DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Täuscher Oskar

Erstellt von Redaktion am Dienstag 20. März 2012

Die Initiative Demokratie und Transparenz

Wenn der verehrte Leser mehr zu der Rosstäuscherei wissen möchte,

klickere er auf den OLaf

Der Focus nahm in seiner Montagsausgabe die gelungene Aktion der saarländischen „Initiative Demokratie und Transparenz“ auf und berichtete recht ausführlich darüber. Bekanntlich hatten 18 Mitglieder der Partei DIE LINKE, darunter auch einige Mandatsträger, ihren Austritt aus der Partei erklärt.

Dabei sind die Vorwürfe welche von der Initiative hier im besonderen gegen den saarländischen Landesverband erhoben werden so neu nicht. Es sind die im allgemein seit langen bekannten Vorwürfe welche einfach immer wieder energisch erhoben werden müssen, um dann irgendwann auch auf öffentliches Interesse zu stoßen.

Es sind dieses auch allesamt Vorwürfe mit welchem sich die komplette Westpartei der Linken schmücken darf, denn es wurde nun durch das auftauchen dieser Arbeitsanleitung in Bayern bekannt, was von Insidern immer vermutet wurde: Die gesamte Westpartei ist ein riesiger Schwindel in welcher nur das Diktat einiger weniger von Oben seine Gültigkeit hat

Partei DIE LINKE

Kleine Alexander Str. 28
10178 Berlin
03. März 201

Offener Brief
Austritt aus der Partei DIE LINKE
Mitgliedsnummer: 9000837 Ralf Berberich

Sehr geehrte Damen und Herren,

ungeachtet der Tatsache, dass man dem unwürdigen Gegurke an der Bundesspitze der Partei nichts mehr Erhellendes abgewinnen kann … Aber was sich die Partei im Landesverband Saar von „Napoleon Lafontaine“ seit der Parteigründung 2007 erlaubt, ist unvorstellbar.

Im November 2006 erlag ich der Versuchung und Verlockung in die neue Partei, die sich wenige Monate später DIE LINKE nennen sollte einzutreten mit der Vorstellung, dass eine neue politische Kultur entstehen könnte mit stabilen und gefestigten Moralprinzipien, an denen sich die Bevölkerung orientieren könnte, weil es ja eine andere Qualität politischer Vertreter geben sollte, die das was sie sagt auch so meint und dies hält, das Wahlvolk nicht mehr belügt und betrügt, wie das bisher politisch Bekannte.

Welch‘ ein Irrtum, welch‘ eine Fehleinschätzung.

Was sich in dieser Partei von der Konstituierung an bis heute abspielt, ist so verlogen und verkommen, teilweise am Rande der Legalität und von Fall zu Fall… dass man das Ganze kaum in Worte fassen kann.

Das Nichtbeachten von Parteiregularien und geltenden Gesetzen ist hier zwischenzeitlich parteiintern zum „Volkssport“ geworden. Die Vorturner, eine Clique um und von Napoleons Gnaden, mit einem politischen Leuchtturm an der Spitze der im Mittelalter vermutlich noch nicht mal zum Hofnarr getaugt hätte, hat nur eines im Sinne „wie versorge ich mich richtig“.

Parteibasis, innerparteiliche Demokratie, Parteimitglieder, die doch tatsächlich selbständig und kritisch denken können, alles nicht gefragt und gewollt.

Es sei denn, es handelt sich um solche Mitglieder die bei irgendwelchen Veranstaltungen, die schon seit Jahren inhaltlich überwiegend nichts erkennbar Neues vermitteln, von der Vorturner-Clique zum „Jubeln und Johlen“ missbraucht werden, und die sich selbstverständlich ab und an bei Freibier und ähnlichem gerne missbrauchen lassen. Seitenweise könnte man jetzt weiter ausführen.

Aber seit Jahren musste man erkennen, dass auch schlimmste Verstöße und Vergehen gegen Parteiengesetz, Abgabe falscher Eidesstattlicher Versicherungen, Betrug, Missachtung und Nichtbeachtung der Partei-Regularien, menschenverachtendes Denunzieren und Diskreditieren wie z.B. bei dem Stadtratsmitglied Dieter Heinrich „Chinesenficker“ durch die MdL Dagmar Ensch-Engel und Gilla Schillo durch den Landesvorstand/stellv. Bundesvorsitzenden bei den saarländischen „Linken“ hoffähig zu sein scheint und niemand sonderlich interessiert.

Auch sehr beeindruckend ist die Tatsache, dass das was Stasi und Stalinismus über Jahrzehnte erfolgreich im Sinne des Systems und „der Partei“ umgesetzt haben zumindest im Saarland – immer noch bei „Napoleons Turner-Riege“ angewendet wird.

