Vom nie endenden Linken Streit
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 26. September 2015
Linksfraktion diskutiert die V-Frage
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Um die Frage der Fraktionsvorsitzenden scheinen sich die Linken scheinbar einig geworden zu sein, zumindest bis neulich oder in der nächsten Zukunft. So begibt man sich nun in aller Ruhe daran das nächste Thema zu zerlegen. Die Posten der Stellvertretenden Vorsitzenden sind ja auch noch zu vergeben, und wir brauchen uns doch nichts vorzumachen, auch hier geht es nicht um die „Stulle einfach“, sondern um einen schönen Batzen Geld.
So bleibt man am wichtigsten Thema unter den Sozialisten, immer schön dran. Getreu dem Motte: Was ich persönlich habe, kann kein anderer mehr bekommen. Das ist mein, mein, mein, auch im Sinne des Real existierenden Sozialismus, dessen Hoffnung immer noch, oder schon wieder in den leeren Köpfen einiger still vor sich hin blüht. Denn wie sagen wir doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch wenn die kleinsten Pflänzchen immer wieder sofort nach dem aufrichten zertreten werden.
DIE LINKE wird also niemals, wollen wir es einmal so ausdrücken, eine einheitlich geschlossene Mafia wie die der Altparteien auf die Beine bekommen. Diese wissen zu genau das letztendlich nur der Zusammenhalt sie an diese Macht und damit die Kasse halten kann. DIE LINKE wird im Zustand eines Kindergarten stehenbleiben, da sie immer gerade mit dem Förmchen spielen möchten welches die anderen gerade erobert haben. LINKE wollen nicht Erwachsen werden, sondern nur Recht bekommen, nie richtig wissend was sie damit anfangen sollen.
Auch glaube ich nicht daran das sich Wagenknecht und Bartsch zusammengerauft haben, dazu liegen zu viele Welten zwischen Beiden. Wir sollten eher ein Stillhalteabkommen darin sehen welches jederzeit wieder gebrochen wird, wenn an die Spirale des Wendehals gedreht wird. Auch dürfen wir den Schatten hinter den Kulissen nicht vergessen welcher immerzu damit beschäftigt ist das Püppchen auf seinen politischen Strich auszurichten.
Wenn hier von sechs Arbeitskreisen geschrieben wird sind diese natürlich recht blumig benannt, denn innerparteilich sind hier sechs Interessengruppen angesprochen welche sich einander recht wenig schenken werden und auch als eigenständige Parteien firmieren könnten. Gleich große Unterschiede finden wir in allen anderen Parteien nicht. Na, und die Arbeiten welche dort geleistet werden hallen nahezu unaufhörlich akustisch durch die Lande und jede Zeitung könnte wohl täglich mehrere Seiten füllen, wenn denn die entsprechende Nachfrage bei den Lesern vorhanden wäre.
So streitet nun so ziemlich jeder für seine/n ideologische/n HandlangerIn, hoffend schon in der Vorbereitungszeit auch nur den kleinsten Vorteil für sich abgreifen zu können um irgendwann zum großen Schlag ausholen zu können. Natürlich besteht die Gefahr den Haufen total zu zerreiben wenn Wagenknecht und Dagdelen gemeinsam die Weichen stellen könnten.
Ruhig wird es in dieser Partei nie werden. Denn an solchen oder anderen Unstimmigkeiten ist ja auch in der Vergangenheit immer wieder die Festigung einer Linken Idee gescheitert. Das vor ca. 10 Jahren geöffnete Zeitfenster wurde sehr schnell wieder geschlossen und die damaligen Sieger werden bald den nächsten Pyrrhussieg betrauern und neue Schuldige für ihr eigenes Versagen suchen. DL wünscht dabei viel Spaß.
Konkurrenz zwischen Korte und Dağdelen
Linksfraktion diskutiert die V-Frage
von Tobias Schulze
Wer im Herbst auf Gregor Gysi folgt, ist klar. Wen sich die neuen Fraktionschefs als Vize wünschen, sorgt aber für ordentlich Zoff.
Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch geben sich größte Mühe. Seit feststeht, dass die beiden im Herbst an die Spitze der Linksfraktion rücken, veröffentlichen sie ein gemeinsames Papier nach dem anderen. Griechenland, Flüchtlinge, rechte Gewalt – zu all dem formulierten sie im Sommer gemeinsame Gedanken.
Die Botschaft ist klar: Der Reformer und die Parteilinke haben sich zusammengerauft. Die Zeit der großen Flügelstreits ist vorbei.
Jetzt bekommt die Harmonie aber einen ersten Kratzer. Zwischen Wagenknecht und Bartsch ist zwar weiterhin alles im Lot, dafür hat das Duo mit einer möglichen Personalentscheidung eine Reihe von Fraktionsmitgliedern gegen sich aufgebracht.
Die Abgeordneten baten ihre zukünftigen Chefs deshalb um ein Gespräch, der Termin am Dienstag Abend endete nach taz-Informationen aber ohne Ergebnis.
Zoff um die Stellvertreter
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia
Dagdelen: Urheber DIE LINKE Nordrhein-Westfalen Foto: Niels Holger Schmidt
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Korte : Urheber Gerd Seidel (User:Rob Irgendwer)
Samstag 26. September 2015 um 16:44
Bevor D. sich ihren Träumen hingibt, betet sie vermutlich: »Lieber Gott, ich bitte Dich, lass das größte Stück für mich«
Samstag 26. September 2015 um 19:06
Sympathischer erscheint Jan Korte.
Sonntag 27. September 2015 um 6:11
George Bernard Shaw: „Wer in seiner Jugend nicht links ist, hat kein Herz; wer es im Alter immer noch ist, hat kein Hirn.“
Ich bin nicht mehr links!
Sonntag 27. September 2015 um 8:57
Unvorstellbar, „eine Sprüchklopferin“ als stellvertretende Fraktionsvorsitzende 😉
Sonntag 27. September 2015 um 10:26
Wann endlich kehrt Ruhe ein?
In Lehesten ist am Donnerstagabend Bürgermeister Andreas Ludwig (Linke) zurückgetreten.
Zu Beginn einer turnusmäßigen Stadtratssitzung teilte er mit, dass er das Amt mit sofortiger Wirkung niederlegt. Zwei Stadtratsmitglieder der Linken nahmen auch gleich ihren Hut.
http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Buergermeister-von-Lehesten-tritt-zurueck-Druck-durch-Misstrauen-zu-gross-gewor-1522965978
„Unhaltbare Zustände beenden“: Lichtes Bürgermeister fordert Rücktritt von Ministerpräsident Ramelow
In einem offenen Brief hat der ehrenamtliche Bürgermeister von Lichte in Saalfeld-Rudolstadt, Udo Eichel (BI), den Rücktritt von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Links) gefordert. Grund sei, dass die Landesregierung trotz zweifacher Zusage dringend benötigte Bedarfszuweisungen bisher nicht überwiesen hat.
http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Unhaltbare-Zustaende-beenden-Lichtes-Buergermeister-fordert-Ruecktritt-von-Mini-1616109807
Montag 28. September 2015 um 9:02
Frau Wagenknecht-Lafontaine braucht doch ihre hörigen Abnicker und Abnickerinnen.
Und Korte zählt mit Sicherheit nicht dazu.
Montag 28. September 2015 um 10:48
In Diskussionsrunden diskutiert Frau D. oft und gerne am Thema vorbei.
Hält man D. den Spiegel vor, wird die Tonlage höher. Dadurch wirkt sie auf mich sehr unsympathisch. Sympathisch und glaubwürdig sieht anders aus.
Montag 28. September 2015 um 16:51
#6
Auch wenn in Netzwerken angeblich 67% Frau Wagenknecht gerne als Kanzlerin hätten, wissen wir ja, wie solche Umfragen zustande kommen.