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Von Leyens fiese Tricks

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 28. November 2012

Bundesregierung schönt Armutsbericht

Da hat das „Röschen“ wieder einmal ihre Dornen ausgefahren und ihr ganzes Getue als eine reine Effekthascherei entblößt. Wie die Sueddeutsche heute berichtet sind aus dem Armutsbericht der Bundesregierung kritische Sätze und unangenehme Fakten verschwunden. Die Mafia der Schönfärber war wieder einmal unterwegs.

Als Höhepunkt dieser Fälschungsvorgänge benennt das Arbeitsministerium, das Fallbeil der Ministerin, diesen Vorgang als einen „ganz normalen Ablauf“.

So lesen wir in  allgemeinen Presseberichten über das Fehlen des Satzes: „Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt“. Weiterhin fehlen Aussagen über steigende Löhne im oberen Bereich und sinkende im unteren Bereich. Auch die Bemerkungen über ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wurden radiert.

Stattdessen wird nun darauf verwiesen, dass im unteren Lohnbereich viele Vollzeitjobs entstanden seien. Die in diesem Ministerium unsägliche Eigenlobhudelei werden jetzt auch in Auftragsarbeiten selber hinzugefügt.

So tauchen selbst  bestimmte Fakten  in dem Bericht jetzt nicht mehr auf. In der ersten Version habe es geheißen: „Allerdings arbeiteten im Jahr 2010 in Deutschland knapp über vier Mio. Menschen für einen Bruttostundenlohn von unter sieben Euro.“ Dieser Satz sei gestrichen worden.

Hier der Bericht aus der Sueddeutschen:

Bundesregierung schönt Armutsbericht

Verwässert und verschleiert: Die Bundesregierung hat ihren Armutsbericht bewusst geschönt. Kritische Passagen zur Vermögensverteilung und zur zunehmenden Einkommensspreizung wurden gestrichen. Der Grund: Die ursprüngliche Version hat nicht „der Meinung der Bundesregierung“ entsprochen.

FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hatte nach Bekanntwerden der ersten Fassung wissen lassen, dass der Bericht nicht „der Meinung der Bundesregierung“ entspreche. Die Liberalen störte vor allem die Aussage, dass die gesellschaftliche Spaltung größer werde.

Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), sagte: „Die Bundesregierung will entscheidende Aussagen des Berichts verwässern, verschleiern und beschönigen.“ Der Sprecher des Arbeitsministeriums erwiderte, es habe Veränderungswünsche gegeben. Dies sei innerhalb einer Ressortabstimmung in einer Koalition „ein ganz normaler Vorgang“.

Quelle: Sueddeutsche >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle     :    Behausung einer Arbeiterfamilie 1902 in Hamburg

4 Kommentare zu “Von Leyens fiese Tricks”

  1. Ichbins sagt:

    Pfui Deibel dachte ich eben als ich es im Auto auf RAdio Salue hörte und hätte fast aus dem PKW gekübelt… entspricht nicht der Meinungder Bundesregierung? Sosos Tatsachen die nicht deren Meinung entsprechen werden geschönt, gefälscht, negiert und dem geneigten Volk via Pressesprecher als Erfolg kredenzt und auch wieder um Propaganda zu machen gegen die Menschen die es betrifft. Das die wirklich schamlos so denken udn Statistiken und Verlautbarungen das Papier nicht wert sind wissen wir ja längst. Diese Arroganz, da wird nach Gusto geschönt oder auch gehetzt und dramatisiert wenns gegen die Menschen geht. Vertrauen in diese Regierung? Es ist ein Verbrechen am Bürger was da seit 2005 in dem Ressort abläuft und die stelln sich hin und reissen ihre Gosch auf und beweihräuchern sich entweder ob ihrer Samaritertaten die keien sidn oder hauen mit der Saubolle auf die Menschen und hetzen die Leute gegeneinander auf und spielen auf… Kackedreiste Sprüche von der Klientel Politiker kennt man ja aber der Spruch entspricht nicht der Meinung und der Rest was das Rösslerchen ablässt ist ein Skandal. Gerade der sollte dankbar sein, denn ohne unseren Staat wäre er vielleicht gar tot als Flüchtlingskind das hier Hilfe erfuhr… Aber er könnte ja sagen ich hab bewiesen wie man sich hocharbeitet.. nur mit welcher Lebensleistung wirklich?Humaner Natur eher nicht. Bläägg, würg, unfassbar!!! Normaler Ablauf, wie perfide ist das denn bitteschööön? Die dürfen und Betroffene werden gegängelt und stigmatisert, intern wohla uch ein normaler Ablauf und so gewollt, wo käme man denn hin wenn der Pöbel.. Unglaublich…

  2. RosaLux sagt:

    Was hier geschieht, ist einfach zum Kotzen! Grenzt an kriminelles Handeln der sog. „Bundesregierung“, deren Mitglieder jeweils einen Eid darauf geleistet haben, (snngemäß) zum Wohle des deutschen Volkes zu wirken.
    Pfui Teufel! Wie kann ich nur meine Verachtung so gebührend ausdrücken, dass die Verursacher sich davon auch getroffen fühlen? Förmlich beleidigen darf ich ja nicht, obwohl einzig Beleidigungen Reaktionen herausfordern. Denn Argumente werden eh nicht gehört, nicht verstanden, nicht einmal quittiert!
    Dieser Merkel-Rösner-Seehofer-Haufen, die so genannte „Bundesregierung“, gehört längst auf den Müllplatz der Geschichte. Es ist politisch fatal, dass wir Wähler erst spät in 2013 dafür sorgen können.

  3. Ichbins sagt:

    dazu dies
    http://www.der-postillon.com/2012/09/alles-supi-weiter-so-fdp-stimmt.html

  4. Ichbins sagt:

    Rosa wenn unsereines die beleidigen würde ( kann man die überhaupt? ), würden sie einen vor Gericht zerren oder zum Dementi zwingen , die aber dürfen ungestraft volksverhetzen und dann kommt ein schuldschung war net so gemeint oder missinterpretiert – 2erlei Maß

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