DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

STOPPT den Gröfaz !

Erstellt von Redaktion am Dienstag 15. Mai 2012

STOP für den Größenwahnsinnigen

Dass dieser Möchte-gern-Napoleon, Oskar Lafontaine, sich über Nacht erdreistet, dem Bundesvorstand “Bedingungen” seiner Kandidatur zu stellen, ist eine Frechheit ohnegleichen, Annmaßung, ein Erpressungsversuch, der nicht nur grenzenlose Machtgeilheit demonstriert, sondern zugleich eine tiefe Verachtung für die Mitglieder des Bundesvorstandes und für die Menschen im Osten. Ein Machtmensch, der einzig sich selbst und seine Hofschranzen fördert! Charakterlos bis in den Boden! Oskar Lafontaine würde dieser Aussage sogar selbst stolz zustimmen!

Die zwei Bedingungen:

1. Sahra Wagenknecht wird Fraktionsvorsitzende – neben Gregor Gysi
2. Heinz Bierbaum wird Bundesschatzmeister

Harald Schindel sitzt bereits im Bundesvorstand. Die BSchK ist bereits unterlaufen. Aber ein Dietmar Bartsch darf als Partei-Vize am Katzentisch Platz nehmen, wenn er will. Über DB sagte OL im Radio wahrheitswidrig: seine (DB) frühzeitige Kandidatur für den Parteivorsitz habe nur Unruhe gestiftet, sei nicht hilfreich gewesen und habe mit zur Wahlniederlage in SH und NRW beigetragen. Was aber hat OL selbst mit seinem monatelangen Schweigen und der explosionsartig eingebrachten Kampfkandidatur bewirkt?

Unglaublich das teuflische Vermögen, sogar aus den katastrophalen Wahlniederlagen noch Profit zu schlagen, niederträchtig die Methode, die “Schuld” auch noch seinem an der Sache nicht beteiligten Konkurrenten in die Schuhe zu schieben! Dietmar Bartsch wurde bekanntlich dank OL kalt gestellt und trug seit dem keine Verantwortung mehr für irgendetwas!

Für was eigentlich hält sich dieser selbsternannte arrogante Partei-Guru? für einen GOTT – minimal? Für einen Oligarchen wie Putin oder Lukaschenko? Für wie unterwürfig schätzt er seine östlichen Parteikollegen ein – oder hält er sie schon heute für seine Stellvertreter oder Untertanen?

Vielleicht brauchen die LINKE-Wessis inzwischen Demokratie- und Anstandsnachhilfe bei den LINKE-Ossis, sobald OL im Spiel ist.

Wen eigentlich vertritt Oskar Lafontaine noch, nachdem „seine“ West-LINKE im Durchschnitt auf 3% geschrumpft ist? Ist er blind für den desolaten Zustand der Landesverbände und ihrer politisch und organisatorisch und menschlich total gescheiterten Vorstände, ein Großteil von ihnen durch Oskars Einflussnahme erst ins Amt gelangt?

Oskar Lafontaine ist inzwischen ein alter Mann, dessen politische Laufbahn am Ende ist. Das kann auch eine Sahra Wagenknecht nicht mehr aufhübschen. Die Partei braucht neben vielen anderem eine Verjüngung der Führungskräfte, keinen LINKE-Paten, der nach Mafiamethode insgeheim die Partei, Bundesvorstand, Fraktion und BSchK nach seinem Willen steuern würde.

Deshalb fordere ich:

– Oskar Lafontaine darf nicht Bundesvorsitzender werden, weder jetzt noch später.
– Falls doch, darf Sahra Wagenknecht weder ein Bundesvorstandsamt noch die Fraktionsführung übernehmen
– Sein Vertrauter Heinz Bierbaum hat auf Bundesebene rein gar nichts verloren.
– Das Machtnetz aus Bundesvorsitz, Fraktionsvorsitz, Bundesschatzmeister muss verhindert werden.

Oskar Lafontaines geheime – einer Mafia durchaus vergleichbaren – Führungsmethoden im Saarland sind jetzt offenzulegen, damit die Partei weiß, was mit einem Bundesvorsitzenden Lafontaine auf sie zukäme.

Hilfreih wäre, wenn DL-Leser sofort in geeigneter Weise öffentlich gegen Lafontaines Kandidatur aufträten.

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Ein Link zu der Nachrichtensendung des MDR von gestern Anbend um 21/45 Uhr.

Kommentare zum Zustand der LINKEN, sehr Sehens- und Hörens-wert

Start : Nach nach Min. 5

Hier noch ein Bericht des MDR einschiesslich Interview

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Grafiquelle    :  DL  Scan von Presseartikel privat  —

18 Kommentare zu “STOPPT den Gröfaz !”

  1. AntiSpeichellecker sagt:

    Um es mal deutlich zu machen:
    Eine kleine Gruppe um Oskar herum (Bierbaum, Schindel, Maurer, Ernst u.a.) will die totale Macht.

