Heime der Haasenburg 3
Erstellt von DL-Redaktion am 22. Juni 2013
Das Versagen in Cottbus
Nun scheint wohl etwas Bewegung rund um die Haasenstallungen in Brandenburg zu kommen. Dank einer intensiven Berichterstattung in den letzten Tagen wird wohl die Regierung des Landes Brandenburg aktiv werden. So soll auf Antrag der Regierungsparteien von SPD und Linke im Eilverfahren eine Sondersitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport tagen. Auch, wie in einen Kommentar berichten kann nun eine Petition unterstützt werden welche
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So forderte der Ausschussvorsitzende Torsten Karause dass bei Bewahrheiten der Vorfälle die Haasenburg geschlossen werden müsste. Auch belegen neueste Recherchen dass der Staatsanwaltschaft Cottbus bereits drei Fälle von ehemaligen Heimkindern über Missstände informiert wurde, die Ermittlungen aber immer eingestellt wurden.
Das Versagen in Cottbus
Noch immer sieht die Oberstaatsanwältin aus Cottbus „keinen Ermittlungsansatz“ gegen die Haasenburg GmbH. So formuliert es Petra Hertwig Anfang dieser Woche. Die Empörung über die Misshandlung von Kindern und Jugendlichen, die der Haasenburg GmbH vorgeworfen wird, hat zu dieser Zeit bereits einen Höhepunkt erreicht.
Die taz hat die Methoden in dem Brandenburger Heim am Wochenende öffentlich gemacht und damit eine heftige Debatte angestoßen. Politiker stellen Anfragen, das Bildungsministerium will eine Kommission zur Prüfung einsetzen. Die Staatsanwaltschaft aber beklagt, dass in der taz „keine Klarnamen“ stehen, die sie für Ermittlungen benötige. Hertwig bittet nun die taz, ihr die Dokumente zu geben.
Inzwischen hat das Bildungsministerium eine Hotline eingerichtet. Dass sich dort kaum jemand meldet, hängt nach taz-Recherchen mit der Untätigkeit in Cottbus zusammen. Alle Versuche, die Staatsanwaltschaft zu Ermittlungen zu bewegen, führten für die Betroffenen zu frustrierenden Erfahrungen.
„Aggressive Mimik“
Quelle: TAZ >>>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia / Allgemeinfrei
Bildautor: Andreas Hendrik
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