Von Schwulen + Feministen
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 16. Mai 2013
Ein Denkmal für die Homosexuellenbewegung
Ja, warum denn nicht, sagen wir doch nicht ohne Hintergrund: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“. Berlin bekommt jetzt ein neues Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung. So soll auf einer Spendengala am 27. Mai von dem „Bündnis gegen Homophobie für die Errichtung einer Gedenkstätte gesammelt werden.
Auch ein „kleines Plätzchen“ für dieses Objekt soll bereits am Spreeufer zwischen Luther- und Moltkebrücke gefunden worden sein, wobei das Objekt nicht nur für Schwule und Lesben bedeutsam sein soll, sondern alle Bürger an die, ja an die Ehre packen soll.
Ein Denkmal für die Homosexuellenbewegung
Berlin braucht ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung – davon sind unter anderen Marianne Rosenberg, Klaus Hoffmann und Tim Fischer überzeugt. Die Künstler treten am 27. Mai bei der Spendengala „Stars für Magnus“ im Wintergarten an der Potsdamer Straße auf – und verzichten auf ihre Gage. Mit den Einnahmen will das „Bündnis gegen Homophobie“ eine Gedenkstätte für Magnus Hirschfeld errichten, Mitbegründer der Homosexuellenbewegung. Die Gala wird bereits zum zweiten Mal veranstaltet.
Hirschfeld gründete 1919 in Berlin ein „Institut für Sexualwissenschaft“ und leistete wichtige Arbeit für die Entkriminalisierung von Schwulen und Lesben.
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Ein Denkmal für Schwule und Lesben wäre ja auch für jeden nachvollziehbar, haben sie doch ansonsten kaum eine Möglichkeit für ihre Familien in bleibender Erinnerung zu bleiben. So könnte der Platz um dieses Denkmal praktischer Weise auch zu einen Begegnungszentrum ausgebaut werden.
Aber wie das so ist mit den Pläsierchen, jetzt wird schon der Ruf einer Feministengruppe, welche die gleichen Rechte beansprucht und sich ebenfalls ein Denkmal in der allernächster Umgebung wünscht, laut. So quasi in Blickkontakt, vielleicht auf der linken Seite, noch auf Tuchfühlung? Oder besser noch, in der Mitte, zwischen den Denkmalen, eventuell, der Versuch wäre es Wert, über einen Ankauf des Manneken Pis aus Brüssel nachzudenken. Das wäre sicher ein Gewinn für beide Gruppen, die Figur könnte ja auch entsprechend gedreht werden um dann als Regenbogenstraße in den Stadtplan aufgenommen zu werden.
Hierzu auch einen entsprechende Bericht aus dieser Bewegung der Feministen:
WENN MAN FEMINISTIN WERDEN WILL, IST MAN
VIELLEICHT SCHON EINE. ODER ZUMINDEST KURZ DAVOR
Phallussymbole der Sonne entgegen
Dass gleich was kommen würde, sah ich an der Art, wie S. den Milchschaum auf ihrem Kaffee hin und her schob. Irgendwas wollte sie. „Du“, sagte S., „kann ich dich was fragen?“ – „Immer.“ – „Wie wird man Feministin?“ – „Uff.“ – „Du bist doch Feministin und ich wollte auch gern Feministin werden.“ – „Wolltest du?“ – „Will ich. Total. Vielleicht bin ich es auch schon“, sagte sie, „ich weiß es nicht.“
„Also“, fing ich an, „hmm. Es gibt ja nicht nur einen Feminismus?“ – „Ich will den Besten!“, rief S., „den Coolsten und so. Nicht den, wo man Menstruationsblut trinkt, BHs verbrennt, Männer hasst und ihnen die Schwänze abschneidet.“ „Kennst du Frauen, die das machen?“, fragte ich. „Nee“, S. schüttelte den Kopf, „nicht wirklich. Ich glaub, ich will so einen Feminismus, wie du hast.“ Es klang lustig, wie sie das sagte. „Was muss ich tun?“, fragte S. und sah mich an.
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Fotoquelle: Wikipedia
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