    Die stellv. Linksfraktionschefin Sahra W. warf den innerparteil. Gegnern von ihrem Lebensgefährten vor, diesen mit Falschdarstellungen schaden zu wollen.

    Frau W. sollte mal einen Blick hinter die saarländischen Kulissen werfen.

    Lafontaine und Wagenknecht steht es frei, eine neue
    Partei zu gründen.

    Über das notwendige Kleingeld verfügen beide.

  2. AntiSpeichellecker sagt:

    Wagenknecht dementiert …

    http://www.focus.de/politik/deutschland/geplante-geruechte-gegen-lafontaine-wagenknecht-dementiert-fuehrungsstreit-der-linken_aid_752978.html

  3. Penelope sagt:

    Diskreditieren wolle man offenbar Lafontaine, meint Lafontaines Lebensgefährtin.

    Wer diskredidiert ständig die Basis bzw. die Kritiker?

    Lafontaine!!!!!

    Wer austeilt, muss auch einstecken können, liebe Frau Wagenknecht.

  4. Nemesis sagt:

    Es wird allerhöchste Zeit, dass“Parteischädling“ Lafontaine tschüss sagt.

  5. EleonoreSchmitt sagt:

    Das devote Verhalten der Ost-LVs gegenüber Lafo ist unangebracht. Mit diesem Schein-Demokraten gewinnt die Partei noch nicht mal mehr einen Blumentopf.

  6. amore mio sagt:

    Beim letzten Mal konnte Lafo den Delegierten noch Harald Schindel unterjubeln und ihn so in den Bundesvorstand hieven, denn: niemand wusste damals so etwas richtiges mit dem Namen Schindel anzufangen. Bewirken konnte Schindel nichts, ebenso wie Bierbaum als einer der stell. Vorsitzenden.
    Jetzt hat Lafo umgedacht und will einen Zögling als Schatzmeister installieren, wollwissend, dass der, der die Kasse hat, auch die wahre Macht hat.
    Unabhängig von der Frage, ob es mit Lafos eigener Kandidatur klappt oder nicht, mit dem Bundesschatzmeister hätte er einen wichtigen Posten besetzt.

  7. Thomas A. Bolle sagt:

    http://nachrichten.t-online.de/lafontaine-schliesst-kampfkandidatur-gegen-bartsch-aus/id_56447128/index

  8. AntiSpeichellecker sagt:

    Kommt wieder das alte Spiel der Hinterzimmerkungelei?

  9. Fremder sagt:

    @ 5 EleonoreSchmitt

    „Das devote Verhalten der Ost-LVs gegenüber Lafo ist unangebracht. Mit diesem Schein-Demokraten gewinnt die Partei noch nicht mal mehr einen Blumentopf.“ (Zitat)

    Seit wann unterwerfen sich die Ost – LVs Lafo? Ich hoffe, ich habe deinen Kommentar richtig verstanden? Denke mal, dass sich die Ostler keinesfalls nochmals unterwerfen und schon gar nicht mehr einem einzigen Saarländer 🙂
    Die Linke ist in vielen Kommunen im Osten etabliert und leistet gute politische Arbeit. Sie werden sicher keine Lust mehr haben, sich dies zerstören zu lassen mit Mitteln, die jeglicher demokratischen Grundlage entbehren. Wenn sie dies nicht tun, dann ist auch diese Partei im Osten über kurz oder lang am Ende und diese Diktatur, die sie ertragen mussten, will kein Normalo mehr. Die alten „Betonköpfe“ in dieser Partei in Ost oder West sind out, nur sie merken es bloß noch nicht.

  10. Christoph sagt:

    Die Oskar-Linke braucht nur JA-Sager, die unabhängig ihrer geistigen Potenz bei Abstimmungen gemäß dem Vorsitzenden den Arm heben. Lafo ist ein Despot. Er braucht nur unterwürfige JA-Sager. Er diktiert die „Linie“ und wer von seinen Gnaden in ein Amt und/oder Mandat gehievt wurde, hat zu folgen!!!
    Genossen, die eigenständig denken können, werden von ihm oder Bierbaum weggebissen.
    Die „Schweinereien“ in der Oskar-Linke müssen gestoppt werden.

  11. Schichtwechsler sagt:

    Als Gesine L. überraschend zurück trat, haben viele auf das Comeback von Lafontaine gewartet. Was kam?
    Der große Meister hüllte sich in Schweigen. So verhält sich niemand, dem die Partei sehr am Herzen liegt. Das berühmte Sahnehäubchen nur ohne Gegenkandidat kandidieren zu wollen.
    Es ist allerhöchste Zeit, diesem Machtmenschen die rote Karte zu zeigen.

  12. Karlheinz sagt:

    Der „Parteibesitzer“ Lafontaine will auf dem Bundesparteitag ein Traumergebnis. Bartsch soll dafür seinen Hut nehmen.
    Lieber Dr. Dieter Bartsch, tun Sie das bitte nicht.
    Der Schein-Linke hat keinen krönenden Abschluss seiner Karriere verdient.

