Von rumpelnden Gespenstern
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 16. Januar 2013
Rolle der Gewerkschaft im Wahljahr
Im Zweifel gegen Steinbrück
Nichts ist schöner in diesen Tagen der Kälte als die Schlagzeilen in der Presse zu lesen. Die eine Zeitung lässt sich hier über den Sommer empören, was den Michael scheinbar aber kalt lässt und in einen anderen Artikel lesen wir dann weiter das sich im Zweifel sowieso alles gegen die Härte des Steins verbrüdern oder verschwestern will. Die entsprechenden Schlüsse aus diesen Nachrichten wirr war sollte ein Jeder letztendlich selber ziehen.
Aber, nun ganz im ernst, ist es nicht die Pflicht eines Gewerkschaftsführers mit Jeden in Kontakt zu treten, Gespräche zu führen um dann die entsprechenden Schlüsse zu ziehen? So entlarven sich die Vorwürfe aus der LINKEN mehr als blinder Aktionismus? Wo sind sie denn hin, die Funktionäre der dem heutigen Führungspersonal der Gewerkschaften unterlegenden, überwiegend in DIE LINKE, um dort wenigstens noch aus der zweiten oder dritten Reihe heraus an den Zitzen des Staates zu saugen.
So werden alle Parteien zu Gesprächen von Michael Sommer eingeladen und es ist richtig zuerst mit den großen Parteien zu reden, da diese voraussichtlich auch in den nächsten Jahren das Sagen haben werden. Das hier die Splitter eines Wahlvereins mit Namen DIE LINKE dann erst im Februar an der Reihe sind, ist real Politik. Erst kommt das große Fressen und anschließend der Gang zur Toilette.
Auch die Verbundenheit des Michael Sommer mit Merkel ist doch so neu auch nicht mehr. Insbesondere wenn hier berücksichtigt wird das ein entsprechendes Parteibuch keine Aussagekraft mehr hat. Steinbrück und SPD? Der ließe sich mit einem Panzer vergleichen welcher auf einen vollbesetzten Parkplatz eine Fläche für sich freimacht. Da kommt die Merkel doch wesentlich sozialdemokratischer daher als ein Steinbrück welcher seine Partei immer tiefer in den Keller treibt. Warum sollte sich Sommer mit Verlieren verbünden?
So lesen wir in dem Tagesspiegel folgendes:
Rolle der Gewerkschaft im Wahljahr
Im Zweifel gegen Steinbrück
Michael Sommer, Chef des Gewerkschaftsbundes, lobt lieber Angela Merkel.
Von Michael Sommer ist bekannt, dass Merkel ihm näher steht als Steinbrück. Obwohl der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein SPD-Parteibuch besitzt, hegt er einen Groll gegenüber dem sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, weil dieser die von Sommer seit Jahren bekämpften Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 bis heute verteidigt. Wohingegen Sommer die etwas trockene und unaufgeregte Art von Angela Merkel so zu schätzten scheint, dass er sie selbst zu Beginn des Wahljahres 2013 öffentlich lobt. Ihr sei es zuzuschreiben, meint der Chefgewerkschafter, dass unter Schwarz-Gelb die Rechte von Arbeitnehmern nicht geschliffen worden seien.
Quelle: Tagesspiegel >>>>> weiterlesen
So sollten wir denn auch sehr aufmerksam und genau lesen was von den nun tagtäglich gemachten Angeboten des LINKEN Wahlverein gegenüber der SPD und den Grünen realistisch ist. Es wird versucht hier ein Gespenst durch den Blätterwald zu jagen, vor dem sich wirklich keiner zu fürchten braucht. Noch ist das Abendland also nicht verloren.
Da helfen auch die zwei in manchen Augen attraktiven weiblichen Blendgranaten Sahra und Katja wenig.
Dazu lesen wir folgendes:
Das rot-rot-grüne Gespenst
SPD und Grüne wollen am liebsten gar nicht über die Linke reden. Die dagegen versucht, sich mit Koalitionsangeboten ins Gespräch zu bringen.
