Sulzbach im Saarland
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 27. Februar 2013
Graul hat ihren Rücktritt noch nicht erklärt
„Karin Graul zieht sich aus der Politik zurück: Sie gibt ihr Amt als Beigeordnete der Stadt Sulzbach zum 1. März „aus privaten Gründen“, wie sie sagt, auf. Das meldete die Linke am Wochenende in einer Pressemitteilung. Ziemlich genau drei Jahre war die Linken-Stadträtin als Beigeordnete Vertreterin des Bürgermeisters. Mit viel Elan war die heute 51-Jährige 2009 in die Politik gegangen. Wer die Nachfolge Grauls antritt, will die Partei nach eigenen Worten in den kommenden Tagen entscheiden.“
So lautete die Meldung in der Saarbrücker-Zeitung am 25. 02. 2013.
Heute dagegen lesen wir in der gleichen Zeitung folgenden Artikel auf den uns ein aufmerksamer Kommentator aufmerksam machte:
Graul hat ihren Rücktritt noch nicht erklärt
In einer Pressemitteilung hatte die Linken-Fraktion im Stadtrat den Rücktritt ihrer Stadtverordneten (sie ist zugleich Beigeordnete der Stadt) Karin Graul zum 1. März angekündigt. Doch bis gestern Nachmittag hatte die 51-Jährige ihren Rücktritt noch nicht offiziell (also schriftlich) bei der Stadtverwaltung eingereicht. Das bestätigte Pressesprecher Elmar Müller der SZ. Folglich ist Graul sowohl weiter Mitglied des Stadtrates als auch Beigeordnete.
Falls sie den angekündigten Rücktritt aber erklären sollte, ist die Rechtslage nach Müllers Worten klar. Der erste Nachrücker auf der Linke-Liste für Karin Graul werde von der Stadt angeschrieben und gebeten, zu erklären, ob er in den Stadtrat einziehen will. Falls nein, werde die Liste der Linke-Fraktion „weiter abgearbeitet“.
Für den Posten des Beigeordneten will die SPD-Fraktion Volker Rauch in die Wahl im Stadtrat schicken. Wie die SPD-Fraktionsvorsitzende Silke Biendel der SZ gestern bestätigte, hat die Fraktion Rauch nominiert. Ihrer Fraktion stehe nach dem Koalitionsvertrag mit CDU und FDP dieser Posten zu. Daher sei Rauchs Wahl „ungefährdet“.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
Wir stellen uns als Leser solcher Mitteilungen natürlich folgende Frage: ( Eigene Erfahrungen) Werden hier aus einer Partei heraus wieder einmal hinter den Rücken und dieses mal auf Kosten von Frau Graul Nebelkerzen geworfen um so unliebsame oder kritische Geister auf linke Art und Weise zu entsorgen?
Als ehemalige Mitglieder haben wir sicher vieles erlebt, worüber hier ja auch laufend ausführlichst berichtet wird, aber es sieht fast so aus, als wenn der Rest dieser Wahlvereinigung, welche sich DIE LINKE nennt, immer wieder neue Varianten des Diffamierens aus den Ärmel zieht.
Über eine erklärende Nachricht von Frau Graul würden wir uns natürlich alle freuen.
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Source | Own work |
Author | Dguendel |
Donnerstag 28. Februar 2013 um 8:17
Ich vermute ganz stark, dass sich Frau Graul hier nicht zu Wort melden wird.
Donnerstag 28. Februar 2013 um 8:49
Im Sinne vom Lafontaine wird Marlies Krämer ihren Einfluss ausüben.
Samstag 2. März 2013 um 9:51
Bisher hat man nichts mehr gehört, ob die liebe Frau Graul nun zurückgetreten ist, oder nicht.
Falls nicht bleibt die Frage, ob man sie mit dieser Pressemitteilung zu diesem Schritt nötigen wollte? Dies wäre dann sicher ein einmaliger Fall, der bisher -meines Wissens- so noch nicht vorgekommen ist.
Auch der öffentlichen Aufforderung, sich hier bei DL selbst zu äußern, ist Frau Graul bisher leider noch nicht nachgekommen. So hätte sie selber Klarheit schaffen können.
Ich persönlich hatte -wie schon ausgeführt- aber nichts anderes erwartet.
Keiner weiß was los ist in Sulzbach.
Im Grunde alles wie immer, Chaos wo man hinguckt.
Weiter so, liebe Sulzbacher.
Aber vergisst bitte nicht, 2014 ist Zahltag.