Von Wurst und Jauche
Erstellt von Redaktion am Dienstag 25. September 2012
Armut und Reichtum
Wie die Wurst in die Jauche kommt, oder auch umgekehrt, erklärte Uli Hoeneß am Sonntagabend in der Talk-Show von Günther Jauch. Dort trat er neben Bernd Siggelkow, Katja Kipping, Hannelore Kraft, und Edmund Stoiber in einer äußerst schwachen Fernsehsendung zum Thema „Armut und Reichtum“ auf.
Blass blieben die Gäste und blass gab sich auch auch der Fragesteller, gerade so wie es sich gehört wenn sich wohl Begüterte über das Prekariat unterhalten. Im besonderen vergaß hier Uli Hoeneß seine Herkunft: Mit viel Talent, Fleiß und einer großen Portion Glück, Erfußballerte er sich Millionen mit dem Laufen hinter einen Ball. Nur das wichtigste an alledem ist die Gunst des Publikums, was gerne allzu schnell vergessen wird.
Unverständlich warum er nicht dazu gefragt wurde? Auch fragte Stoiber keiner warum er denn letztendlich in den Zug nach Europa eingestiegen ist und nicht weiter auf den Münchener Bahnsteig verweilt um den Transrapid zum Flughafen nicht zu verpassen? Stattdessen ließen sich gleich drei selbsternannte Vertreter der Arbeiterklasse vom Krösus vernaschen.
Auffällig hier die LINKE Katja Kipping welche die wohl überflüssigste Frage des Abends an Hannelore Kraft richtete: Sinngemäß unterstellte sie der SPD ein mangelndes Demokratieverständnis was von Kraft sogleich entsprechend gekontert wurde: „Da sorgen sie erst einmal in ihren Reihen für“!
Wie wahr, wie wahr und wir durften wieder einmal erleben: LINKE schweben über allem und das ausschließlich. Ganz auffällig aber dann, wenn es um die Dummheit geht. Hatten wir nicht vor ein paar Tagen von einem sicheren Fundament geschrieben von dem sich trefflich agieren lässt? Na ja, junge Mädchen geraten da schon einmal aus der Kontrolle. Gut das nicht allzu viel junge Mädchen Parteien anführen.
Apropos, Demokratie! Machte doch „Edith auf scharf-links“ dieser Tage auf den Beschluss des Göttinger Parteitag aufmerksam welcher sich mit der Altersarmut beschäftigte. Laut dieses Beschlusses entschied sich der Parteitag, gegen den erbitterten Widerstand der Bundestagsfraktion welche 900 Euro forderte, für eine Mindestrente in Höhe von 1.050 Euro stark zu machen.
Gleichzeitig erinnerte Edith an eine Verfahrensweise von Fraktion und Parteispitze aus dem Jahre 2009 als abweichend von den Beschlüssen der Partei 500 Euro Eckregelsatz Hartz IV und 10,00 Euro Mindestlohn zu fordern, die Bundestagsfraktion mit Forderungen von 435 Euro Eckregelsatz Hartz IV und 8,71 Euro Mindestlohn eine parlamentarische Initiative startete.
Parteitagsbeschlüsse! Ist die Basis erst wieder zurück in die Heimat, verschwinden die Beschlüsse gleich mit. Wer solcherart taktieren als demokratische Vorgänge gutheißt, dem fehlt wahrlich jegliche Grundlage sich gegenüber anderen Parteien zu erheben. Dieses sind nur zwei von ungezählten Beispielen welche auf das Obrigkeitsgebaren innerhalb der LINKEN hinweist.
Für Wurst und Wohlstand
„Kolumne von Uli Hoeness“
Haben Sie schon mal einen gut gelaunten Vegetarier kennengelernt? Eine unserer Mitarbeiterinnen beim FC Bayern war Veganerin. Die musste sechs oder acht Wochen vor der Niederkunft ins Krankenhaus, weil sie dem Kind nicht genug Kraft gegeben hat, nicht genug Leben. Ich kenne mich da aus, ich habe ja selbst eine Wurstfabrik.
Als ich mal 16 Kilo abgenommen hatte, waren wir über Weihnachten und Silvester weggefahren – meine Familie hat mir gedroht, dass sie das nie wieder mitmacht. Nur Salat und Mineralwasser und um 19.30 Uhr spätestens im Bett, weil du vor lauter Hunger so frierst – da kann man keine gute Laune haben.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Uli Hoeneß und Klaus Gronewald im Talk
Dienstag 25. September 2012 um 16:29
Hoeneß und Stoiber in dieser JAUCH-Soap – ich hätte brüllen können! Vor Lachen natürlich – der Würstlesfabrikant und der 10-Minuten-Mann – jaja, in 10 Minuten zum Orgasmus – in ganz Bayern und auch im Transrapid auf dem Weg zum Flugplatz, Allerdings muss man sich im Transrapid dann schon beeilen.
Dumm ist dieser Hoeneß ja nicht; mindestens eine gewisse Bauernschläue besitzt er. Die Bäuerlein, denen der Städter eine gewisse Überheblichkeit entgegenbringt, haben schon manchen dieser Städter über den Tisch gezogen.
Abgesehen davon, dass der Hoeneß, Metzger und Schwabe in einer Person, in der Regel rot angelaufen für seinen Club in Fettnäpfe tritt, nutzt er diesem Fussballclub mit seiner oftmals plumpen Art schon ordentlich.
Aber fehl am Platze ist er in einer Sendung wie dieser sonntäglichen. Die einzige mit „guter Figur“ war die Profin Krafffft.
Der Bernd Siggelkow hätte sich für diesen sonstigen Voll-Schiet nicht unbedingt hergeben müssen.
Dienstag 25. September 2012 um 20:07
seitdem ich das weiss – und ich weiss es schon lange – schaue ich genau hin, was ich für „Nürnbergerle“ kaufe.
Sicher nicht die von diesem Wurstfabrikbesitzer.
Was glaubt denn dieser Typ, woher sein Reichtum stammt??? Gesponsert von den Armen, die sich eine vernünftige Qualität nicht leisten können, sondern nur die fettreiche ungesunde Discounter-„Qualität“.
Und nun legt er auch noch drauf, der Hoeness, wenn er für die Schafsdärme 400 % mehr zahlen muss. Bald wird er am Stock gehen – zumal der Winter vor der Tür steht, und die Grillerei vorbei ist.