Beim TV-Wahlkampf-Duell mit David McAllister, CDU-Ministerpräsident in Niedersachsen, sah sein Herausforderer, der SPD-Mann Stephan Weil, einen Moment lang richtig schlecht aus: bei der Frage nach der Linkspartei. Das sei „eine Splitterpartei“, mit der sich die SPD überhaupt nicht zu befassen brauche.
Doch Kooperationen mit der Splitterpartei ausschließen mochte Weil dann auch nicht. Offenbar erinnert man sich in der SPD an das selbstzerstörerische Ausschlussdogma, das nach der Landtagswahl in Hessen 2008 Andrea Ypsilantis Karriere beendete.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen:
Hier werden zwei Lockvögel in Front geschoben, um für gutes Wetter zu sorgen während im Hintergrund das Rumpelstilzchen von der Saar seinen Tanz um das Feuer aufführt. Welch erfüllende Partnerschaft: Während die Eine der Gegnerschaft Avancen unterbreitet prügelt der Partner auf die Gegner ein. Zuckerbrot und Peitsche.
Genau dieses ist das Spiegelbild der LINKEN Partei. Nach außen hin wird mit offener Gestik eine gebende Haltung gezeigt, während den Nehmern von hinten der Teppich unter dem Hintern weggerissen wird. Eigen-Sozialismus pur. Selbst wenn er mit seinen Äußerungen so ganz falsch auch nicht liegen mag, spricht es für einen schlechten Stil seine Partnerin so der Lächerlichkeit preiszugeben. Das ist die gezeigte Gleichberechtigung in der LINKEN ? Noch schlimmer ist es, sich als Frau für so etwas herzugeben.
So ist es normal das die SZ hier die LINKE an den Hörnern packt:
Lafontaine provoziert SPD mit rüder Hartz-IV-Kritik
SZ-Korrespondentin Susanne Höll hat die Reaktion der SPD-Generalsekretärin Andreas Nahles eingeholt. Die bezeichnete die Äußerung als eine „gehässige Verzweiflungstat“. Nahles‘ Konter:
„Im Abstiegskampf scheinen Lafontaine alle Mittel recht – je unbedeutender die Linkspartei desto verantwortungsloser.“
Quelle: SZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Steinbrück
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Attribution: BlackIceNRW |
Mittwoch 16. Januar 2013 um 11:07
Nahles hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Mittwoch 16. Januar 2013 um 12:26
Es gibt Menschen, die von allen Seiten perfekt aussehen. Von vorne, von hinten, von rechts, von links… nur nicht von innen.
Trifft auf Rumpelstilzchen auch zu.
Mittwoch 16. Januar 2013 um 13:21
Wenn die linke unter 5,0% kommt is es eh vorbei.
Mittwoch 16. Januar 2013 um 16:52
Auch über 5% wird die LINKE voraussichtlich nicht gebraucht, sofern Rot-Grün allein regieren kann. Da ist es eher schädlich, wenn Bernd Riexinger die eigene Position – die vier bisherigen eisernen Eckpunkte – mit einem bedingungslosen Koalitionsangebot so mir nichts dir nichts aufgibt. Oder war es bereits ein Kapitulationsangebot? Eine Partei ohne Rückgrat aber, formlos wie ein nasser Feudel, schreckt doch eher ab.
Mittwoch 16. Januar 2013 um 18:11
# 3
3-4% mehr hat diese Linke nicht mehr verdient!
Mittwoch 16. Januar 2013 um 18:25
@ rosa
genau so siehst aus
wenn links jetzt doch nicht mehr links is
dann kann ich auch grün oder rot wählen oder
sonntags ganz zu hause bleiben
is eh egal
Donnerstag 17. Januar 2013 um 9:34
# 2
Solche Menschen trifft man haufenweise in der Linke an.
Donnerstag 17. Januar 2013 um 19:29
Nur wenn Niedersachsen eine Denkzettelwahl für die SPD wird, besteht die vage Möglichkeit, dass es in den nächsten Jahren nicht nur in Niedersachsen, sondern auch im Bund eine Alternative zur neoliberalen Politik geben könnte.
Dass die SPD-Delegierten ausgerechnet den Mann nominierten, den man selbst mit rotgefärbter Parteibrille nicht das Attribut „sozialdemokratisch“ zuschreiben kann, ist mir ein Rätsel.