  13. amore mio sagt:

    Natürlich hat Lafo vornehm nach dem Rücktritt von Gesine Lötzsch
    geschwiegen, denn er wusste genau, wie die beiden Landtagswahlen laufen werden. Hätte er seine spitze Nase zu früh aus dem Loch gestreckt, hätte er die Verantwortung für die verpatzten Wahlen tragen müssen- das kann er jetzt Klaus Ernst in die Schuhe schieben und hofft, sich jetzt als großer Retter feiern lasen zu können. Wenn ihm da mal niemand einen Strich durch die Rechnung macht.
    Herr Bartsch, wenn Ihnen etwas an dieser Partei liegt, dann ziehen Sie die Sache durch.

  14. Kamenzer sagt:

    Als ostdeutscher Mitbürger einer Demokratie stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn Herr Lafontaine die DDR aufbauen würde. Dann hätte die Linke nur allein das Sagen. Aber nur die von Oben, nicht die unten. Dann würde die Stasi aktiviert und inoffizielle Mitarbeiter, bezahlt oder nicht bezahlt, rekrutiert und angeworben. Unsere Kinder müssten zu den Pionieren und beim Fahnenappell in der Schule stramm stehen. Ein Lehrer ruft; „Seid bereit!“ Kinder: „Immer bereit!“ Ab der 8 Klasse würde man FDJ- ler. Für gute Leistungen kommt man mit Bild an die Wandzeitung und die Patenbrigade einer Firma unterstützt alle beim Lernen.
    Auf Arbeit kämpft man dann um den Titel: „Kollektiv der Sozialistischen Arbeit“ und hegt „Deutsch Sowjetische Freundschaft.“ Die Frauen werden besonders gefördert somit herrscht Gleichberechtigung. Die Planerfüllung wird täglich nach oben frisiert, damit die Partei nicht meckert. In den Versammlungen hat man tunlich den Mund zu halten, wenn der Chef redet oder man bringt einen Beitrag mit dem Satzbeginn: „Im Sinne des Sozialismus…“ Dann wird es irgendwann an Ersatzteilen fehlen, das Mehl und die Butter wird knapp, weil alles exportiert wird. Die Läden werden geschrumpft und der „Konsum“ wieder eingeführt. Dann gibt es Bananen nur noch auf Zuteilung (eine pro Person), und für besonders treue Genossen gibt es Zitronat an Weihnachten unterm Ladentisch. Der Nachbar fährt dann eine „Zitrone“ aus Frankreich, weil er vielleicht bei der Stasi ist und diese für besonders gute Leistungen bekam. Die Häuslebauer bekommen Baumaterialien auf Zuteilung. Da gilt das Prinzip des Bedarfes. Guter Genosse = bunte Fließen und schlechter Genosse Glasfliesen. Einen Krippenplatz bekommt jeder, da die Frauen arbeiten müssen, alle Frauen. Sie werden für den Aufbau des Sozialismus an zentralen Stellen gebraucht. Soll ich weiter machen…????
    Dann plötzlich ist mein anderer Nachbar weg. Es heißt, die Stasi hat ihn geholt, weil er abhauen wollte. Man hat ihn erwischt und angezeigt.
    Dies ist nur ein Spinnefix mit Wahrheiten aus meiner Zeit, wenn ich über die Sozialismusdiskussion nachdenke und die Texte über die Situation der Linken analysiere. Dieses Rad der Zeit ist weiter gelaufen. Einer allein mit nur ein paar Männecken kann eine Partei nicht mehr nach diktatorischem Prinzip führen, außer er deportiert alle Kritiker nach Sibirien. Diktatur funktioniert nur, wenn alles schweigt und hörig ist. Wollen wir das? Nein nie wieder!! Dann sollte man schleunigst nachdenken, in welche Ecke man sich begibt.

  15. Sofya sagt:

    Ich wette, dass Katja K. und Halina W. intelligenter sind als alle weibl. MdL’s im saarländischen Landtag. Frauen die was drauf haben, sind Lafo ein Dorn im Auge. War schon zu SPD-Zeiten so.

  16. Kassandra sagt:

    Das narzisstische Ader von Lafontaine wird mal wieder sichtbar.

  17. Maggi Lyoner sagt:

    Da wird Lafo mit so mancher intelligenten Frau streiten müssen 🙂
    Ramba Zamba, da freue ich mich schon drauf. Bestimmte Männer können nicht mit Frauen, die sich behaupten. Jämmerlich und ka Eier in de Bux 🙂

  18. Katharina sagt:

    Eigentlich sollte man Vergangenes ruhen lassen. Hier muss jedoch eine Ausnahme gemacht werden. Der Abgang von O.L. vor einigen Jahren aus der SPD ist nun viel besser zu verstehen. Er wurde dort nicht genug hofiert und gekrönt.

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