Streit an der Saar um Wind
Erstellt von DL-Redaktion am Donnerstag 7. November 2013
Grandville: Don Quijotes Kampf mit den Rotweinschläuchen (1848)
Jetzt scheint der Streit um den Wind im Saarland scheinbar zu eskalieren, denn der Kulturminister hat nun auch seinen eigenen Gaul gesattelt und greift den, von DL so genannten „Ritter von der traurigen Gestalt“ im Gebrauch unserer Worte mit einer Gegenattacke an und wirft nun Lafontaine seinerseits ein „ästhetisches Banausentum“ vor. Passen wir also auf dass sich der Streit nicht auch, wie auf dem Gemälde zu sehen, auf die Rotweinschläuche im Keller der Hähne ausweitet.
Bei einen so stark aufziehenden Orkan werden die Windräder sicherlich entsprechend beflügelt und sich nun einige Touren schneller drehen. Die Energieprobleme des Saarlandes wären dann mit einen Schlag gelöst. Es wäre nur noch Sorge zu tragen das dieser beflügelnde Streit immer wieder aufgefrischt wird. Wir sind uns aber darin sicher, Politiker schaffen das schon. Das sind schließlich deren einfachsten Hausaufgaben.
Wobei, wir haben die „Steine an der Grenze“ persönlich noch nicht gesehen, verfügen also nur über eine Sicht wie sie uns von Fotos vermittelt wird. Wir werden es natürlich nicht versäumen uns diese besagte Grenze samt Steine in absehbarer Zeit persönlich anzuschauen. Nur das eigentliche Problem scheinen doch auch in diesen Fall wieder einmal die Menschen zu sein, welche sich Politiker nennen.
Es muss wohl eine besondere Eigenart dieser Typen sein, sich immer seltener Kompromissfähig zu zeigen. An und für sich das beste Zeichen zu zeigen wie überflüssig sie in unserer Gesellschaft schon geworden sind. Der Bürger braucht sie immer weniger, er macht das selber sicher besser. Fakt ist, da sind die Steine und die Windräder werden zu Stromerzeugung auch benötigt wenn Atom, Kohle oder andere Alternativen nicht mehr verheizt werden sollen. Jetzt soll es nicht möglich sein die alten Steine mit der Modernen zu verbinden? Unter Menschen ja, unter Politiker nicht.
Gerne nutzen wir aber die Gelegenheit hier einen Vorschlag zur gütlichen Einigung vorzuschlagen: Der Kulturminister trägt dafür Sorge dass der Wind in Zukunft immer nur von der Linken Seite bläst. Dann wäre es doch sicher den linken Hardlinern möglich die Windräder ganz schlicht und einfach zu übersehen. Die meisten dieser Spezies laufen ehe nur mit Scheuklappen durch die Gegend und die Sichtweite ist doch auch immer nur bis auf die nächst anstehenden Neuwahlen begrenzt. Also gebt euch allen mal den entsprechenden Ruck, dann klappt das auch mit den Winden und der Strom kommt weiterhin aus der Steckdose.
Commerçon
wirft Lafontaine „ästhetisches Banausentum“ vor
Gegenattacke des Kulturministers im Windkraft-Streit – Linken-Fraktionschef sei ein „Ritter von der traurigen Gestalt“
Die über 30 Jahre gewachsene Skulpturenstraße „Steine an der Grenze“ wird durch einen Windpark zerstört, so sehen das die Initiatoren. Bisher schwieg Saar-Kulturminister Ulrich Commerçon dazu. Nun antwortet er auf Vorwürfe von Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine.
Oskar Lafontaine sitzt nach Meinung des Saar-Kulturministers im Glashaus. Denn der Fraktionschef der Linken, der sich für „Steine an der Grenze“ stark macht, hat nach Ansicht von Ulrich Commerçon (SPD) selbst ein Denkmal auf dem Gewissen: die frühere französische Botschaft, das Kulturministerium. Durch den Bau der Westspange, der in Lafontaines Amtszeit als Saarbrücker Oberbürgermeister fiel, wurde und wird das Pingusson-Gebäude nachweislich bedrängt.
Quelle: Saarbrücker – Zeitung >>>>> weiterlesen
Fotoquelle: Wikipedia
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Freitag 8. November 2013 um 13:36
Und was soll das jetzt.
Wen interessiert, was ein halsstarriger älterer Herr noch von sich gibt? Die Alten vielleicht, die Jungen keinesfalls.