DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Von Bullen und Radikalen

Erstellt von Redaktion am Dienstag 15. Juni 2010

Die Linken werden immer radikaler

File:Make Capitalism History Rostock 1.jpg

Die Linke in Deutschland rüstet zum Verbalangriff auf alles und jeden, der ihre altkommunistischen Doktrinen nicht befolgt oder gar wagt, sie zu kritisieren.

Kritik an der Linken hat für manche in dieser Partei fast schon den Ruch einer Majestätsbeleidigung, oder gar einer Blasphemie. Schnell ist man dabei, polizeiliche Ordnungshüter von linken agressiven Banden als Bullen zu betiteln oder ihre oftmals schwere Arbeit als Bullenterror. Dies gibt es als Leitartikel auf großen linken Internetblogs sogar zum Nachlesen und Nachblättern.

Was meinen denn die sogenannten Demonstranten wen sie damit überzeugen können? Sie dienen nicht der Sache, sie sorgen viel mehr dafür, dass ihre eigentlichen „politischen Gegner“ noch mehr Überwasser bekommen. Und ihre Gegnerschaft ist groß. Runde 90% aller Wahlberechtigten haben die Linke nicht gewählt und werden es vermutlich nach solchen „glanzvollen Auftritten“, wie nun in Berlin, auch zukünftig nicht tun. Sinnlosen Krawall auf öffentlichen Plätzen kann jeder Kleingeist veranstalten, politische Überzeugungsarbeit sieht aber anders aus! Wer Gewalt als Mittel des demokratischen Grundrechtes Demonstration wählt, gleich ob körperlich oder verbal, setzt sich automatisch ab von der Demokratie. Und dabei spielt es keine Rolle, ob diese Gewalt von links oder rechts ausgeht. Wer schreit hat niemals recht! Ich selbst war 2008 auf einem NRW-Landesparteitag der Linken anwesend, als einer dieser „Bullen“ (er vertrat die „Bullengewerkschaft“ NRW) dort ein Grußwort an uns Delegierte richtete. Und damals erhielt dieser „Bulle“ warmen Applaus!

Und noch bemerkenswerter ist es, wie ebenfalls nachzulesen, dass die Linkspartei, und ihre GenossenInnen von diversen K-Gruppen, doch auf Kritik vermehrt mit Anzeigen reagieren sollen. Und wie wäre es, ganz einfach und wesentlich kostengünstiger, mit Argumenten? Oder etwa mit Annahme von Kritik?

Der Staat in dem wir leben, der gerade aus der ultra-linken Ecke immer angegriffen wird, weil er angeblich so unsozial (da antikommunistisch) sei, ist dann aber bestens zu gebrauchen, wenn es darum gehen soll, seine Judikative, für den Eigenbedarf, für eigene Zwecke zu nutzen. Und hier offenbaren die wirklich radikalen Linken ihre Gesichter: was ihnen vom Gesetz her zusteht, wollen sie haben, was ihnen und ihrer Ideologie jedoch entgegensteht, wird verteufelt. So etwas nenne ich Verlogenheit. Und damit meine ich auch die vielen BeamtenInnen, die in der Linkspartei Ämter bis in den Bundestag besetzen, also vom Staatsgefüge und seinen geldwerten Wohltaten voll profitieren, gleichzeitig aber verklärende Sehnsüchte in Richtung DDR, Stasi und auch Stalinismus hegen.

Die Linkspartei ist mittlerweile ein Konglomerat von links bis ultra-links mit all seinen teilweise abstrusen Facetten. Sie ist ein Sammelbecken für Sektierer, Karriereristen, politischen Analphabeten und selbsternannten Radikalinskis geworden.

Da mag ein Lafontaine noch so eigenartige verwirrende Weltanschauungen vertreten wie er will, er hat diesem Laden den Rücken gekehrt. Und sicher weiss er auch, warum er das getan hat. Und ich hab“s auch mit Überzeugung getan. Diese Linke ist sicher nicht jedermanns Linke, das ist wohl wahr! Daher auch die knapp 5%-ige Zustimmung bei der letzten großen Wahl in NRW!

————————————————————————————————————–

Fotoquelle : Demonstration gegen den G8-Gipfel, Rostock 2007: „Make capitalism history“ Block (1)

This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Source http://de.indymedia.org/2007/06/179962.shtml
Author circus

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>