Märchen
Erstellt von DL-Redaktion am 5. Juli 2014
Märchen
Von Ines Kappert
WUNDERSAME BEGEBENHEITEN SPIELEN SICH AB IN DER DEUTSCHEN HAUPTSTADT: FLÜCHTLINGE SIND MENSCHEN
Es war einmal eine Stadt, die konnte keinen Flughafen bauen und keine Fahrradwege. Die Stadt konnte auch nicht S-Bahn, sie war überhaupt nicht besonders freundlich zu ihren Bewohnern und rühmte sich dessen noch als Schnoddrigkeit. Doch dann kamen Menschen von weither und unter vielen Gefahren, und alles wurde anders. Die Stadt wachte auf.
Ausgerechnet die Kirchen, die sich sonst am liebsten damit beschäftigten, wer mit wem unter der Bettdecke was trieb, oder sich in wohlfeilen Reden über das Elend fremder Völker ergingen, drehten als Erste richtig auf – und plötzlich wurde es eng für den Berliner Innensenator Frank Henkel. Denn auch seine alteingesessene CDU-Wählerschaft in Westberlin fand, er solle endlich bestehendes Recht anwenden.
3.000 Ärzte, Immobilienmakler und Rollatornutzer aus Zehlendorf waren auf der Straße. „Gewährt den 40 verbliebenen Flüchtlingen aus der Kreuzberger Gerhart-Hauptmann-Schule den ihnen zustehenden Flüchtlingsschutz. Und auch den 400 vom Oranienplatz!“
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Drehscheibe Köln/Bonn Airport – Ankunft von Flüchtlingen von der deutsch/österreichischen Grenze mit einem Sonderzug der Deutschen Bahn im Bahnhof des Kölner-Bonn-Flughafen. Auf einer Freifläche oberhalb des Bahnhofs sind Versorgungszelte für die Flüchtlinge aufgebaut, in denen sie etwas essen können, mit Kleidung versorgt werden, ihre Handys aufladen können und bei Bedarf ärztlich versorgt werden. Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt werden sie mit Bussen zu den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes NRW weitergefahren.
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