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Superstars von der Saar

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 1. September 2011

Die Linke Saar sucht ihren Superstar

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Da hatte Saarbrücken geglaubt für einen Tag in den Blickpunkt der Welt-, ach sagen wir der deutschen Öffentlichkeit gerückt zu sein und dann dieses. Wie die Saarbrücker-Zeitung zu berichten weiß, fand gestern am Mittwoch das erste Casting von DSDS, „Deutschland sucht den Superstar“ einer Fernsehsendung von RTL in einen LKW auf dem Saarbrücker Gustav-Regler-Platz statt.

Überraschend bestimmt für viele, das der eigentliche Superstar dieser Sendung, sicher zur großen Enttäuschung etlicher Sängerinnen und Sänger sowie den zahlreichen Neugierigen, nicht persönlich erschienen war. Dieter Bohlen sandte zwei dem Publikum unbekannte Juroren.

Der Beginn des Castings war auf 14:00 Uhr angesetzt Und DL hatte natürlich auch einen saarländischen Beobachter dort hin zur Berichterstattung gebeten, könnte es doch einmal wichtig sein zu Wissen wo und wie sich die entsprechenden Politiker ihren Wählern, vielleicht auch den Zukünftigen, bekannt machen. So glaubte unser Beobachter schon einige auf sehr jung getrimmte ZeitgenossenInnen dort ausgemacht zu haben. Und machen wir uns doch nichts vor, ist es doch für einige Hinterbänkler aus der Politik sehr wichtig, in einem Landesverband in dem nur Einer das sagen hat, auch einmal Gehör zu finden und sei es beim Singen.

So hat zum Beispiel der MdB Lutze etwas gesagt, ob dieses aber auch jemand gehört hat, ist bislang noch nicht bekannt. So lehnte er einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 16 %  ab, und schlug die Einführung einer Luxussteuer in Höhe von 25 % vor. Das Wort Luxussteuer, ein großes Wort, hört sich ein wenig nach ehemaliger DDR an, wo die Banane bekanntlich schon zu den Luxusgütern gehörte. Lutze forderte also das Bananen von nun an mit 25 % versteuert werden müssten.

Quelle: SR-Online

Beim vorsingen soll er sich aber besser angestellt haben, in einem outfit des Nordkoreanischen Führersohn  Kon Jong Un soll er eine alte Koreanische Volksweise vorgetragen haben. Unseren Beobachter fiel er auch mehr durch seine Bekleidung auf, da diese typische Landestracht hier nicht zum täglichen Erscheinungsbild gehört.

Auch Schnitzler und Georgi glaubte man dort erkannt zu haben. Sie wollten, so wurde es überbracht im Duett singen. Sie traten mit dem bekannten Kinderlied „Der Kuckuck und der Esel die hatten einmal Streit“ in Aktion.

[youtube cwQ6qo1PF0w]

Als Mitglied der Landtags-Opposition kritisiert die MdL Barbara Spaniol gestern das Fehlen von Vertragsunterlagen und forderte mehr parlamentarische Kontrolle für Berater- und Gutachteraufträge ein.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung

Wobei wir fest davon überzeugt dass auch in diesem Fall das Eine nichts mit dem Anderen gemeinsam hat.
Quelle: Pfälzischer-Merkur

Total auf Jugendlich getrimmt soll sie sich an den Gefangenenchor aus Verdis Nabuco gewagt haben. Wie heißt es dort so schön schmalzig:

„Flieg, Gedanke, getragen von Sehnsucht,
lass‘ dich nieder in jenen Gefilden,
wo in Freiheit wir glücklich einst lebten,
wo die Heimat uns’rer Seele – ist.“

Ja natürlich bei solch einen Anlass durfte natürlich auch der große Mann, der demokratische Leuchtturm aus Saarlouis nicht fehlen. Wir haben zwar nicht herausbekommen wohin die Reise demnächst geht aber vielleicht begleitet er seinen Spannmann Biefeld. Sein Lied „Es geht eine Träne auf Reisen“ soll bei den Juroren allerdings nicht so gut angekommen sein. War wohl vielleicht eine Träne auf der Bühne zu viel.

Über die Aussichten des Einen oder des Anderen auf dem Weg zum großen Geld vielleicht eine Runde  weiter zu kommen, war leider nichts in Erfahrung zu bringen. Wir üben uns also in Geduld und hoffen bald Neues mitteilen zu können.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung

IE

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Grafikquelle  :     .  Logo von Deutschland sucht den Superstar

8 Kommentare zu “Superstars von der Saar”

  1. ichbins sagt:

    Zitat:
    mehr parlamentarische Kontrolle für Berater- und Gutachteraufträge ein.

    gilt das auch für ihren Gatten?