Damit verschafft man sich die Gewissheit, dass sich landesweit keine schlagkräftige innerparteiliche Opposition bilden kann, die evtl. in der Lage wäre, diesem charakterlosen und wählertäuschenden Schauspiel ein Ende zu bereiten.

Wie bereits erwähnt „wie versorge ich mich richtig“ ist oberste Maxime und das Gebot der Stunde. Bestes Beispiel die Kandidatenkür zur bevorstehenden Landtagswahl.

Einer Partei, die der Bevölkerung vermutlich, weil es „Napoleon“ so wollte und von dem auch die Aussage sein soll „er behalte sich grundsätzlich das alleinige Personalvorschlagsrecht vor“, einen solchen „Kandidatensumpf“ anbietet, kann man aus Überzeugung und mit gutem Gewissen nicht mehr angehören.

Darüber hinaus wird wahlprogrammatisch nichts angeboten als purer Personenkult und auch teilweise die Intelligenz des Wählers beleidigender Populismus.

Die Linke ist daher im Saarland nicht wählbar.

Aus diesen Gründen, in Kurzfassung, als ehemaligen Kreisvorsitzender, OV-Vorsitzender und Fraktionssprecher teile ich Euch mit

Das war‘s für mich

Ralf Berberich

————————————————————————————————————-

Grafikquelle :  CC BY-SA 3.0 de

Screenshot DL / Red privat  .

23 Kommentare zu “Täuscher Oskar”

  1. HaraldNiewtor sagt:

    noch kann Oskar Wählerinnen und Wähler täuschen. Vornehmlich hier an der Saar. Aber sein Einfluss wird sinken. Er weiß das. Das Anbiedern an die saarländische SPD mit dem Hintergedanken: ICH, DE OSKAR der Königsmacher, soll die Krönung sein.

    Grundlage der Linkspartei ist die SED. Karl Marx lebt.

  2. DillingerLabertasche sagt:

    diese Austrittserklärung ist sehr lesenswert.
    Sie bringt auf den Punkt, was viele 2005 und 2006 bewogen hat in eine Partei einzutreten oder zur Linken zu wechseln.
    Die Austritterklärung sollte man als Anregung ansehen, die eigene Unzufriedenheit mit der „Führungsriege“ zu überdenken und als Ermutigung …

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Widerspruch zu 1:
    Die Grundlage der Linkspartei Saar mag die SED sein. Aber nicht Karl Marx. Karl Marx ist ebensowenig Kern der Linken der BRD, wie er es in der SED der DDR gewesen ist. In der DDR verübte eine Verbrecherbande von Stalinisten die Diktatur nicht des, sondern GEGEN das Proletariat, und sperrte ein ganzes Volk hinter Mauer und Stacheldraht ein. Deutsche, damit sie nicht von anderen blutrünstigen Westmarkdeutschen überfallen würden.
    In der BRD pilgern Millonärs- Sozialisten wie Lafontaine regelmäßig an die Ikonen-Grabgedenkstätten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, wären diese beiden echten Kommunisten noch am Leben
    ihr erster Akt wäre: Parteiausschluss für Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht.
    Karl Marx haben 99 % der Linken Saar nicht gelesen und die Parteiführung liest die eigene Bundessattung nicht. Sie missbraucht sie nach Belieben, sie lässt Wahlfälschungen und Unterschlagung von Mitgliedergeldern in Serie zu .
    Ralf Berberich hat Recht.

  4. Maxi sagt:

    Macht OSKAR am 25.03.2012

    einen Strich durch die Rechnung.

    Wählt Anngret Kramp-Karrenbauer,

    damit „sein“ Lehrling Heiko

    nicht

    Ministerpräsident wird.

  5. Emil sagt:

    Die Chinesenfickertante ist bstimmt bei Oskar in die Lehre gegangen. Aber ihr Ende wird kommen. Die Basis aus Beckingen hat bereits die ersten Auflösungserscheinungen.

  6. Emil sagt:

    Oskar, [halts Maul und sauf deinen Rotwein!] „zensiert!“ /UP.

  7. ichbins sagt:

    was passiert eigentlich mit all denen, wenn Oskar mal nicht mehr ist? http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/388xkne-lafontaine-richten

  8. Waldschrat sagt:

    Lafontaine wird’s schon richten…
    Das Interesse von OLaf am „Kleinen Mann“?
    Es ist alles nur gespielt! Wählertäuschung vom Allerfeinsten.

  9. David sagt:

    Liebe DL Redaktion,

    das kann doch nicht das Niveau und das Ziel sein, hier einen Aufruf zu starten die CDU zu wählen oder Posts wie die von Emil „Halts Maul und sauf deinen Rotwein“ (ja ja, der alte Mann G. Grass…).
    Vor allem auf einer linken Seite wie hier einen CDU zu posten birgt die Gefahr missbraucht zu werden von Leuten denen linke Politik am A…. vorbei geht -und damit meine ich nicht DIE LINKE.

