DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

„Der einzige Kommunist im Dorf“

Erstellt von Redaktion am Dienstag 22. Dezember 2015

Syriza-Politiker über Europas Linke

Das sind ja schon ganz katastrophale Bewertungen welche wir heute von Podemos aus Spanien in der Zeit ( Tagesticker Nr. 5)  und ebenso in der TAZ über die Deutsche LINKE lesen, welche so gerne als Links bezeichnet werden möchten.  Recht hatten aber die Internationalen Kritiker, ist es doch der sicherste Weg in den Untergang, das eigene Versagen noch nicht einmal mehr zu wahrzunehmen. Genau dieses nicht erkennen wollen, wahr genauso vorauszusehen. Genießen sie doch die Letzten Parteimomente noch so lange , bevor ihnen der Stempel der Verlierer aufgedrückt werden.

Was haben die Linken denn erreicht? 13 Prozent geholt um sich damit auf die faule Haut zu legen. Denn das ist genau der Anfang vom Ende.  Ein Grüppchen hat mit teils  betrügerischen Wahlmanipulationen ihre Ziele, das feste Einkommen auf Kosten der Steuerzahler erreicht, um nun verzweifelt nach der fehlenden  Bindung in die Gesellschaft zu suchen

Wie lesen wir später im Interview über Deutsche Dummköpfe: Für diese scheint Syritza keine Hoffnungsträgerin mehr zu sein, sondern wurde über Nacht eine Verräterpartei. Das ging sehr einfach denn sie hatten doch einen Kampf nicht gewonnen vor dem sich selbst die Deutschen gedrückt hatten oder auch einfach unfähig waren. Tatsache ist das Schäuble immer noch Finanzminister in Deutschland und  nicht in Griechenland ist. „Also, werdet ihr erst einmal euren Schäuble los, dann sagt uns, was wir wie hätten besser machen können.“

Waren DIE LINKEN denn nicht  überwiegend damit zufrieden auch  an der Tafel zu sitzen und m Fernsehen die Staffage für die Regierung ab zu geben? Selbst Oskar mit seinen puterrotem Papagei, wahrlich keine modernen Musketiere – sondern eher müde daherkommend wie ausgelaugte alte Knöppe welche lange zuvor Buchmäßig bereits abgeschrieben waren. Streiter um eine bestimmte Sache geben mit Sicherheit eine bessere Figur zum Besten.

„Der einzige Kommunist im Dorf“

 Giorgos Chondros vom Syriza-Zentralkomitee über Podemos, neoliberale Chancen und die Lehren aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres.

taz: Herr Chondros, Wie bewerten Sie das Abschneiden von Podemos? Wird der Wahlausgang in Spanien Auswirkungen auf Griechenland haben?

Giorgos Chondros: Der 20. Dezember ist ein historischer Tag nicht nur für Spanien, sondern für ganz Europa. Die neoliberalen Kräfte haben eine eindeutige Niederlage erlitten und somit auch die Austeritätspolitik. Deshalb ist das Ergebnis der Wahl sehr wichtig für Griechenland. Das gute Ergebnis von Podemos, mit der wir uns sehr verbunden fühlen, macht Mut. Die Hoffnung auf eine Alternative, deren Ausgangspunkt der Sieg von Syriza Anfang 2015 war, breitet sich langsam auf den gesamten Süden Europas aus. Der Traum von einem Europa der sozialen Gerechtigkeit, der Demokratie und der offenen Grenzen lebt weiter.

„Die Hoffnung kommt“, lautete die Parole, mit der Ihre Partei die Wahl im Januar gewonnen hat. Was ist von der Hoffnung am Ende des Jahres in Griechenland noch geblieben?

Es ist noch Hoffnung da. Aber nicht mehr die Euphorie und der Pathos, den wir alle hatten, nicht nur in Griechenland. Wir waren überzeugt, dass sich um Syriza eine starke europäische Linke aufbauen würde, die mehr bewegt als sie bisher bewegen konnte. Danach sieht es momentan leider nicht aus.

Für die deutsche Linke scheint Syriza jedenfalls keine Hoffnungsträgerin mehr zu sein.

Da machen es sich manche recht einfach. Für die wurden wir über Nacht zur „Verräterpartei“, weil wir den Kampf nicht gewonnen haben, zu dem sie selbst nicht willens oder in der Lage waren. Tatsache ist doch: Es wird für ganz Europa schwierig, wenn sich die Verhältnisse vor allem in Deutschland nicht ändern. Schäuble ist immer noch Finanzminister in Deutschland, nicht in Griechenland. Also, werdet ihr euren Schäuble los, dann sagt uns, was wir wie hätten besser machen können.

Ist es nicht sehr bitter, dass die Regierung von Alexis Tsipras jetzt genau die Sozialkahlschlags- und Privatisierungspolitik umsetzen muss, die Syriza immer bekämpft hat?

Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir haben eine schwere Niederlage erlitten. Tsipras ist auf dem EU-Gipfel Mitte Juli in Brüssel mit einer Situation konfrontiert worden, in der er nur noch die Wahl zwischen zwei fatalen Alternativen hatte. Mit der erpressten Unterzeichnung der Vereinbarung hat er eine unmittelbare Katastrophe vermieden. Ein ungeordneter und unorganisierter Grexit hätte ohne Zweifel noch weitaus dramatischere Folgen für die griechische Bevölkerung gehabt. So gibt es wenigstens noch kleine Spielräume.

Das ist nicht viel.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

——————————————————————————————————————

Fotoquelle:: Wikipedia -Urheber Blömke/Kosinsky/Tschöpe

CC BY-SA 3.0 de

.

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>