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RENTENANGST

Tod in Kundus

Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 15. April 2010

Innerhalb von gerade mal 2 Wochen sterben mindestens
7 Soldaten der Bundeswehr.

Heute wird gemeldet: 4 tote Soldaten, mit Granaten beschossen, mehrere Schwerverletzte wurden ausgeflogen.

Alles das passierte unmittelbar nach dem Blitzbesuch in Kundus des deutschen Verteidigungsminister Freiherr zu Dr. jur. Guttenberg (CSU). Er wurde während eines Zwischenstopps auf dem Rückflug nach Berlin mit der aktuellen Situation konfrontiert.

Erst letzte Woche verneigte sich Dr. Angela Merkel, CDU, Bundeskanzlerin, vor drei Särgen mit jungen Männern und sprach erstmals davon, dass in Afghanistan so etwas wie Krieg herrsche.

Dieser Krieg scheint ausser Kontrolle zu geraten, er wird aussichtslos. Jetzt sind Deutsche das Kanonenfutter der extremistischen Taliban. Die Macht der Nato-Kanonen- und Raketen ist dahin. Die ISAF-Truppen in Afghanistan werden zunehmend in eine Art von Partisanenkrieg hereingezogen, den sie nicht gewinnen können. Diese Erfahrung hat die kriegstreiberische Armee der einstigen kommunistischen Sowjetunion seinerzeit ebenfalls machen müssen, und musste mit eingezogenem Schwanz das malträtierte Land verlassen. Tausende Tote und Verletzte auf allen Seiten in Afghanistan!

Wann ist Schluss?

Schluss damit, die Waffen sprechen zu lassen. Denn sprechen erst mal die Militärs, ist die Diplomatie am Ende. Und das sollte in unserer aufgeklärten Zeit niemals möglich sein. Das Andenken gilt allen: den toten AfghanenInnen UND den toten jungen deutschen Soldaten.

Sinnlos war der Tod für alle!

Quellen: spiegel.de, rawa.org, abendblatt.de

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber: Indian Navy — / — CC BY 2.5 in

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