    Liebe Grüße

  10. DillingerLabertasche sagt:

    Wer 3×6 Jahre alt ist, wird in der Lage sein zu wissen, wo er/sie am 25.03. sein/ihr Kreuzchen macht oder nicht macht.
    Dazu bedarf es keiner Anleitung.
    Über die Einlassungen von Emil kann man diskutieren.

  11. UP. sagt:

    Über die Einlassungen von Emil kann man diskutieren….

    …eigentlich nicht; meiner Meinung nach gefällt er sich bereits in der Kürze zu sehr im Verteilen von forschen Aussagen, Kraftausdrücken und Maximen.
    Wer anderen „das Maul verbietet“, sollte möglicherweise zunächst vor seiner eigenen Tür kehren und Inventur machen, ob er selber demokratiefähig ist.

    …rrrichtig – auch bei DL sind wir nicht immer einer Meinung! Zumindest beim Offenlegen von Kommentaren.
    UP.

  12. DillingerLabertasche sagt:

    Begeisterung für Oskars Linke kommt in meinem Freundeskreis nicht auf. Wie auch. Fast jeder kritisiert die Kandidatur von Ensch-Engel. Der ehemaligen stellvertretenden Landesvorsitzenden T.H. soll es 2009 untersagt worden sein zu kandidieren (angebl. wegen Ermittlungsverfahrens in privater Sache). Ensch-Engel wurde rechtskräftig verurteilt wegen ihres unmöglichen Benehmens in der Parteiöffentlichkeit.
    Oskar, versteht ihn einer?

  13. H.Becker sagt:

    Die Linke … Sie können sich noch so drehen und wenden, sie bleiben doch die alten. SED im neuen Gewand.

  14. Christoph Seeberger sagt:

    Sei froh, dass Du mit den beiden Speichelleckern und Maulwürfen aus der Bergstraße und Sägeweiher nichts mehr zu tun hast.

  15. Gilbert Kallenborn sagt:

    Heute morgen gab es im ZDF ein Rededuell Czerno Jobatei und Oskar Lafontaine,das hat Seltenheitswert. „Unterbrechen Sie mich nicht….nein, unterbrechen SIE mich nicht ! “ da brannte die Luft.
    Und Lafontaine, wahrscheinlich nicht lange genug in der Maske, sah so alt aus, wie er wirklich ist, nicht der Strahlemann mit Foto von vor 10 Jahren.
    Heiko Maas erklärte, daß Lafo schon auf gepackten Koffern sitzt, ab nach Berlin und AKK ist das z.Zt. beste Brillenmodel der BRD.!!! Kein Mensch trägt so eine hübsche Vierkantlinse wie Annegret Kramp-Karrenbauer und die FDP…. welche FDP ????? Da hat einer einen Link ins Internet gesetzt, push button -die Hymne der FDP und es erklingt Ennio Morricone : „Spiel mir das Lied vom Tod…“

  16. Michael Schillo sagt:

    Moderator Cherno Jobatey will wissen, wie es kommt, dass die Linkspartei so viel Zustimmung verloren hat

    http://www.focus.de/politik/deutschland/linke-spitzenkandidat-zur-saar-wahl-lafontaine-fuehlt-sich-in-umfragen-ungerecht-behandelt-_aid_727108.html

  17. Jan-Willem sagt:

    Der alte Mann vom Sägeweiher kriegt doch seit Jahren nix auf die Reihe.

  18. Oliver Stengel sagt:

    … und wie sein „Chef vom Oberlimberg“ ein „alter“, eitler Pfau.

  19. Nemesis sagt:

    ups, voll daneben

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/760014#/beitrag/video/1601806/SAAR-WARS

  20. ichbins sagt:

    War da nicht einst ein Krähenberg? Da hörte man manchmal davon

  21. DillingerLabertasche sagt:

    Es ist manchmal nicht verkehrt in die Vergangenheit zu blicken. Wie fangen doch so viele schöne Märchen an: Es war einmal. Es war ein wunderschöner Ort im Saarpfalzkreis. Dort lebte eine Machthungrige. Sie suchte einen Partner. Sie wollte Königin werden. Um das Ansehen im Königreich zu steigern kaperten sie und ein Lakaie ein Schiff, Sie wollten den „Feind“ das Fürchten lernen. Des „Feindes“ Devise lautete immer: Gerechtigkeit, Transparenz und Wahrheit. Damit kamen beide nicht zurecht. Mit billigem Zungenmaterial wurden Märchen verbreitet.
    Eines Tages werden sie offiziell zugeben müssen, daß das, was sie verbreitet haben Lügen waren.

  22. Pälzer sagt:

    dattergreise kriegen eh‘ nix auf die reihe.

  23. BaronRouge sagt:

    C’est épatant.

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>