  2. Thomas A. Bolle sagt:

    Ein vereinheitlichter Steuersatz würde für alle die Kosten senken. Denn das was Eltern evtl. bei Kindernahrung ect. mehr ausgeben müssten würde bei allen anderen Dingen eingespart. Wenn ich nur an Versicherungen denke, da sind dreistellige Beträge einzusparen. Außerdem ist das eine Massnahme die den Konsum ( ob gut oder nicht? ) anreizen würde.
    Gleichzeitig würde der Blödsinn mit Verzehr oder Mitnahme von Speisen aufhören.
    Der Vorschlag mit der Luxussteuer. Wenn die Linke meint das damit so viel Geld eingenommen wird, es geht einfacher. Verpflichtet alle, und wirklich alle Bürger jedes Jahr eine Steuererklärung zu erstellen, prüft alle Unternehmen jährlich.
    Wer entscheidet was Luxus ist und wo er anfängt?
    Für mich ist momentan das Abbonement einer Zeitung Luxus.
    Luxus ist fiktiv je nach Sichweise.
    Bei der Mehrwertsteuer stelle ich mir schon seit Jahren die Frage nach der Berechtigung. Jeder der an einem Produkt arbeitet zahlt bereits Steuern. Alle Rohstoffe werden mit Steuern belegt. Dazu die ganzen zusätzlichen Gebühren und Abgaben auf dem Weg zum Bürger.
    Ich bin kein Freund der FDP, aber in einem hat sie zumindest recht. Unser Steuersystem muss vereinfacht werden. Nur nicht ganz wie die sich das vorstellt.

  3. Ex-Saarländer sagt:

    Schon vergessen?
    Als ehem. Geschäftsführerin der MPU-Firma ihres Mannes, ProSecur, Saarbrücken, weiß sie wovon sie spricht.

  4. Ex-Saarländer sagt:

    @ Thomas A. Bolle
    hast Du versehentlich hier gepostet?

  5. Thomas A. Bolle sagt:

    Nein: bezieht sich ausschließlich auf SR-Online zum Thema Mehrwertsteuer.

  6. Thomas Lutze sagt:

    Kann mir der Autor IE mal erklären was nun an der Forderung nach einem dritten MWSt.-Satz so falsch sein soll. Und was hat das mit Bananen (besser den fehlenden) in der DDR zu tun?

  7. Ingo Engbert sagt:

    # zu Thomas Lutze
    Gerne:
    Presseerklärungen sollten zur Aufklärung der Bevölkerung dienen. Die Erklärungen der DIE LINKE begrenzen sich überwiegend in Forderungen. Der Wähler kann mit so etwas nichts anfangen da keine Begründung geliefert wird.
    Fragen welche innerhalb einer solchen Erklärung beantwortet werden müssen: Was sind Luxusgüter hier im Land, -darum als Vergleich die Banane. Für einen Arbeitslosen Hartz 4 Empfänger kann ein Apfel in der Stadt schon ein Luxusgut darstellen! Oder Qualität welche vielleicht nicht im Aldi zu kaufen ist?
    Eine gute wetterfeste Jacke für den Schulweg kann für ein Kind ein Luxusgut sein und gleichzeitig
    für andere Normalität.
    Wer setzt die Messlatte für die Bezeichnung Luxusgut? Derjenige welcher diesen Luxus genießt oder der welcher ihn nicht bezahlen kann?

    Ich gebe jetzt auch eine Presseerklärung ab und fordere, da DL Linke Thesen vertritt, eine monatl. Entschädigung in Höhe von 10.000 Euro von der Linken.

    Nicht anders lesen sich eure Presseerklärungen!
    Ich kann über mich selber, über meine Forderung und über die Banane lachen, ihr geht dafür im Keller.

  8. Terminator sagt:

    @ 6 Thomas Lutze.

    Mit 15000 Euro im Monat ist das ja auch kein Problem. Wenn ein Abgeordneter der Partei die Linke so was befürwortet, sollte er schleunigst sein Parteibuch abgeben und den Platz für einen fähigen Nachfolger räümen. Er hat den Sinn seiner Partei nicht im enferntesten begriffen. Sozial heisst auch an den Hartz 4 Empfänger zu denken: PFUI TEUFEL!

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