    Den Wahlkampf als „skandalös“ darzustellen, verschlägt einem die Sprache.

    Über das desaströse Wahlkampfergebnis in NRW hat die AKL kein Wort verloren und als die Linke mit ihren vielen „tollen“ Zugpferden aus dem Landtag flog.

  9. Zwergenmama sagt:

    Forum Demokratischer Sozialismus

    Die Antikapitalistische Linke (AKL) hat sich deutlich im „Ton“ vergriffen. Wolfgang Hübner kommentiert dazu in der Tageszeitung „neues deutschland“: „Den eigenen Leuten dabei so reinzugrätschen, wie es die AKL tut, ist unfair, unsolidarisch, apolitisch. Mit offener, ehrlicher, gern auch harter Debatte hat das nichts zu tun. Wer solche Genossen hat, braucht keine Feinde.“

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/946350.blutgraetsche-von-links-aussen.html

  10. Dengmerter sagt:

    Die Parteivorsitzenden hüllen sich in Schweigen.
    Das ist äußerst merkwürdig.

  11. Michael Schillo sagt:

    #8
    Wenn die NRW-AKL die hoffnungslos baden gegangen sind, sich nun anmaßen gute Ratschläge zu erteilen, ist das mehr als ein schlechter Witz.

  12. Tabea Blum sagt:

    »Die Ultraorthodoxen, Altstalinisten, Steinzeitkommunisten – sie wollen die Enteignung des Kapitals, die Verstaatlichung… Damit befinden sie sich nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes.«

  13. Rennsemmel sagt:

    Nachspiel nach Attacke auf Ramelow

    Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Jan Korte, will die jüngste Erklärung der Antikapitalistischen Linken (AKL) zur Landtagswahl in Thüringen nicht auf sich beruhen lassen.

    „Das wird am Montag im Fraktionsvorstand Thema sein, zumindest soweit es die beteiligten Bundestagsabgeordneten betrifft“, sagte er der Berliner Zeitung. „Denn das ist ein herunter gekommener Umgang untereinander. Mir reicht es langsam. Wir sind nicht mehr bereit, alles zu schlucken.“

    http://www.fr-online.de/politik/die-linke-nachspiel-nach-attacke-auf-ramelow,1472596,28445914.html

  14. Schichtwechsler sagt:

    Nun dürfte allen an der Basis klar sein, wo die „Spinner“ sitzen.

    Gysi muss tätig werden gemessen an seiner Aussage:

    „Wir müssen nicht jeden Spinner akzeptieren“

    http://www.derwesten.de/politik/gregor-gysi-wir-muessen-nicht-jeden-spinner-akzeptieren-id718259.html

  15. Ojemine sagt:

    # 12 „Die ticken ja nicht mehr richtig“

  16. Hubbe sagt:

    Wer entscheidet dann über „Spinner“ oder „Nichtspinner“????

    Die Schiedskommissionen???

  17. sachsen anhalt sagt:

    # 16

    Selbstgerechte Linksausleger aus gekauften Kanzeleien in den Schiedskommissionen.

  18. Manu sagt:

    Schiedskommissionen möchten alles machen. Ankläger, Richter und Henker, – als Auftragnehmer ihrer Vorstände.

  19. sachsen anhalt sagt:

    # Manu

    Sind diese „Juristen“ wirklich so schlau wie sie gerne vorgeben, oder wäre einigen nicht besser anzuraten einen Job anzunehmen bei denen eher die Hände als der Kopf benörigt wird.
    Stimmt es nicht nachdenklich wenn so viele dieser Leute gerade in die Politik drängen? Das sieht für mich schon fast wie eine Flucht in die sorgenlose Mitnahmegesellschaft aus.

  20. Bellhund sagt:

    # 17
    In Schiedskommissionen kann man sich locker vom Hocker hinter dem Parteien-„Recht“ verstecken, wenn man Schei…. gebaut hat.

  21. Manu sagt:

    # Sachsen-Anhalt

    Wirklich schlau oder trifft bauernschlau zu?
    Wer bauernschlau ist, muss nicht schlau sein, nur gewitzt 😉

  22. Ella Grimmelwiedisch sagt:

    Wenn man weiß, dass man gleich auf ganz schlaue Juristen trifft, könnte man …

    https://www.facebook.com/video.php?v=10204352920413065

  23. Herbert Huluguno sagt:

    Das finde ich aber gar nicht so lustig, nicht das Video meine ich.
    Die Klienten erhoffen sich eine seriöse Arbeit und geraten an einen Beutelschneider. Besser wäre es eine Liste aufzustellen und die Bürger zu warnen. Das wäre doch einmal eine Aufgabe wo sich eine Partei nützlich machen kann.

  24. Barney sagt:

    Wer ist der linke Flügel der Linkspartei?
    Wo endet Kritik und was wäre Solidarität? In der Nachwahl-Debatte haben sich jetzt zwei Fraktionsvize zu Wort gemeldet

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/946512.wer-ist-der-linke-fluegel-der-linkspartei.html

    Eine Schande diese AKL.

  25. Basisdemokrat sagt:

    Zitat: Gehrcke bezieht sich auf Berichte über eine Erklärung der Strömung Antikapitalistische Linke, die sich selbst auf dem linken Flügel der Linkspartei sieht. Darin findet sich der Vorwurf, der Thüringer Spitzenkandidat Bodo Ramelow habe im Wahlkampf »Systemfrömmigkeit« an den Tag gelegt: »Einen solchen Ministerpräsidenten brauchen wir nicht und wollen wir nicht.«

    Leute wie Dagdelen, Dehm, Bierbaum,Buchholz, Lafontaine … brauchen wir auch nicht.

  26. Rosalie F. sagt:

    # 19
    Abhängig beschäftigte Juristen glauben viel leichter eine Lüge…

  27. Waldschrat sagt:

    ….und manche Lügen halten sich erschreckend lange…
    … vor allem, wenn diese Lügen der eigenen Bequemlichkeit dienen und den Job sichern …..

  28. Dengmerter sagt:

    Solange die Linke die ganzen sektiererischen absolut kompromisslosen und weltfremden Gruppierungen überwiegend aus Westdeutschland in ihren Reihen belässt, wird sich am innerparteilichen Miteinander nicht viel ändern.

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