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Teekannenschwindel

Erstellt von Gast-Autor am Donnerstag 26. Januar 2012

Teekanne zieht Verbrauchern mit
„Land-Illusion“ Geld aus der Tasche

Teesortiment im Beutel.jpg

Lebensmittelbuchkommission erlaubt Schwindel

Deutschlands Tee-Marktführer Teekanne nutzt die Sehnsucht der Verbraucher nach Ursprünglichkeit aus, um billige Industrieware teuer zu verkaufen. Und die Deutsche Lebensmittelbuchkommission genehmigt den Schwindel sogar. Beschweren Sie sich jetzt bei Teekanne und der Lebensmittelbuchkommission!

www.abgespeist.de

Was Teekanne mit seinem aromatisierten Früchtetee „Landlust Mirabelle & Birne“ veranstaltet, ist wahrlich kaum zu glauben. Der Hersteller fabuliert auf der Verpackung von einem „kleinen Ausflug aufs Land“ und „vertrauten Früchten, die noch in Ruhe heranreifen können“ – für Geschmack „wie aus dem eigenen Garten“. Das soll offenbar den stolzen Preis von mehr als 4 Euro je 100 Gramm rechtfertigen. Doch genau genommen ist das Produkt nichts als schnöde Industrieware aus billigen Standard-Zutaten. Hauptzutaten sind – wie bei den allermeisten aromatisierten Früchtetees – Äpfel, Hibiskus und Hagebutte. Und der Geschmack kommt nicht etwa von den namensgebenden Mirabellen und Birnen, die goldgelb auf der Verpackung prangen, sondern aus nicht näher definierten „natürlichen Aromen“. Doch damit nicht genug.

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Grafikquelle    :   Kassel – Guidecamp 2014 August/September 2014 Die Herstellung oder Freigabe dieser Datei wurde durch Spenden an Wikimedia Österreich unterstützt. Weitere Dateien, die durch Unterstützung von Wikimedia Österreich hier veröffentlicht wurden, finden Sie in der Kategorie Supported by Wikimedia Österreich.

2 Kommentare zu “Teekannenschwindel”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    Ist doch keine Erfindung von Teekanne.
    Milchschnitte, nimm 2 und lila Kühe ließen doch schon früher grüßen.
    An dieser Entwicklung sind nicht nur Hersteller schuld. Verantwortungsvolle Werbestrategen würden diesen Betrug nicht mitmachen. Aber auch da regiert nur die Gier. Gesundheit und Wahrheit sind zweitrangig. Und alles legal weil, es hängen ja so viele Arbeitsplätze daran. Außerdem steht es jedem frei blödsinnigen Werbeaussagen zu glauben. Selbst dazu gibt es Gerichtsurteile.
    Aber dieser Skandal zeigt wieder einmal die Einfältigkeit. Statt sich darauf zu besinnen das weniger manchmal mehr ist. Einen Apfel auf dem Wochenmarkt gekauft und seinen Tee selbst aufgebrüht ist ja zu teuer, aufwendig, kompliziert. Da lassen sie sich doch lieber belügen und bezahlen auch noch dafür.

  2. Pimpf sagt:

    Jetzt weiss ich auch, warum mir dieser Tee nicht schmeckt.
    Das Unterbewusstsein ist schon eine feine Sache. Dann rauchen wir eben Kanabis, was die Linke Partei in der Freigabe unterstützen will. Oh fröhliches Gesunden in Deutschland.

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